Düsseldorf: Mehr Zustimmung für neue Wohnungen in Hamm (Traducción: Düsseldorf: Mayor aprobación para nuevos apartamentos en Hamm)

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Düsseldorf: Mehr Zustimmung für neue Wohnungen in Hamm

Die Entwicklung des Stadtteils Hamm in Düsseldorf nimmt Fahrt auf. Laut einer aktuellen Umfrage zeigt sich die Bevölkerung mehrheitlich zufrieden mit den Plänen für den Bau neuer Wohnungen in diesem Bereich. Die Ergebnisse der Befragung belegen, dass die Düsseldorfer mehrheitlich hinter dem Projekt stehen und den Zuwachs an Wohnraum begrüßen. Die Stadtverwaltung plant, in Hamm mehr als 1.000 neue Wohnungen zu errichten, um der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt gerecht zu werden. Die positiven Reaktionen der Bevölkerung sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Realisierung dieses Projekts.

Düsseldorf: Hamm auf dem Weg zu mehr Wohnraum und weniger Diskussion

Am Ende gab es sogar Applaus der Hammer Bürger. Im Vorfeld der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplan Hinter der Böck im ländlich geprägten Stadtteil Hamm war wohl mit mehr Diskussionsfreude gerechnet worden. Dass es vergleichsweise ruhig blieb, lag wohl daran, dass das Stadtplanungsamt viele der Einwände und Anregungen aus der bis dato letzten Öffentlichkeitsbeteiligung aus dem Jahr 2016 in den aktuellen Planungsstand hat einfließen lassen.

Wohnbebauung in Hamm ein Thema seit 2012. 2016/17 haben wir noch über zwei Planungsgebiete gesprochen. Nach den Öffentlichkeitsbeteiligungen haben wir die Entwürfe verändert, weniger hoch und weniger dicht geplant, erläuterte der Leiter des Stadtplanungsamtes, Kai Fischer.

Info: Wohnungen ersetzen alte Treibhäuser

Info: Wohnungen ersetzen alte Treibhäuser

Das Areal Hinter der Böck wurde früher überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Im Innern des Gebietes liegen Treibhäuser, die seit Jahren nicht in Gebrauch sind. Der Regionalplan sieht dort einen Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) vor.

Verfahren

Verfahren

Im Rahmen einer mehrphasigen Öffentlichkeitsbeteiligung hat sich ein Großteil der Bürger für eine geordnete Wohnbaulandentwicklung in den Blockinnenbereichen unter Berücksichtigung der dörflichen Struktur von Hamm ausgesprochen. Vor dem Hintergrund des dringend benötigten Wohnraums soll Baurecht für Wohnnutzung geschaffen werden.

Er präsentierte gut 200 Hammern in zwei Vorstellungsrunden den aktuellen Planungsstand der Landeshauptstadt. Jetzt stehen 80 Häuser mit bis zu 140 Wohneinheiten, in einer aufgelockerten, dorftypischen Dichte, mit größeren Grün- und Versickerungsflächen in Aussicht. Die verkehrstechnische Erschließung des reinen Wohngebietes soll von Hinter der Böck erfolgen. Stichstraßen, alle verkehrsberuhigt, sollen zu den einzelnen Häusern führen.

Es gibt sicherlich noch Diskussionsbedarf, was beispielsweise die Höhe, Breite und Struktur angeht, aber die Entwicklung geht in die richtige Richtung, urteilte der Vorsitzende des Fördervereins Hamm, Daniek Leuchten. Wir als Förderverein halten uns aber erst mal zurück und möchten die allgemeine Bürgermeinung herausfinden.

Er war froh darüber, dass nach der Intervention des Fördervereins der Ortstermin in Hamm überhaupt stattfand. Ursprünglich sollten die Pläne nur öffentlich im Planungsamt ausgelegt werden, erklärte Leuchten. Aber wir haben darauf gedrungen, dass die Öffentlichkeit direkt vor Ort informiert wird.

Fischer und Planungsamtsmitarbeiter Jörg Vortkamp hatten einige Festlegungen mit in die Mensa der KGS Florensstraße gebracht. Dazu zählten unter anderem, dass überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen sollen, dass ausschließlich Satteldächer erlaubt sind und dass die Firsthöhen zwölf Meter nicht überschreiten dürfen, weil die Bestandsbauten zwischen acht und 16 Meter hoch sind.

Das war Leuchten und einigen Hammern offensichtlich zu hoch. Es gibt keinen Investor, der alle Bauten nach dem gleichen Schema errichtet. Jedem Bauherren ist es also möglich, niedriger zu bauen, meinte Fischer.

An der Verkehrs- und Parkplatzsituation erhitzten sich die Gemüter, aber vergleichsweise mäßig. Auf die jetzt schon teils chaotischen Verkehrsverhältnisse – besonders während der Rush-Hour-Zeiten – wurde genauso hingewiesen wie auf die allgemeine Parkplatznot in Hamm.

Wir haben ein Verkehrsgutachten erstellt. Das ist auch einer der Gründe, warum der Plan, den wir heute vorstellen, so aussieht, wie er ausieht, verriet der Planungsamtsleiter den anwesenden Bürgern. Wir glauben, dass diese zusätzliche Bebauung verträglich ist.

Auch weil für jede Wohneinheit von den einzelnen Bauherren auf dem eigenen Grundstück mindestens ein Stellplatz nachgewiesen werden muss und weil auf den öffentlichen Wegen 20 Parkplätze für den Besucherverkehr eingerichtet werden.

Offensichtlich ist man in Hamm auf dem Wege, die Wogen zu glätten, freute sich Grünen-Ratsherr Harald Schwenk. Vor zwölf Jahren war es zu wenig, vor sieben Jahren zu viel, jetzt trifft man sich in der Mitte. Er wies nochmals darauf hin, dass die einzelnen Grundstückseigentümer ja auch nicht bauen müssten, dazu bestehe keine Verpflichtung. So haben es die Hammer also selbst in der Hand, wie sich ihr Dorf in den nächsten Jahren entwickelt.

Ich bin bis auf einige Nuancen mit den Festlegungen einverstanden, meinte Franz-Josef Etz. Seine Einschätzung: Ich würde nach den jetzigen Vorgaben bauen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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