Düsseldorf: Nachwuchsfilmemacher präsentiert Filme im Ufa-Palast
In der Stadt Düsseldorf wird ein aufregendes Ereignis stattfinden, das Filmfans und Künstler gleichermaßen ansprechen wird. Ein junges Talent der Filmbranche, ein Nachwuchsfilmemacher, wird seine neusten Werke im Ufa-Palast präsentieren. Dieses Ereignis bietet eine einmalige Gelegenheit, die Arbeiten eines aufstrebenden Künstlers zu erleben und einen Blick auf die Zukunft des Films zu werfen. Die Filme des Jungregisseurs werden im Herzen von Düsseldorf, im Ufa-Palast, zu sehen sein und sicherlich viele Besucher anziehen. Wir freuen uns auf diese Veranstaltung und sind gespannt, was der Nachwuchsfilmemacher uns präsentieren wird.
Düsseldorfer Jungregisseur Masoud Ghahremani präsentiert Kurzfilm im UfaPalast
Der Tod der jungen Iranerin Mahsa Jina Amini war der Auslöser. Sie starb 2022, nachdem sie von der Sittenpolizei festgenommen worden war – wegen eines angeblich schlecht sitzenden Kopftuchs. Der Fall löste die schwersten Proteste im Iran seit Jahrzehnten aus. Und er veranlasste den jungen Nachwuchsregisseur Masoud Ghahremani aus Düsseldorf zu einem Filmprojekt, das bald im Ufa-Palast Premiere feiern wird.
Am Samstag, 2. November, wird der Kurzfilm „Baran – Der Letzte Regen“ gezeigt. Er erzählt die Geschichte einer iranischen Familie während einer landesweiten Revolution. Wie das ganze Land geraten die Geschwister Baran und Mahmood in einen Konflikt. Der ältere Bruder Mahmood ist Mitglied der Basidsch-Miliz und möchte nicht, dass seine 22-jährige Schwester Baran an den Protesten teilnimmt. Doch die Theaterstudentin klettert heimlich aus dem Fenster, um sich den Demonstranten anzuschließen. Sie wird festgenommen, was zu einer weiteren Eskalation innerhalb der Familie führt.
Ein Mikrokosmos des Iran
Der Kurzfilm nutzt die Familie als Mikrokosmos, um die vielfältigen Perspektiven und Akteure im Iran zu verkörpern, sagt der Regisseur Masoud Ghahremani. „Jedes Familienmitglied repräsentiert eine Gruppe innerhalb dieser Gesellschaft.“ Der 24-jährige Filmemacher und Student wurde selbst im Iran geboren und führte für das Projekt sowohl Gespräche mit regierungsnahen Personen als auch mit Regierungskritikern. „Ich wollte die verschiedenen Perspektiven verstehen und in meinem Film widerspiegeln“, sagt er.
Die Produktion des Films wurde vollständig aus Spenden finanziert. Mehr als 70 Freiwillige wirkten an dem Projekt mit, darunter auch iranische Schauspieler.
Premiere im Ufa-Palast
Die Vorführung im Ufa-Palast beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Im Anschluss wird ein Dokumentarfilm über die Entstehung von „Baran – Der letzte Regen“ gezeigt, der Einblicke in den kreativen Prozess und die Produktion gewährt. Ab 21 Uhr folgt eine Auswahl internationaler Kurzfilme, die von eindrucksvollen Frauen handeln.
Tickets für die Premiere am 2. November gibt es für 15 Euro unter www.ufa-duesseldorf.de
Schreibe einen Kommentar