Eller feiert Zusammenhalt im Stadtteil bei Straßenfest in Düsseldorf

Eller feiert Zusammenhalt im Stadtteil bei Straßenfest in Düsseldorf

Am vergangenen Wochenende fand in Düsseldorf ein großes Straßenfest statt, das den Zusammenhalt im Stadtteil Eller feierte. Tausende von Besuchern strömten in die Straßen, um bei diesem farbenfrohen Fest mitzufeiern. Die Veranstaltung stand unter dem Motto Gemeinsam für Eller und sollte die Vereinigung der Anwohner und die Stärkung der lokalen Gemeinschaft fördern. Neben zahlreichen Live-Auftritten und Essensständen gab es auch eine Ausstellung lokaler Initiativen, die die Vielfalt des Stadtteils präsentierten. Das Straßenfest war ein runden Erfolg und wird sicherlich in Erinnerung bleiben.

Eller feiert Stadtteilzusammenhalt auf dem Straßenfest

Am Sonntag konnte man auf dem Gertrudisplatz Songs wie Waka Waka von Shakira hören. Auch der mittlerweile schon ein paar Jahre alte Sommer-Hit des brasilianischen Sängers Michel Teló sorgte für Stimmung. Zu der Musik aus der Box tanzten Kinder aus der Tanzbar. Daniela Budde gestaltete mit ihren Tanzschülern einen Teil des Bühnenprogramms beim diesjährigen Gumbertstraßenfest.

Kulinarische Spezialitäten und Schokofrüchte

Für die Besucher gab es nicht nur Musik und Tanz. Angeboten wurden auch kulinarische Spezialitäten aus Italien oder Vietnam. Und als ein Klassiker waren die Schokofrüchte gefragt.

Düsseldorf-Gerresheim feiert sich gleich doppelt

Düsseldorf-Gerresheim feiert sich gleich doppelt – mit dem Apostival und dem Bürgerfest. Traditionell wird das Straßenfest in Eller außerdem mit einem Trödelmarkt gefeiert. Pauline Gottschlich etwa war eine der jüngeren Verkäuferinnen auf dem Flohmarkt. Sie ist für ihr Studium nach Düsseldorf gezogen und wohnt in Eller. Der Stadtteil sei ihr in den fünf Jahren sehr ans Herz gewachsen: Eller hat einen starken Zusammenhalt und feiert gerne zusammen zu Ostern, zu Weihnachten oder wie heute auf dem Straßenfest, sagte sie. Eller ist wie eine kleine Stadt in der Großstadt Düsseldorf.

Aktion Sticken gegen Rechts

Neben Seconhand-Klamotten gab es beim Straßenfest auch Teile der Aktion Sticken gegen Rechts. Auf den Beuteln, Taschen und Socken prangten Worte wie Courage oder FCK NZS. Die Organisation Aktion neue Nachbarn veranstaltet einmal im Monat einen Termin, an dem zusammen gestickt wird. Die Teilnehmenden aller Altersklassen können ihre Kunstwerke entweder direkt mit nach Hause nehmen oder an die Organisation spenden. Die Engagierten waren bereits beim Zakk-Straßenfest dabei, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Mit den Erlösen aus dem Verkauf kann die Leiterin Sarah Steier der Flüchtlingshilfe des Erzbistums Köln Veranstaltungen finanzieren. 2023 konnte so ein Online-Seminar zur Frage Warum wählen Menschen die AfD? Diskussionen anregen.

Tombola und verkaufsoffen

Besucher des Straßenfestes konnten am Wochenende auch etwas gewinnen: Küchen und Geräte Walgenbach veranstaltet eine Tombola. Insgesamt beteiligten sich viele Geschäfte – am Sonntag war verkaufsoffen.

Eller feiert Zusammenhalt