Düsseldorf: „Lost Tapes“ spielen bei Christopher Street Day​ in Köln

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Düsseldorf: „Lost Tapes“ spielen bei Christopher Street Day​ in Köln

Die Stadt Köln bereitet sich auf ein Wochenende voller Farbe, Musik und Vielfalt vor. Am 3. Juli 2022 findet der Christopher Street Day statt, eine der größten und bedeutendsten LGBTQ+-Veranstaltungen in Deutschland. Und diesmal gibt es einen besonderen Höhepunkt: Die Düsseldorfer Band „Lost Tapes“ tritt bei dieser Veranstaltung auf. Die Indie-Rock-Band aus Düsseldorf hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht und wird mit ihrer energiegeladenen Musik die Massen begeistern. Bereits jetzt können sich die Besucher auf ein unvergessliches Erlebnis freuen.

Die Lost Tapes auf dem Weg nach Köln

Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Single Shivering Moonlight im April letzten Jahres, freuten sich Henri Neu (Schlagzeug), Julian Jäger (Bass), Timmy Thompson (Gesang) und Felix Nolte (Gitarre) gegen Ende des Jahres über den Meilenstein von 10.000 Streams. Inzwischen sind daraus mehr als 17.000 geworden und die Musiker sind durch regelmäßige Liveauftritte einem breiten Publikum bekannt geworden.

„Wir haben letztes Jahr 21 Konzerte gespielt, aber jetzt stehen wir kurz vor dem Durchbruch,“ zeigt sich Julian optimistisch, „denn die Show beim Christopher Street Day ist schon ein riesiger Kontrast zu den kleinen Kneipen der vergangenen eineinhalb Jahre“.

Ein wichtiger Schritt nach vorn

Ein wichtiger Schritt nach vorn

Durch eine Bekannte von Tim, die sich als Drag-Queen in der Szene auskennt, wurde die Band auf die Ausschreibung von ColognePride 2024 aufmerksam. Und ihr „Mix aus einer sehr frühen Bewerbung und Glück“ war der Grund, dass sie genommen wurden.

Die Organisation ist die gemeinsame Demonstration von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Pansexuellen, Transpersonen und Intersexuellen sowie deren Freunden und allen, die sie unterstützen. Eines ihrer Hauptevents ist das CSD-Straßenfest vom 19. bis 21. Juli in Köln.

Auftritt auf der CSD-Bühne

Auftritt auf der CSD-Bühne

„Die Mainstage steht auf dem Heumarkt und dort präsentieren wir uns am Samstag, 20. Juli um 18.10 Uhr dem Publikum,“ erklärt Timmy.

Für den 40-minütigen Auftritt beim CSD hat Felix Nolte sich eine besondere Leihgabe von einer Gitarren-Werkstatt in Tübingen besorgen können: ein Instrument im Regenbogenlook. „Und ein paar Stunden nach uns spielt Tokio Hotel auf der gleichen Bühne“, erzählt Henri nicht ohne Stolz.

Erfolge und Auszeichnungen

Der Drummer hatte beim Wettbewerb Toys2Masters die Auszeichnung Master of Drums erhalten, Julian wurde als Master of Bass geehrt. Insgesamt kam die Band bei knapp 60 Teilnehmern auf den dritten Platz und erhielt den Master-Titel auch für die gesamte Performance.

Den Battle of the Bands in Köln schlossen die Lost Tapes – noch dazu als jüngste Band im Kreis der knapp 80 Teilnehmer – mit dem ersten Platz ab. Felix wurde als bester Gitarrist gekürt und gewann eine E-Gitarre.

Die Geschichte der Lost Tapes

Die Lost Tapes begannen aus der Schulband der Georg-Schulhoff-Realschule in Vennhausen heraus, in der Henri und Julian spielten. Über eine Online-Anzeige fanden sie Timmy und Felix als Sänger und Gitarristen und schon bei der ersten gemeinsamen Probe entstand der erste Song.

„Das läuft bei uns wie von selbst“, erzählt Henri Neu. Der Name der Band entstand am Küchentisch von Familie Neu in Eller, in deren Keller auch der Proberaum ist, wo die Band zwei- bis dreimal pro Woche zusammenkommt, um zu Proben und an neuen Stücken zu arbeiten.

„Lost Tapes passt zu unserem Style, denn wir gehen in Richtung Classic- oder Old School-Rock mit Pop“, erklärt Julian Jäger. Gemeinsam kamen sie auf alte Kassetten und die Idee, die verloren gegangenen Klänge von damals wieder hörbar zu machen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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