Düsseldorf: Neues Sicherheitsprojekt für Worringer Platz​

Sicherheit im Bahnhofsumfeld: Düsseldorf startet neues Projekt zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität am Worringer Platz

Neues Sicherheitsprojekt für Worringer Platz: Stadt und Polizei reagieren auf Verschlechterung der Zustände

Neues Sicherheitsprojekt für Worringer Platz: Stadt und Polizei reagieren auf Verschlechterung der Zustände

Der Worringer Platz gilt seit jeher als Treffpunkt für Obdachlose und Drogenabhängige. Doch in den vergangenen Monaten haben sich die Zustände dort stark verschlechtert. Die Stadt Düsseldorf und die Polizei reagieren nun mit einem neuen Sicherheitsprojekt.

Unter dem Namen „Sicherheit im Bahnhofsumfeld“ sollen künftig alle Maßnahmen gebündelt werden. Zu den ersten Schritten gehören der Abriss eines zerstörten Glashauses auf dem Platz und die Einrichtung eines Quartiersmanagements.

„Unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere zahlreichen Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen. Dies ist rund um den Hauptbahnhof und am Worringer Platz derzeit nicht gegeben, hiervon konnte ich mich am Wahlsonntag einmal mehr selbst überzeugen“, sagte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), der sich selbst ein Bild von den aktuellen Zuständen gemacht hatte. „Die Situation stellt die Verwaltung und die Behörden vor erhebliche Herausforderungen. Offenes Dealen und entsprechend selbstverständlicher Konsum vor Ort sind inakzeptabel.“

Anwohner bemängeln seit Jahren die Zustände auf dem Platz. Nun hätten sich die Probleme – vor allem wegen des zunehmenden Crack-Konsums – zugespitzt. Die Stadt Düsseldorf habe darum das neue Sicherheitsprojekt initiiert, in Anlehnung an das Projekt „Sicherheit in der Innenstadt“, das sich den Problemen in der Altstadt und am Rheinufer widmete und mittlerweile abgeschlossen ist.

Eine ähnliche Projektstruktur, bei der alle Sicherheitsmaßnahmen zusammenlaufen, soll es nun auch für den Bahnhof und den Worringer Platz geben. Die ersten Schritte seien schon beschlossen: Das Glashaus wird abgerissen und ein Quartiersmanager soll die Interessen bündeln und vermitteln.

„Wir müssen dringend die Aufenthaltsqualität am Worringer Platz wiederherstellen“, so Oberbürgermeister Keller.

Involviert waren bislang Polizeipräsidentin Miriam Brauns, Silke Bußkamp, Dienststellenleiterin der Bundespolizei am Hauptbahnhof, und Helge Scharfscheer, Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin. Die Stadt will auch die Rheinbahn, die Deutsche Bahn, die Drogenhilfe, Streetworker und die Obdachlosenhilfe einbeziehen. „Nach der Europameisterschaft werden wir ein gemeinsames Kick-off veranstalten“, so Keller.

Die Projektgruppe sei sich dessen bewusst, dass die Probleme tiefgründig seien. Es müsse geeignete Angebote geben, um die Drogenszene auf dem Platz zu entzerren. „Finanzielle Aspekte sind bei der Umsetzung zweitrangig; die Probleme im öffentlichen Raum, insbesondere für die Anwohnenden, müssen zeitnah gelöst werden“, heißt es.

Udo Schmid

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