Düsseldorf: Stadt verweist Photo-Reaktoren für CO2-Bindung ab

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Düsseldorf: Stadt verweist Photo-Reaktoren für CO2-Bindung ab

Die Stadt Düsseldorf setzt einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel. Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens hat sich für die Implementierung von Photo-Reaktoren entschieden, die in der Lage sind, CO2 aus der Atmosphäre zu binden. Durch diese innovative Technologie soll die CO2-Reduktion in der Stadt beschleunigt werden. Die Stadtverwaltung hat sich zu diesem Schritt entschieden, um die Klimaziele zu erreichen und die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren. Die Photo-Reaktoren werden in verschiedenen Teilen der Stadt installiert, um die Luftqualität zu verbessern und die Umwelt zu schonen.

Düsseldorf lehnt PhotoReaktor für CO2-Bindung ab

Die Bezirksvertretung 6 in Düsseldorf hat einen Antrag der FDP abgelehnt, der den Einsatz eines Photo-Reaktors am Mörsenbroicher Ei vorsah. Der Reaktor sollte CO2 binden und Sauerstoff produzieren.

Stadt verweist PhotoReaktor für CO<sub>2</sub>-Bindung am Mörsenbroicher Ei zurück

Stadt verweist PhotoReaktor für CO2-Bindung am Mörsenbroicher Ei zurück

Der Photo-Reaktor, auch als flüssiger Baum bezeichnet, produziert Sauerstoff und bindet CO2, ähnlich wie echte Bäume. Ein Prototyp des Systems wurde an der Universität in Belgrad entwickelt und steht in der Hauptstadt Serbiens, einer der am stärksten verschmutzten Metropolen Europas.

Das System besteht aus einem großen Glas-Tank, Wasser, Mikroalgen und einem Solarmodul. Die Mikroalgen nehmen CO2-belastete Luft auf und produzieren durch Photosynthese Sauerstoff, der dann wieder nach draußen gelangt.

Trotz der positiven Auswirkungen auf die Umwelt hat die Stadtverwaltung den Antrag abgelehnt. Die Unterhaltung des Systems ist zu aufwendig, kostenintensiv und erfordert geschultes Fachpersonal, so die Verwaltung. Zudem fehlen Studien und Langzeiterfahrungen über die tatsächliche Effektivität und Langlebigkeit des Systems.

Weitere Gründe für die Ablehnung sind die hohe Kosten für die Wartung und Reinigung des Systems, die alle sechs Wochen durchgeführt werden müssen. Außerdem ist das System nicht autark, da es trotz einer eingebauten PV-Anlage externe Energieversorgung benötigt.

Schließlich lehnte die Stadt auch die Installation des Tanks in eine Sitzbank ab, wie es in Belgrad der Fall ist, da dies nicht Teil des Stadtmöblierungskatalogs ist.

Udo Müller

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