Düsseldorf: Allgemeiner Rather Turnverein sucht Räume

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Düsseldorf: Allgemeiner Rather Turnverein sucht Räume

Die Sportstadt Düsseldorf steht vor einer großen Herausforderung. Der Allgemeiner Rather Turnverein, einer der ältesten und traditionsreichsten Turnvereine der Stadt, sucht neue Räume für seine Mitglieder. Durch den Umbau des städtischen Sportzentrums wird der Verein gezwungen, seine langjährigen Trainingsräume zu verlassen und neue Möglichkeiten zu finden. Die Suche nach einem geeigneten Ersatz gestaltet sich jedoch schwierig, da die Anforderungen an die Räume hoch sind. Der Verein benötigt große Hallen mit entsprechender Ausstattung, um seine Mitglieder optimal zu unterstützen. Die Zukunft des Vereins hängt von einer erfolgreichen Lösung dieser Herausforderung ab.

Der Allgemeine Rather Turnverein sucht Räume für Breitensport

Der Allgemeine Rather Turnverein (ART) hat ein Platzproblem. Der Verein, der an der Bezirkssportanlage Rather Waldstadion beheimatet ist, benötigt mehr Räume für seine Angebote für die rund 2200 Mitglieder, darunter etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in einem eigenen Haus, zudem ist der Verein Hauptnutzer der dortigen Halle und der Außenanlage. Doch dieser Platz reicht nicht aus, um alle Angebote zu realisieren. Die Trainingsmöglichkeiten im Stadtteil sind beschränkt, sodass der Sportunterricht inzwischen an rund 35 Sportstätten in ganz Düsseldorf stattfindet.

Multifunktionale Räume als Lösung

Multifunktionale Räume als Lösung

Claudia Näckel, geschäftsführender Vorstand des Vereins, sieht eine Lösungsmöglichkeit in multifunktionalen Räumen. Sie möchte sich deshalb stärker mit anderen Institutionen vernetzen, um deren Räume nutzen und damit den Bedarf nach weiteren Flächen decken zu können.

Als Beispiel nennt sie die Bewegungsräume in Kitas, die abends nicht genutzt werden, Versammlungsräume von Kirchen oder der Bezirksverwaltungsstelle sowie Seniorenzentren.

Umbau des Vereinsgebäudes

Der ART will selbst einen Beitrag leisten, indem er seine Vereinsgastronomie aufgibt, die es seit mehr als 50 Jahren gibt und die über den Geschäftsräumen liegt. Stattdessen soll der Saal mit seinen rund 100 Quadratmetern für ruhige Sportarten wie Ballett, Tanz, Yoga, Pilates und Reha-Sport genutzt werden.

Der Saal soll aber auch weiterhin für Versammlungen genutzt werden können. Deshalb sind eine Küche und eine Spülküche geplant. Die Kosten für den Umbau werden auf eine sechsstellige Summe geschätzt.

Umwandlung des Biergartens

Die rund 100 Quadratmeter große Fläche des ehemaligen Biergartens soll in eine Outdoorsportanlage umgewandelt werden, die beispielsweise für Rollstuhlbasketball genutzt werden kann.

Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund

Für weitere Räume konnte bereits der Stadtsportbund als Mieter gewonnen werden. Dieser will dort Qualifizierungsmaßnahmen für Trainer, Vereinsmanager und Übungsleiter anbieten.

Bereits im Oktober ist in Rath eine Veranstaltung für Sporthelfer geplant. Das sind Jugendliche ab 13 Jahren, die diese Qualifikation im Verein oder der Schule erworben haben und bei dem Forum Möglichkeiten kennenlernen, wie sie ihr Wissen weiterentwickeln können.

Die umgestalteten Räume sollen möglichst im März 2025 fertig sein. „Das gibt uns die Möglichkeit, unsere Sportangebote zu erweitern“, sagt Claudia Näckel.

Die Ziele des Vereins haben sich verändert – weg vom Leistungssport und mehr hin zum Breitensport. „Wir wollen vor allem Spaß an der Bewegung vermitteln.“

Sollten trotzdem noch Zeiten in der neuen Halle frei sein, will diese der ART anderen Gruppen überlassen. „Diese sollen die Chance haben, bei uns Unterschlupf zu finden. Erst Anfragen zum Beispiel von einer Square-Dance-Gruppe gibt es schon.“

Udo Müller

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