Ein Gedenkgottesdienst für Bärbel Bas in der Klever Stiftskirche
In Kleve wird am kommenden Sonntag ein Gedenkgottesdienst für die verstorbene Bärbel Bas abgehalten. Die Trauerfeier findet in der Klever Stiftskirche statt, einem der bedeutendsten kulturellen und historischen Orte der Stadt. Die Verstorbene war eine engagierte Bürgerin, die sich während ihres Lebens für die Förderung der Kultur und des sozialen Engagements in Kleve eingesetzt hat. Der Gedenkgottesdienst bietet der Bevölkerung die Gelegenheit, der Verstorbenen zu gedenken und ihre Verdienste zu ehren. Die Veranstaltung wird von der Stadt Kleve in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde organisiert.
Gedenkgottesdienst für Bärbel Bas in der Klever Stiftskirche: Konzerte zum Jahrestag der Zerstörung des Niederrheins
Am 5. Oktober um 17 Uhr in der St. Aldegundis-Kirche in Emmerich und am 6. Oktober um 15 Uhr in der Stiftskirche in Kleve finden Friedens- und Gedenkkonzerte statt, um den 80. Jahrestag der Zerstörung weiter Teile des Niederrheins zu gedenken.
Die Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, hat die Funktion der Schirmfrau übernommen und wird persönlich am Konzert in der Stiftskirche teilnehmen.
Schüler der Gesamtschule Am Forstgarten haben sich in Auschwitz mit den Verbrechen gegen die Menschlichkeit konfrontiert. Sie werden stellvertretend für die junge Generation im Rahmen des Konzertes in der Stiftskirche ihre Gedanken zur Möglichkeit von Frieden und Versöhnung ausstellen.
Der Wunsch nach Friede und Versöhnung – er ist heute so dringend wie je. „Wer sich sein eigenes Recht schafft, setzt sich ins Unrecht“, sagte die Bundestagspräsidentin in Kleve.
Im Konzert der Singgemeinde wird das Requiem von Franz von Suppè zu hören sein. Es musizieren die Solisten Katharina Leyhe (Sopran), Lina Hoffmann (Alt), Martin Koch (Tenor) und Timothy Edlin (Bass) zusammen mit der Camerata Louis Spohr aus Düsseldorf, der Chorgemeinschaft St. Christophorus aus Emmerich und der Städtischen Singgemeinde Kleve unter der Gesamtleitung von Stefan Burs.
„In der kulturellen Arbeit der Städtischen Singgemeinde Kleve wird auch gezeigt, dass ein Miteinander möglich ist, dass Brücken zueinander gebaut werden können“, heißt es in der Einladung.
In der Singgemeinde singt die Russin mit der Ukrainerin, Niederländer sind zahlreich vertreten und im Solistenquartett wirkt ein Engländer mit.
„Aus dem Schutt der Ruinen entstanden die Städte neu, aber es entstand auch ein Geist der Versöhnung und des Friedens“, zitiert auch vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker in seiner berühmten Rede vom 8. Mai 1985.
In den Konzerten wird die Vergangenheit durch Berichte aus der Familie van Ackeren aus dem Zweiten Weltkrieg lebendig und der Ukraine-Krieg wird geschildert durch den Bericht einer Chorsängerin aus Emmerich, die selber die aktuelle Kriegsgrausamkeit erleben musste.
Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei der Buchhandlung Hintzen in Kleve, der Apotheke im EOC in Kleve, der Buchhandlung Ressing in Emmerich sowie bei allen Chormitgliedern. Online stehen Karten ab sofort unter www.singgemeinde-kleve.de/karten bereit.
Schreibe einen Kommentar