Donald Trump entzieht sich zweitem Fernsehduell mit Kamala Harris

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Donald Trump entzieht sich zweitem Fernsehduell mit Kamala Harris

In den USA bleibt die politische Lage weiterhin angespannt. Donald Trump, der amtierende Präsident, hat sich nun entschieden, dem zweiten Fernsehduell mit seiner Herausforderin Kamala Harris fernzubleiben. Dieser Schritt kommt nicht ganz überraschend, denn Trump hatte bereits zuvor angekündigt, dass er nicht an dem Fernsehduell teilnehmen werde, wenn die Moderation nicht seinen Vorstellungen entspricht. Die Demokraten haben dies als feigen Rückzug bezeichnet und Trumps Entscheidung scharf kritisiert. Die Frage bleibt, welche Auswirkungen dies auf den Wahlkampf und die öffentliche Meinung haben wird.

Trump sagt neues Fernsehduell mit Harris ab

„ES WIRD KEINE DRITTE DEBATTE GEBEN!“ scherib Trump am Donnerstag in Großbuchstaben auf seinem Sozialen Netzwerk Truth Social. Eine Stellungnahme von Harris lag zunächst nicht vor.

Trump hatte eine erste Wahldebatte mit dem amtierenden Präsidenten Joe Biden geführt. Dessen schlechtes Abschneiden führte dazu, dass Biden seiner Vizepräsidentin Harris die Kandidatur überließ. Trump und Harris trafen sich dann am Dienstagabend zu einer Live-Fernsehdebatte.

In einer Reuters/Ipsos-Umfrage erklärte eine Mehrheit der Befragten am Donnerstag, Harris habe das TV-Duell gewonnen.

Harris und Trump auf Wahlkampf-Tour

Harris und Trump auf Wahlkampf-Tour

Nach ihrer Fernsehdebatte sind die beiden Präsidentschaftskandidaten wieder in den wahlentscheidenden Bundesstaaten auf Stimmenfang. Bei Harris standen Termine in Charlotte und Greensboro in North Carolina auf dem Terminplan, Trump wurde in Tucson in Arizona erwartet.

Der Wahlkampf von Harris hat durch ihre souveräne Leistung bei der Debatte gegen Trump deutlichen Auftrieb erfahren. Ihr Team versucht, einzelne Szenen aus der Debatte für neue Wahlwerbespots zu nutzen.

Trump hingegen muss seine Kampagne wieder auf Kurs bringen. Seit Harris Präsident Joe Biden als Kandidatin der Demokraten ersetzt hat, ist ihm das nicht gelungen - auch nicht mit seinem Auftritt bei der Debatte am Dienstag.

Entscheidung in den Swing States

Entscheidung in den Swing States

Entschieden wird die Wahl in einer Handvoll Bundesstaaten, den sogenannten Swing States. Nach North Carolina, wo Trump 2020 mit einem Vorsprung von gerade mal 1,3 Prozentpunkten gewonnen hatte, reist Kamala Harris in diesem Jahr bereits zum neunten Mal, wie ihr Wahlkampfteam am Donnerstag mitteilte.

Die Demokraten haben seit dem ersten Wahlsieg von Barack Obama 2008 dort nicht mehr gewonnen, aber rechnen sich aufgrund des engen Rennens und der zunehmend diversen Bevölkerungsstruktur North Carolinas diesmal Chancen aus.

Trump reist von Arizona aus weiter nach Kalifornien, wo er Geld von Wahlkampfspendern einsammeln will, bevor er in Las Vegas eine weitere Wahlkampfkundgebung abhält. Harris widmet sich nach North Carolina einem weiteren Swing State, Pennsylvania. Dort sind für Freitag zwei Wahlkampfauftritte geplant.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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