Düsseldorf-Garath: Bürger verteidigen sich gegen Fernwärme-Kosten

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Düsseldorf-Garath: Bürger verteidigen sich gegen Fernwärme-Kosten

In der Düsseldorfer Stadtteil Garath eskaliert der Konflikt zwischen den Bürgern und der Stadtverwaltung um die Fernwärme-Kosten. Seit Jahren klagen die Anwohner über zu hohe Heizkosten, die durch die Fernwärme verursacht werden. Doch die Stadtverwaltung weigert sich, die Kosten zu reduzieren. Die Bürger haben sich daher entschlossen, sich zu verteidigen und ihre Rechte zu verteidigen. In verschiedenen Aktionen und Kundgebungen machen sie auf ihre Situation aufmerksam und fordern eine gerechte Verteilung der Kosten. Die Situation spitzt sich zu und es bleibt abzuwarten, wie die Stadtverwaltung auf die Forderungen der Bürger reagiert.

Bürger verteidigen sich gegen teure Fernwärme in Düsseldorf-Garath

Bürger verteidigen sich gegen teure Fernwärme in Düsseldorf-Garath

Die Interessengemeinschaft Fernwärme Garath (IGF Garath) hat am Dienstagabend ihr zweites Informationstreffen im Kulturhaus-Süd abgehalten. Mehr als 150 Anwohner haben teilgenommen, um über die teuren Fernwärmepreise in Garath und Umgebung zu diskutieren.

Transparenz gefordert: Die Initiative hat sich gegründet, da Bürger mit der Preisgestaltung der Stadtwerke unzufrieden sind und mehr Transparenz fordern. Die Stadtwerke haben betont, dass sie sich bemühen, die komplexen Fragen zu beantworten, die ihre Fernwärme-Kundinnen und -Kunden bewegen.

Höhere Verbräuche: Die Initiative hat festgestellt, dass in vielen Häusern mit Fernwärmeversorgung durch das Heizwerk Garath in der zurückliegenden Heizperiode unerwartet höhere Verbräuche als in den Vorjahren abgelesen wurden. Dies bedeutet für viele Haushalte in Garath und Urdenbach ungewöhnlich hohe Heizkostenrechnungen.

Kritik am Kundenservice: Der Vorsitzende des Mietervereins, Hans-Jochem Witzke, hat von den Stadtwerken gefordert, die technischen Ungereimtheiten zu klären, die mit der Installation neuer Ultraschallzähler entstanden sind. Die Stadtwerke haben betont, dass die höheren Werte durch eine nun deutlich genauere Messung zustande kommen.

Initiative will weiter prüfen: Die Initiative will indes weiter prüfen, ob alles so läuft, wie es soll. Einer der Initiatoren, Dieter Busch, hat erklärt, dass sie erstmal informieren und die Bürger fragen wollten, wie betroffen sie sind und welche Probleme sie haben.

Stadtwerke verteidigen Preisfindung: Die Stadtwerke haben ihren Preisfindungsvorgang klar verteidigt. Dieser orientiere sich an der Entwicklung der relevanten Preisbestandteile für das Garather Netz. Neben der Erhöhung der Gaspreise hat sich auch das Holz verteuert, das zur Energiegewinnung genutzt wird.

Preissenkung angekündigt: Zum 1. Oktober 2024 haben die Stadtwerke bereits eine Preissenkung von etwa 30 Prozent angekündigt. Diese stellt aus Sicht der Interessengemeinschaft eine reguläre Preiskorrektur im Rahmen der Preisgleitformel dar und sei keine direkte Reaktion auf ihre Forderung.

Kunden fordern Reduktion des Anschlusswertes: Derzeit bleibt den Kunden aus Sicht der Interessengemeinschaft als einzige Maßnahme eine Reduktion des Anschlusswertes. Die aktuelle Gesetzeslage erlaubt es den Fernwärmekunden, den Anschlusswert ohne Nachweis über Modernisierungsmaßnahmen, die zu Einsparungen geführt haben, um bis zu 50 Prozent zu senken, erklärten sie.

Bürger berichten über ihre Erfahrungen: Viele Besucher haben im Anschluss über ihre eigenen Erfahrungen berichtet. Jörg Blankenstein sagte: Ich habe auch noch keine Rechnung, im letzten Jahr wartete ich bis November. Am Telefon wird man vertröstet und auf schriftliche Fragen bekommt man keine Antwort.

Stadtwerke reagieren auf Kritik: Die Stadtwerke haben betont, dass das Kundencenter prinzipiell an sieben Tagen der Woche erreichbar sei. Aber: In Zeiten regulatorischer Sonderregelungen und Krisen ist leider nicht immer alles nach Plan verlaufen.

Udo Müller

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