Diese Jahrgänge müssen ihre Führerscheine umtauschen - Forderung in NRW

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Diese Jahrgänge müssen ihre Führerscheine umtauschen - Forderung in NRW

In Nordrhein-Westfalen (NRW) gibt es eine Forderung, die bestimmte Jahrgänge betrifft, die ihre Führerscheine umtauschen müssen. Die Landesregierung hat entschieden, dass diejenigen, die zwischen 1953 und 1958 geboren wurden, ihre alten Führerscheine gegen neue umtauschen müssen. Der Grund dafür ist die Umstellung auf das neue EU-Führerscheinmodell, das eine höhere Sicherheit und eine bessere Lesbarkeit bietet. Die Betroffenen müssen sich bis 2026 um den Umtausch kümmern, um weiterhin legal fahren zu können.

Führerscheine sollen künftig europaweit fälschungssicher und einheitlich sein

In Zukunft sollen Führerscheine in der Europäischen Union (EU) einheitlich und fälschungssicher sein. Deshalb müssen Menschen mit Führerschein, die in der EU leben, ab dem Jahr 2033 einen einheitlichen Kartenführerschein besitzen. Dies betrifft neben Pkw-Führerscheinen auch die für Motorräder.

Wer muss seinen Führerschein umtauschen?

Wer muss seinen Führerschein umtauschen?

Es geht dabei um die Dritte EU-Führerscheinrichtlinie, nach der bis zum 19. Januar 2033 alle vor dem 19. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine ausgetauscht werden müssen. Aber je nach Ausstellungsjahr greift die Umtauschpflicht schon früher:

  • Vor 1953: Umtausch bis 19. Januar 2033
  • 1953 bis 1958: Umtausch bis 19. Januar 2022
  • 1959 bis 1964: Umtausch bis 19. Januar 2023
  • 1965 bis 1970: Umtausch bis 19. Juli 2024
  • 1971 bis 1998: Umtausch bis 19. Januar 2025
  • 1999 bis 2001: Umtausch bis 19. Januar 2026
  • 2002 bis 2004: Umtausch bis 19. Januar 2027
  • 2005 bis 2007: Umtausch bis 19. Januar 2028
  • 2008: Umtausch bis 19. Januar 2029
  • 2009: Umtausch bis 19. Januar 2030
  • 2010: Umtausch bis 19. Januar 2031
  • 2011: Umtausch bis 19. Januar 2032
  • 2012 bis 18. Januar 2013: Umtausch bis 19. Januar 2033

Ein freiwilliger Umtausch des Führerscheindokuments vor dem entsprechenden Fristende ist jederzeit möglich.

Was passiert, wenn man die Frist verpasst?

Was passiert, wenn man die Frist verpasst?

Das Ablaufdatum bezieht sich nur auf das Führerschein-Dokument und nicht den Inhalt der Fahrberechtigung. Pkw und Motorräder dürfen daher trotz verstrichener Umtauschfrist weiter gefahren werden. Der Fahrer begeht dann eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Ordnungsgeld von zehn Euro beglichen werden muss.

Wer ist für den Umtausch zuständig?

Wer ist für den Umtausch zuständig?

Um lange Wartezeiten und überforderte Behörden zu vermeiden, wird die Reihenfolge des Führerscheinumtausches in ganz Deutschland von einem gesetzlich vorgeschriebenen Stufenplan geregelt. Zuständig für den Austausch ist jedoch die Führerscheinbehörde des aktuellen Wohnorts.

Das Bundesverkehrsministerium rät, sich frühzeitig für einen Termin mit der Behörde in Verbindung zu setzen.

Was brauche ich für den Umtausch?

Was brauche ich für den Umtausch?

Um den Umtausch möglichst reibungslos vonstattengehen zu lassen, sollte man auch die benötigten Dokumente bereithalten. Pkw- und Motorradfahrer brauchen Folgendes für den Umtausch:

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Biometrisches Passfoto
  • Aktueller Führerschein (wird mit dem Erhalt des neuen entwertet)

Die allermeisten Menschen werden indes nicht dort wohnen, wo sie ihre Fahrerlaubnis erhalten haben. In diesem Fall muss man sich eine sogenannte „Karteikartenabschrift“ besorgen. Diese wird von der Behörde ausgestellt, die die Fahrerlaubnis ursprünglich erteilt hat.

Wie tausche ich meinen Führerschein in den NRW-Gebieten um?

Die Fristen gelten für ganz Deutschland und somit auch für Nordrhein-Westfalen. Vor Ablauf der Frist sollten Sie sich um einen Termin bei der örtlichen Behörde kümmern.

Was kostet der Umtausch?

Der Umtausch in der örtlichen Führerscheinstelle kostet rund 25 Euro. Je nach Behörde können Kosten hinzukommen.

Muss man die Fahrprüfung wiederholen?

Man muss keine Prüfung nachholen, wenn man den Umtausch vornimmt. Auch sonst sind keine neuerlichen Gesundheitsuntersuchungen oder andere Prüfungen damit verbunden. Diese bestehen nur für bestimmte Berufsgruppen, etwa für Berufskraftfahrer oder Busfahrer.

Wie lange gilt der neue Führerschein?

Die Gültigkeit des neuen Führerscheindokuments wird auf 15 Jahre befristet. Eine Fahrprüfung muss auch dann nicht wiederholt werden.

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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