Düsseldorf: So verlief das Frankreichfest 2024
Am vergangenen Wochenende fand in Düsseldorf das Frankreichfest 2024 statt, das die Besucher mit einer Vielzahl an Attraktionen und Aktivitäten begeisterte. Vom 15. bis 18. Juni verwandelte sich die Rheinpromenade in ein französisches Ambiente, wo sich die Gäste bei französischer Musik, feinem Essen und exquisiten Weinen wiegen ließen. Das Fest bot eine breite Palette an Kultur-, Kunst- und Gastronomieangeboten, die das reiche kulturelle Erbe Frankreichs präsentierten. In den folgenden Absätzen erfahren Sie mehr über die Highlights und Erfolge des diesjährigen Frankreichfests in Düsseldorf.
Frankreichfest in Düsseldorf: Der Duft der Provence weht über die Rheinpromenaden
Der Duft Frankreichs weht am Wochenende über die Rheinpromenaden: Düsseldorf verwandelt sich in Petit Paris. Etliche Stände verführen zum Stehenbleiben, zum Probieren und Verweilen. Zieht hier noch das Aroma luftgetrockneter Wildschweinwurst in die Nase, geht es einen Stand weiter mit riesigen Käseleibern in unterschiedlichsten Sorten und Spezialmischungen, gefolgt vom unverwechselbaren Duft frisch gebackenen Baguettes.
Wenige Meter weiter entführt Lavendel in die Provence, die dazugehörige Seife erinnert an den letzten Urlaub in Marseille. Wer es süßer mag, findet neben Crêpes riesige Blöcke mit Nougat. Beim Frankreichfest darf natürlich niemand auf dem Trockenen sitzen: Weinspezialitäten und einige weitere Spirituosen laden zum geselligen Beisammensein ein.
Das alles lassen die Gäste sich auch dann nicht verderben, als es am Nachmittag von oben nicht mehr trocken bleibt: Ein ordentlicher Regenschauer kann den Spaß an diesem Tag bei vielen nicht verderben. Glücklich schätzen sich daher diejenigen, die in den Pavillons und unter Sonnenschirmen sitzen, auch wenn es an diesem bewölkten Tag eher weniger Sonnenschutz braucht.
„Wir haben doch alles, was wir brauchen: gutes Essen und köstlichen Wein! Da lassen wir uns von ein paar Tropfen nicht den Tag vermiesen“, zeigen sich Günther und Elise optimistisch, während sie entspannt unter einem großen Schirm an einer Bierzeltgarnitur sitzen.
Düsseldorf verwandelt sich in Petit Paris: Das Frankreichfest lockt mit kulinarischen Delikatesse
Auch die Organisatoren wirken gelassen: „Der Freitagabend war super. Tolle Stimmung, viele Menschen, das Wetter hat auch weitgehend gehalten.“ Dass es am Samstag dann doch etwas länger regnete, führt aber auch nicht zu langen Gesichtern. „Da steckt man einfach nicht drin. Aber am Sonntag soll die Sonne scheinen, das stimmt uns recht positiv.“
Gleichzeitig wird auf die Gäste hingewiesen, die sich auch trotz des Regens nicht vertreiben lassen. „Sobald es wieder aufhört zu regnen, wird es hier auch wieder voller.“ Insgesamt sei man mit dem bisherigen Verlauf zufrieden, allerdings habe es wegen der Anschläge auf das französische Bahnnetz zwei Absagen von Künstlern gegeben, die dadurch nicht mehr aus Paris weggekommen seien.
Live-Musik gibt es lediglich im Innenhof des Rathauses, wo eine Bühne und einige ausgewählte Stände aufgebaut sind, darunter auch einer von Sternekoch Lukas Jakobi. „Die Leute trinken uns leer“, stellt der Gastronom erfreut fest, vor allem Rosé sei gerade ein Renner. Am Morgen habe er erst einmal jede Menge Nachschub organisiert; allgemein zeigt er sich zufrieden.
So geht es auch vielen anderen Standbetreibern an der Promenade und am Burgplatz, von denen einige auf Musik aus der Konserve zurückgreifen: „Es ist zwar heute bewölkt, aber wenn es trocken ist, dann sind das eigentlich bessere Bedingungen für uns als an richtig knalligen Sommertagen.“
An den Rheinwerften zeigen französische Breakdancer ihr Können und animieren auch über Sprachbarrieren hinweg einige Kinder zum Mitmachen und Lernen.
Trotz wechselhaften Wetters herrschte entlang der Stände viel Gedränge von flanierenden Passanten, am Nachmittag waren allerdings noch einige Sitzplätze frei. Die wurden nach dem Regenschauer wieder trocken gewischt – und blieben letztendlich auch nicht lange frei.
Zum mittlerweile 22. Mal ist Frankreich zu Gast in Düsseldorf und zeigt sich von seiner kulinarisch besten Seite. Da passt es dann auch, dass Liebe doch ohnehin durch den Magen geht.
Schreibe einen Kommentar