Die Zukunft der Bestattungskultur in Bedburg-Hau: Wie die Tradition und Moderne zusammenfinden

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Die Zukunft der Bestattungskultur in Bedburg-Hau: Wie die Tradition und Moderne zusammenfinden

Die Bestattungskultur in Bedburg-Hau steht vor einer Zeitenwende. Die traditionellen Formen der Trauer und des Abschieds treffen auf moderne Konzepte und innovative Ideen. Die Frage nach der Zukunft der Bestattungskultur ist aktuell heiß diskutiert. Wie können Tradition und Moderne zusammenfinden, um den Bedürfnissen der Menschen in dieser Region gerecht zu werden? In diesem Artikel werden wir die Herausforderungen und Chancen dieser Entwicklung näher betrachten und Beispiele aus der Praxis vorstellen, die zeigen, wie die Zukunft der Bestattungskultur in Bedburg-Hau aussehen könnte.

Tradition und Moderne auf dem Friedhof: Bedburg-Hau entwickelt die Bestattungskultur

Der Rat der Gemeinde Bedburg-Hau hat am Donnerstag einstimmig beschlossen, die Bestattungs- und Friedhofskultur fortzuentwickeln. Hintergrund ist, dass die Nachfrage nach klassischen Erdbestattungen im Sarg laut Gemeindestatistik abnimmt und andere Bestattungsformen – zum Beispiel Urnenbestattungen – häufiger gewünscht werden.

Die Überlegungen und Planungen, die Bestattungskultur zu modernisieren, laufen in Bedburg-Hau schon länger. Im Januar 2023 hatte der Rat die Gemeinde mit der Prüfung beauftragt. Im Februar 2024 fand eine Bürgerversammlung zu dem Thema statt, bei der Bürger Anregungen einbringen konnten.

Was steht nun konkret im Beschluss?

Was steht nun konkret im Beschluss?

Beschlossen wurde unter anderem, die Friedhofssatzung zum 1. Januar 2025 so zu ändern, dass im Bereich des Aschestreufeldes auf dem St. Antonius-Friedhof in Hau eine Stele errichtet werden kann, an der Angehörige eine Namensplakette für den Verstorbenen anbringen können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einführung von Baumbestattungen auf allen Friedhöfen der Gemeinde. Auf dem Gemeindefriedhof in Hau wird an der Stelle, an der sich das alte Aschestreufeld befunden hat, eine Gedenkplakette mit dem Hinweis auf das ehemalige Streufeld einschließlich der Jahreszahlen angebracht. Bisher gibt es die Möglichkeit nur auf dem Gemeindefriedhof in Hau und auf dem St. Stephanus-Friedhof in Hasselt.

Um jeden Baum können dort jeweils acht Erdröhren in die Erde eingelassen werden, die Platz für jeweils zwei Urnenbestattungen bieten. Ein Baum, zwölf Röhren - so funktionieren die neuen Baumbestattungen in Bedburg-Hau.

Neue Möglichkeiten auf dem Friedhof

Neue Möglichkeiten auf dem Friedhof

Auf dem Gemeindefriedhof in Bedburg-Hau soll 2025 zudem testweise ein sogenanntes Kolumbarium aufgestellt werden, um zu schauen, wie das Interesse diesbezüglich ist. Ein Kolumbarium ist ein schrankähnliches Bauwerk, in dem Urnen platziert werden können.

Die Zukunft der Trauerhallen

Auch um die Trauerhallen hat man sich Gedanken gemacht: Eine Prüfung der Verwaltung hat ergeben, dass alle Trauerhallen nach der vom Städte- und Gemeindebund geschilderten Rechtsnorm aufgegeben werden könnten. Zu bedenken sei jedoch, dass die Trauerhallen in Hau, Hasselt, Qualburg, Louisendorf und Huisberden unter Denkmalschutz stehen.

Die Trauerhalle auf dem Gemeindefriedhof in Hau soll weiterhin für Verabschiedungen genutzt und angeboten werden. Ein Entscheidungsvorschlag zu möglichen alternativen Nutzungen der anderen Hallen soll verwaltungsseitig in 2025 erarbeitet und dem Rat zur gesonderten Entscheidung vorgelegt werden.

Udo Müller

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