Düsseldorf: Politik unterstützt den Ausbau des Aquazooms

Düsseldorf: Politik unterstützt den Ausbau des Aquazooms

In einer bedeutenden Entscheidung für die Stadt Düsseldorf hat die Politik beschlossen, den Ausbau des Aquazooms zu unterstützen. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung des beliebten Tiergartens und Aquariums in Düsseldorf. Durch den Ausbau des Aquazooms sollen die Besucherzahlen weiter gesteigert und die Tier- und Pflanzenwelt noch vielfältiger präsentiert werden. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausbau in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort umzusetzen, um sicherzustellen, dass der Ausbau den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Stadt gerecht wird.

Breite Politik-Unterstützung für den Ausbau des Düsseldorfer Aquazoos

Die Erweiterungspläne des Aquazoos erfahren breite Unterstützung in der Politik, die am Ende entscheiden wird. Jochen Reiter, Direktor des Aquazoo Löbbecke Museum, hatte erst kürzlich im Interview mit unserer Redaktion erklärt, wie dringend der Ausbau ist.

Er hatte für Ende Oktober als Ergebnis der von der Politik beauftragten Machbarkeitsstudie drei Szenarien samt Kostenrahmen angekündigt. Sie werden wohl auch mit unterschiedlichen Eingriffen in den Nordpark verbunden sein.

CDU unterstützt die Weiterentwicklung des Hauses

Während Reiter noch davon sprach, mit Spannung das Votum der Politik zu erwarten, geht die CDU als größte Ratsfraktion bereits in die Offensive. Bürgermeister Josef Hinkel sagt unserer Redaktion: „Wir wollen, dass der Aquazoo dauerhaft attraktiv bleibt. Darum unterstützt die CDU die Weiterentwicklung des Hauses – für noch mehr garantiertes Tierwohl und möglichst weitere Besucherangebote.“

Hinkel betont zudem, dass die CDU am Standort Nordpark festhalte. „Der Düsseldorfer Aquazoo befindet sich an einem Scheideweg“, sagt er.

Ziele der Erweiterung

An erster Stelle soll „modernste Tierhaltung zum Arterhalt“ möglich sein, sagt Hinkel. Reiter hatte zuletzt ausgeführt, dass es zu wenig Platz vor allem für die größeren Tiere gebe: „Also entweder wir schaffen es irgendwie, die Anlage zu vergrößern (was im Bestandsgebäude nicht mehr geht), oder wir müssen attraktive und zudem bedrohte Tierarten abgeben.“

Auch die CDU fordert nun ergänzende Sanitäranlagen, zudem nimmt sie den Wunsch nach einer Gastronomie sowie mehr Flächen und Räumen für Ausstellungen und Seminare auf und sogar nach einem Schaudepot für die Löbbecke-Sammlung.

Unterstützung von anderen Fraktionen

Auch von den größten anderen Fraktionen kommt bereits viel Zustimmung für die Pläne des Aquazoos. Manfred Neuenhaus, FDP-Fraktionschef, sagt es deutlich: „Wir wollen eine Erweiterung.“ Zudem reiche es nicht, ein paar zusätzliche Räume für Ausstellungen oder Versammlungen anzubauen. Der Aquazoo selbst solle wachsen können.

Der Co-Vorsitzende der SPD Markus Raub hält eine Erweiterung in den Nordpark „für durchaus denkbar“. Etwas vorsichtiger formuliert er als Neuenhaus, man wolle eine Erweiterung, „wenn sie sinnvoll ist, aber nicht um jeden Preis“.

Auch die Grünen unterstützen die Erweiterung, trotz eines wahrscheinlichen Eingriffs in den Nordpark. Bürgermeisterin Clara Gerlach sagt klar: „Die Erweiterung ist notwendig.“

Grundsätzlich hat die SPD immer an der Seite des Aquazoos gestanden, der ein attraktiver und sinnvoller Bestandteil unserer Kulturlandschaft ist.

So sieht auch Raub, dass Gastronomie und zusätzlichen Toiletten notwendig seien sowie mehr Platz für die Tiere. Die Erweiterung ist notwendig, um das Tierwohl und die Besucherangebote zu verbessern.