Düsseldorf: Im Blumenbüchlein droht ein Eklat

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Düsseldorf: Im Blumenbüchlein droht ein Eklat

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf bahnt sich ein Eklat an, der die Gemüter der Bevölkerung erhitzen könnte. Im Zentrum des Geschehens steht das beliebte Blumenbüchlein, ein traditionsreiches Blumengeschäft, das seit Jahrzehnten einen festen Platz im Herzen der Stadt hat. Doch nun droht diesem Institution das Aus. Die Stadtverwaltung hat Pläne bekannt gegeben, das Gelände, auf dem das Blumenbüchlein steht, für eine umstrittene Bauprojekt zu nutzen. Dies hat zu erheblichen Protesten in der Bevölkerung geführt, die sich für den Erhalt des Blumenbüchleins einsetzen.

Düsseldorf: Blumenbüchlein droht Eklat - Stadt prüft Bauantrag

Düsseldorf: Blumenbüchlein droht Eklat - Stadt prüft Bauantrag

Der Barbarossaplatz in Oberkassel ist einer der schönsten und größten in der Stadt. Doch bald könnte es zu einem Eklat kommen, wenn der neue Pächter des Blumenbüchleins, Niclas Rehmann, seine Pläne umsetzt.

Neuer Pächter will Tische und Stühle aufbauen - obwohl zwei andere Gastronomen in der Umgebung bereits Terrassen haben. Der Barbarossaplatz ist ein beliebtes Areal, aber Platz ist endlich.

Nachdem Floristin Brita Specht das Geschäft 2010 von ihrem Vater übernommen hatte und es wegen der Pandemie und Personalmangel aufgeben musste, schrieb die Rheinbahn das ehemalige Tickethäuschen neu aus. Der Mitbegründer der Ingwer-Limo BatBee, Niclas Rehmann, hat bei der Stadt eine Nutzungsänderung zum Café beantragt, um neben Blumen auch Essen und Getränke anbieten zu können.

Stadt prüft Bauantrag - Im Frühjahr hatte Rehmann unserer Redaktion gesagt: Wir warten im Prinzip auf die Freigabe vom Bauamt beziehungsweise Denkmalschutz, um überhaupt mit ein paar Umbauarbeiten beginnen zu dürfen. Die Stadt sagt auf Anfrage: Nachdem die Unterlagen inzwischen vollständig vorliegen, läuft aktuell die Prüfung des Bauantrags.

Toilette und 20 Außensitzplätze beantragt - Die Stadt bestätigt, dass eine Toilette sowie 20 Außensitzplätze beantragt wurden. Die Toilette ist rechtlich nötig, weil Rehmann auch Alkohol ausschenken will.

Gastronom Giuseppe Saitta kritisiert Pläne - Der Gastronom Giuseppe Saitta, der mit seinem Restaurant Piazza und der benachbarten Pizzeria einen Großteil des Barbarossaplatzes in Beschlag genommen hat, kritisiert die Pläne des Blumenbüchleins. Er sagt: Ich kann mir nicht vorstellen, wo die Stühle noch hinpassen sollen. Die können ja eigentlich nur auf den Gehweg Richtung Luegallee stehen.

Jenny Hülsmann gibt sich diplomatisch - Jenny Hülsmann, die mit ihrem Bistro Chez Lio links daneben eine Terrasse aufgebaut hat, gibt sich diplomatisch: Konkurrenz belebt das Geschäft. Und jedem, der sich heute in der Gastronomie selbstständig macht, dem wünsche ich viel Glück.

Wann das Blumenbüchlein tatsächlich wieder öffnet - mit oder ohne Außenbestuhlung -, ist allerdings unklar.

Udo Müller

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