Digitaler Stromversorgungs-Ausbau in Wermelskirchen im Netz-Expansion

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Digitaler Stromversorgungs-Ausbau in Wermelskirchen im Netz-Expansion

Der Digitaler Stromversorgungs-Ausbau in Wermelskirchen erreicht einen wichtigen Meilenstein. Im Rahmen der Netz-Expansion wird die Stromversorgung in der Region zukunftssicher und leistungsfähiger gemacht. Durch den Ausbau der digitalen Infrastruktur können die Bewohner von Wermelskirchen und Umgebung von einer zuverlässigen und effizienten Stromversorgung profitieren. Die Stadt Wermelskirchen setzt damit ein wichtiges Zeichen für die digitale Transformation und die Erneuerung der Energieversorgung. Die Netz-Expansion umfasst die Errichtung neuer Stromleitungen, die Modernisierung von Umspannwerken und die Implementierung intelligenter Netzsteuerungssysteme.

Digitalisierung des Stromnetzes: BEWNetze mit drei digitalen Ortsnetzstationen erweitert

Die Stromnetze der Bergischen Energie- und Wasser GmbH (BEW) befinden sich in einem guten Zustand. Die BEW-Netze weisen Stromausfallzeiten von 9,96 Minuten gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 10,6 Minuten in 2022 auf. Doch die BEW stellt fest, dass der Zubau von Fotovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Ladesäulen für Fahrzeuge, die mit der Energiewende einhergehen, die Auslastung der Stromverteilungsnetze stark verändert.

Um diesem Trend gerecht zu werden, ist ein weiterer Stromnetz-Ausbau notwendig, aber auch ein höherer Grad an Digitalisierung. In einem ersten Schritt sind nun drei digitale Ortsnetzstationen an das Stromnetz der BEW-Netze angeschlossen worden – zwei davon auf Wermelskirchener Stadtgebiet.

Digitale Ortsnetzstationen für eine effiziente Stromversorgung

Digitale Ortsnetzstationen für eine effiziente Stromversorgung

Nachdem bereits nach den Sommerschulferien in Wipperfürth an der Wupperstraße eine digitale Ortsnetzstation in Betrieb genommen wurde, folgten jetzt zwei weitere Stationen in Wermelskirchen in Dabringhausen-Schürholz und im Einkaufscenter Loches-Platz. Ortsnetzstationen wandeln Mittelspannung in haushaltsübliche Niederspannung (230 Volt) um.

Digitale Ortsnetzstationen („digiONS“) haben die gleiche Funktion, übertragen aber zusätzlich Live-Daten über Mobilfunk oder Glasfaser an die Leitwarte. So kann BEW Netze zukünftig das Stromnetz in Echtzeit analysieren und regeln. Diese Daten helfen dabei, das Netz bedarfsgerecht auszubauen.

„Eingebaute Mittelspannungsschaltfelder lassen sich aus der Ferne steuern und somit können im Störungsfall Teilnetze aufgetrennt bzw. umgeschaltet werden“, erklärt Marcel Gaschler, BEW-Projektleiter „digiONS”.

Zukunftsfähige Stromversorgung durch Digitalisierung und Ausbau

Nach und nach werden in den nächsten Jahren einige Stationen komplett erneuert, aber auch vorhandene Stationen zu digitalen Ortsnetzstationen aufgerüstet. Die Digitalisierung der Stromnetze ist ein wichtiger Schritt hin zu einer zukunftsfähigen Stromversorgung.

„Neben der Digitalisierung der Stromnetze ist uns aber auch ein bedarfsgerechter und nachhaltiger Netzausbau wichtig, um Engpässe zu vermeiden“, sagt Sebastian Kersten, der für den Netzbau- / Betrieb verantwortliche Prokurist der BEW-Netze.

„Durch die neuen digitalen Ortsnetzstationen wird die Versorgungssicherheit in der Region gestärkt. Besonders im Hinblick auf die Energiewende, zum Beispiel für die Nutzung von mehr Solaranlagen und E-Autos, sind leistungsfähige Netze essenziell“, betont BEW-Geschäftsführer Jens Langner.

Die BEW-Netze umfassen 1784 Kilometer Stromleitungen, davon 1637 Kilometer als Kabelnetz und 147 Kilometer als Freileitungsnetz, sowie rund 600 Ortsnetzstationen, um die rund 94.000 Einwohner im Gebiet der BEW-Netze mit Strom zu versorgen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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