Eishockey: U14 des HTC Südwest Neuss verpasst glücklos den Aufstieg in DM-Endrunde
Der HTC Südwest Neuss hat in der Altersklasse U14 einen herben Rückschlag erlitten. Die junge Mannschaft des Eishockey-Clubs aus Neuss hat den Aufstieg in die Deutsche Meisterschafts-Endrunde verpasst. Trotz großer Anstrengungen und engagierten Spiels konnten die Spieler des HTC Südwest Neuss nicht den erforderlichen Erfolg erzielen. Die Enttäuschung bei den Spielern, Trainern und Fans ist groß. In diesem Artikel werden wir näher auf die Ereignisse eingehen und analysieren, was schief ging und wie die Mannschaft nun weiter vorgehen wird.
Eishockey-Erfolg verwehrt: U14 des HTC Südwest Neuss unterliegt im Halbfinale der Zwischenrunde
Der Traum vom Sprung ins Final4-Turnier um die Deutsche Meisterschaft der Altersklasse U14 ist für die Hockey-Jungs des HTC SW Neuss geplatzt. Vor knapp 400 Zuschauern auf heimischer Anlage im Jahnstadion unterlagen die Schützlinge von Trainer Matthias Gräber im Halbfinale der Zwischenrunde dem Club an der Alster mit 1:4 im Penaltyschießen.
Vor allem im ersten Viertel verpassten es die jungen Gastgeber, in Vorlage zu gehen. „Da hatte ich das Gefühl, wir sind voll drin“, sagte Gräber. Aber die guten Chancen blieben ungenützt. Und mit Beginn des zweiten Abschnitts kamen die körperlich überlegenen Hamburger besser ins Spiel.
Als die mit zwei Gelben Karten bedachten Gäste im vierten Viertel in Unterzahl agieren mussten, hätten der Westdeutsche Meister abermals entscheidend zuschlagen können, versuchte es aber zu unproduktiv mit der Brechstange. Mit dem 0:0 ging es ins Penaltyschießen, in dem Alster dann die besseren Nerven hatte.
Dass die Hamburger nach Problemen bei der Zeitnahme ihren ersten (vergebenen) Penalty wiederholen durften und beim zweiten ungestraft das zur Verfügung stehende Zeitfenster von acht Sekunden überschreiten konnten, hatte für Gräber „einen bitteren Beigeschmack“.
DM-Endrunde ohne HTC Südwest Neuss
Während sich der Club an der Alster am Tag darauf gegen den SC Frankfurt 1880 ebenfalls im Penaltyschießen mit einem 5:3-Erfolg das Ticket für die DM-Endrunde sicherte, fertigte der HTC den VfL Bad Kreuznach im bedeutungslosen Spiel um Rang drei der Zwischenrunde A mit 10:2 ab.
Neben Alster stehen in Harvestehude und dem Hamburger Polo Club zwei weitere Nordvereine im Final4-Turnier um den Titel. Komplettiert wird das Feld von den Zehlendorfer Wespen.
Obwohl seinem Team der ganz große Wurf verwehrt blieb, schloss Gräber die Feldsaison mit einem guten Gefühl ab. „Wir sind Westdeutscher Meister geworden – auch in der Halle. Das kann uns keiner nehmen.“ Seinen enttäuschten Spielern will er nun erstmal Zeit geben, das Erlebte sacken zu lassen. „Und dann greifen wir in der Halle wieder an“, kündigte er selbstbewusst an.
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