Ein Rekordstart für die Rheinkirmes: 1,1 Millionen Besucher am ersten Wochenende

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Ein Rekordstart für die Rheinkirmes: 1,1 Millionen Besucher am ersten Wochenende

Die Rheinkirmes, eine der größten und beliebtesten Volksfeste Deutschlands, hat einen rekordverdächtigen Start hingelegt. Bereits am ersten Wochenende strömten 1,1 Millionen Besucher auf das Festgelände am Rheinufer in Düsseldorf. Dieser beeindruckende Besucherandrang übertrifft alle Erwartungen und setzt neue Maßstäbe für die Veranstaltung. Die Organisatoren sind begeistert von diesem Auftakt und rechnen mit einer weiterhin hohen Nachfrage in den kommenden Tagen. Die Rheinkirmes bietet ihren Besuchern eine Vielzahl an Attraktionen, von klassischen Fahrgeschäften über kulinarische Highlights bis hin zu Live-Musik- und Show-Acts. Wir berichten weiter über die Höhepunkte dieser Veranstaltung.

Rheinkirmes bricht Rekord: Millionen Besucher am ersten Wochenende

Rheinkirmes bricht Rekord: Millionen Besucher am ersten Wochenende

Die größte Kirmes am Rhein hat bereits am ersten Wochenende die Millionenmarke geknackt. Nach Angaben des Mitorganisators Manfred Kirschenstein kamen von der Eröffnung am Freitag bis zum Sonntagabend etwa 1,1 Millionen Besucher auf das Gelände.

Die Massen werden nicht genau gezählt, der Wert beruht auf Schätz- und Erfahrungswerten. Kirschenstein ist Teil der Platzkommission und sagt, dass nach dem verregneten Start vor allem am Samstag und Sonntag sehr viele Menschen aufs Gelände gekommen sind.

„Wenn das Wetter so bleibt, wird es ein hochfrequentiertes und sehr erfolgreiches Volksfest“, sagt Kirschenstein. Außerdem sei die Stimmung sehr friedlich und familiär.

Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle bei der Frage, ob Menschen in Scharen zur Kirmes kommen. Zur Eröffnung am Freitag um 14 Uhr war es grau und nass, abends liefen die Besucher in Pullis übers Gelände. Am Samstag waren dann alle froh, dass es zumindest trocken blieb und sich später am Tag sogar zunehmend die Sonne durchsetzen konnte.

Am Sonntag lockten dann sommerliche Temperaturen und Sonnenschein viele aufs Festgelände. „Als Geschäftsleute sind wir froh, dass Deutschland nicht im EM-Finale steht“, scherzte Schausteller Ewald Schneider Junior, der für den Hangover-Turm verantwortlich ist. „So war hier am Sonntagabend noch spät so einiges los.“

Insgesamt wurde es schon am Samstag im Laufe des Nachmittags richtig voll. Am Sonntag strömten schon zum Start um elf Uhr scharenweise Familien mit Kinderwägen über die Oberkasseler Brücke und die Kniebrücke in Richtung Rheinwiesen.

„Der Kirmesplatz war sehr früh sehr gut gefüllt“, sagt Planer Manfred Kirschenstein. Der Düsseldorfer Schaustellerverbandschef Oliver Wilmering sagt, dass die Veranstaltung aus Sicht seiner Branche „sehr erfolgreich“ angelaufen sei.

In Schaustellerkreisen gilt eine Temperatur zwischen 20 und 25 Grad als „bestes Kirmeswetter“, und genau diese Bedingungen zeigen die Wetter-Apps auch für die kommenden Tage an. Nicht zu heiß, nicht zu kalt, mit nur geringer Wahrscheinlichkeit auf kurzen Niederschlag.

Die gute Stimmung war am Samstagabend auch in den vielen Festzelten spürbar. Bei Schlösser heizte Guildo Horn und seine Orthopädischen Strümpfe dem Publikum ordentlich ein. Im Kürzer sorgten Porno al Forno dafür, dass die Kirmes-Partys in Düsseldorf zu Recht als legendär gelten.

Bei den Fahrgeschäften staute es sich natürlich vor allem vor den besonders spektakulären Ausgaben, von dem Looping-Karussell Infinity bis zur Riesenschaukel Airborne. Aber es gab da auch den ein oder anderen Geheimtipp, der Neugier weckte.

Vor der Geistervilla etwa bildete sich immer wieder eine Menschentraube, weil dort eben nicht nur Pappmaché-Figuren für Grusel sorgen, sondern Personal aus Fleisch und Blut die Fahrgäste erschreckt – was man teilweise auf dem Balkon von unten beobachten kann.

Witzig ausstaffiert ist zudem das Viva-Cuba-Haus. Und auch der ein oder andere Klassiker hat eine technische Aufwertung erfahren: Gummifrösche werden inzwischen nämlich mit Hammer und Katapult ins Ziel befördert.

Vier Millionen Besucher sollen es insgesamt werden bis zum kommenden Sonntag, unzählige Partys werden noch gefeiert und viel Angstschweiß auf Hangover und Co. vergossen. Und manchmal sind es doch die Kleinigkeiten, die einem in Erinnerung bleiben.

Die Riesenseifenblasen, die aussehen wie fliegende Ping-Pong-Bälle, am Eisstand von „World of Dr. Icecream“ zum Beispiel. Oder der Flamingo-Schnaps, der tatsächlich nur zwei Euro kostet.

Ein solchen möchte man am liebsten dem witzigen Rheinbahn-Mitarbeiter („Hastu schon einen sitzen?“) spendieren, der stundenlang die Besucher über die Straße dirigiert, nachdem sie aus der Bahn ausgestiegen sind. Aber er darf natürlich sowieso nicht.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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