Düsseldorf: Ja zur Oper und Kritik an den Grünen

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CDU-Fraktionsvorsitzender Jarzombek fordert breite Zustimmung für Opernneubau

Der Düsseldorfer CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Jarzombek hat vor der Ratssitzung am Donnerstag die anderen Parteien aufgefordert, sich hinter den Opernneubau zu stellen und dafür zu stimmen. „Wir würden gerne die Düsseldorfer Tradition fortsetzen, dass große Planungsentscheidungen hier eine breite Basis haben“, sagte er unserer Redaktion.

Der CDU-Politiker verwies darauf, dass mit dem Wechsel des Standortes von der Heinrich-Heine-Allee zum Wehrhahn die größten Gegenargumente der Gegner weggefallen seien: „Es gibt keine Sorge mehr um den Hofgarten und die Kosten für einen Interimsbau werden auch gespart.“

Kritik an den Grünen

Kritik an den Grünen

Jarzombek kritisierte die Grünen scharf für ihr weiter bestehendes Nein zum geplanten Opernneubau. „So stellen wir uns eine Partnerschaft nicht vor“, sagte er über den Kooperationspartner seiner Partei im Stadtrat. „Es gibt immer wieder Themen, bei denen die Grünen, wenn sie bei uns keine Zustimmung finden, anschließend auf die anderen Parteien zugehen“, sagt er. „Das finde ich für eine Partnerschaft nicht gut. Aber natürlich reden wir dann auch mit anderen Parteien.“

In diesem Fall hat sich die CDU die SPD und die FDP als Partner gesucht, die beide voraussichtlich für den neuen Opernstandort stimmen werden.

Opernneubau als Chance für die Stadt

Insgesamt steht Jarzombek voll hinter dem Opernprojekt. „Zu einer prosperierenden Stadt gehört auch eine Weiterentwicklung in architektonischer und kultureller Hinsicht“, sagte er. Entsprechend ist es aus seiner Sicht auch keineswegs nur im Interesse einer kleinen Minderheit, dass der Neubau kommt: „Eine Oper hat einen hohen Symbolwert, sie kann Strahlkraft entwickeln und sie ist auch ein Argument für Unternehmen, die über eine Ansiedlung in Düsseldorf nachdenken.“

Mit einer spannenden neuen Oper betreibe die Stadt Düsseldorf auch Tourismus- und Wirtschaftsförderung. Dass beim Standort am Wehrhahn zudem unter anderem die Musikschule integriert werden könne, mache das Projekt noch attraktiver. „Es ist zudem eine Chance für diese Ecke der Innenstadt, sich nach dem Hin und Her um die Kaufhäuser wieder positiver zu entwickeln.“

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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