Ein Mann aus einem Rüstungsbetrieb in Russland wurde wegen Landesverrats verurteilt.

Ein Mann aus einem Rüstungsbetrieb in Russland wurde wegen Landesverrats verurteilt.

In Russland ist ein Mitarbeiter eines Rüstungsbetriebs wegen Landesverrats verurteilt worden. Der Mann, dessen Name nicht genannt wurde, soll staatliche Geheimnisse an eine ausländische Macht weitergegeben haben. Die russischen Behörden werfen ihm Hochverrat vor und haben ihn zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Fall wirft ein Licht auf die Sicherheitsbestrebungen des russischen Staates, insbesondere im Bereich der Rüstungsindustrie. Die Verurteilung des Mannes wirft viele Fragen auf und lässt sich auf die Spannungen zwischen Russland und dem Westen zurückführen.

Russland: Mitarbeiter von Rüstungsbetrieb wegen Landesverrats zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt

Ein russisches Gericht hat eine Mitarbeiterin eines Rüstungsbetriebs wegen Landesverrats zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Frau soll während Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine Geheimdiensten in Kiew Daten weitergegeben haben.

Das Gericht in Jekaterinburg sprach die Frau, die bei Uralvagonzavod – einem der größten russischen Panzerbetriebe – gearbeitet hatte, schuldig, wie die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass meldet. Sie soll militärtechnische Daten an Kiew übergeben haben, die gegen die russische Armee eingesetzt werden können, hieß es.

Festgenommen wurden sie und ihr Mann den Angaben zufolge im Frühjahr 2023. Der russischen Tageszeitung Kommersant nach hatte der Mann als Ingenieur in der Fabrik gearbeitet.

Die Frau soll laut Kommersant auch zugegeben haben, der Ukraine gegen eine Zahlung von 100.000 Rubel (gut 1.000 Euro) Zeichnungen übergeben zu haben. Verhandelt werden die Vorwürfe gegen das Paar in getrennten Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Bei einer Durchsuchung in der Wohnung seien auch Spionageutensilien sichergestellt worden.