- Elektrizität und Gas – wer sich 2024 den Wechsel des Anbieters lohnt
- Elektrizität und Gas – wer sich den Wechsel des Anbieters lohnt?
- Tipp 1: Aktuelle Neukundenpreise und Sparpotential ermitteln
- Tipp 2: Kündigungstermin des bestehenden Vertrags klären
- Tipp 3: Vergleichsportale richtig nutzen
- Tipp 4: Neuen Anbieter kritisch prüfen
Elektrizität und Gas – wer sich 2024 den Wechsel des Anbieters lohnt
Der Wechsel des Anbieters für Elektrizität und Gas ist für viele Verbraucher ein wichtiger Schritt, um Kosten zu sparen und ihre Umgebung zu schonen. Doch wer profitiert 2024 von einem solchen Wechsel und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Wechsel tatsächlich lohnt? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die besten Tarife finden und wie Sie Ihre Energiekosten reduzieren können. Wir geben Ihnen einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt und zeigen Ihnen, wie Sie von diesen profitieren können.
Elektrizität und Gas – wer sich den Wechsel des Anbieters lohnt?
Die Energiekrise hat für stark gestiegene Strom- und Gaspreise gesorgt und viele Verbraucher verunsichert. Doch gibt es seit über einem Jahr wieder deutlich preiswertere Tarife bei Gas und Strom. Der Anbieterwechsel ist daher eine gute Möglichkeit, um Geld zu sparen.
„Wer noch in der Grundversorgung ist, zahlt mit durchschnittlich 40 Cent pro Kilowattstunde einen unnötig hohen Strompreis“, erklärt Carmen Hesse, Leiterin der Verbraucherzentrale Kreis Kleve. Eine dreiköpfige Familie, die noch in der Grundversorgung ist, kann bei Strom durchschnittlich 350 Euro pro Jahr sparen. Auch Verbraucher, die länger nicht gewechselt haben, zahlen häufig einen zu hohen Preis.
Tipp 1: Aktuelle Neukundenpreise und Sparpotential ermitteln
Viele Energieanbieter bieten günstige Tarife, die unterhalb der Grundversorgungspreise liegen. Derzeit sind bei Strom Arbeitspreise ab circa 28 Cent pro Kilowattstunde (Ct/kWh) verfügbar, bei Gas lassen sich Preise ab etwa 9 Ct/kWh finden. Auch viele Stadtwerke haben neben der Grundversorgung preiswerte Tarife im Angebot. Verbraucher sollten die Preise am Markt mit den Preisen ihres aktuellen Vertrags vergleichen und ihr Sparpotential berechnen.
Tipp 2: Kündigungstermin des bestehenden Vertrags klären
Bei der Prüfung des bestehenden Vertrags ist es wichtig, die Restlaufzeit und Kündigungsfrist herauszusuchen, um den richtigen Zeitpunkt für einen Anbieterwechsel zu finden. Wurde der Vertrag noch vor März 2022 geschlossen, ist besondere Aufmerksamkeit geboten, da sich der Tarif automatisch um weitere zwölf Monate verlängern kann. Ist man aktuell in der Grundversorgung, lässt sich der Vertrag jederzeit, unter Berücksichtigung der gesetzlichen zweiwöchigen Frist, kündigen.
Tipp 3: Vergleichsportale richtig nutzen
Online-Vergleichsportale sind nützliche Instrumente, um den richtigen Strom- oder Gas-Tarif ausfindig zu machen. Wichtig dabei ist, die Voreinstellungen des Vergleichsportals anzupassen, bevor man einen Tarifvergleich vornimmt. Um möglichst viele Tarife angezeigt zu bekommen, sollte der Filter „direkte Wechselmöglichkeit über das Portal“ ausgestellt sein. Auch Empfehlungen des Vergleichsportals schränken die Tarifauswahl unnötig ein. Für die Vertragslaufzeit empfiehlt sich eine einjährige Laufzeit inklusive Preisgarantie. Der Bonus sollte nicht in die Jahreskosten eingerechnet werden.
Tipp 4: Neuen Anbieter kritisch prüfen
Wichtig vor einem Vertragsabschluss: Den potentiell neuen Anbieter mittels einer kurzen Internetrecherche überprüfen, um festzustellen, ob der Anbieter durch sein unternehmerisches Handeln in der Vergangenheit negativ aufgefallen ist. Man sollte sich nicht allein auf die Bewertungen im Vergleichsportal verlassen. Viele Stromanbieter, die in der Vergangenheit Probleme bereitet haben, belegen derzeit die vorderen Plätze bei den gängigen Vergleichsportalen.
Die Verbraucherzentrale Kreis Kleve hat vier Tipps zusammengestellt, worauf private Haushalte dabei achten sollten. Zusätzlich stehen zwei Checklisten zur Verfügung, damit der Anbieterwechsel reibungslos gelingt.
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