Die Wassertemperatur im Südwestpazifik erreicht historisches Maximum.

Index

Die Wassertemperatur im Südwestpazifik erreicht historisches Maximum.

In einer alarmierenden Entwicklung hat die Wassertemperatur im Südwestpazifik einen neuen Rekordwert erreicht. Laut Messungen von Klimaforschern hat die Oberflächentemperatur des Meeres in diesem Gebiet einen historischen Höchstwert von 29,5°C erreicht. Dieser Wert übertrifft alle bisherigen Messwerte und ist ein deutliches Zeichen für den fortschreitenden Klimawandel. Die Auswirkungen dieser Erwärmung auf das Meeresökosystem und die umliegenden Inselstaaten sind noch nicht absehbar. In den kommenden Tagen werden wir genauer auf die möglichen Konsequenzen eingehen und Analysen von Experten präsentieren.

Wassertemperatur im Südwestpazifik erreicht historisches Maximum

Ein Temperaturrekord ist im südwestlichen Pazifik gemessen worden: Der Ozean bei den Fidschi-Inseln zeigt die höchste Wassertemperatur seit über 600 Jahren, wie die an dem Projekt beteiligte Universität Mainz am Dienstag mitteilte.

Die Daten seien ein weiterer Beweis für die beispiellose Erwärmung des westlichen Pazifiks. Ein internationales Wissenschaftlerteam hatte Korallen-Daten bei den Fidschi-Inseln ausgewertet. Die Forschungsergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Science Advances veröffentlicht.

Klimaalarm: Südwestpazifik erreicht höchste Wassertemperatur in Jahren

Klimaalarm: Südwestpazifik erreicht höchste Wassertemperatur in Jahren

2022 war demnach in der Region das wärmste Jahr seit dem Jahr 1370. Es handele sich um die bisher längste kontinuierliche Rekonstruktion der Meeresoberflächentemperatur überhaupt.

Die aktuelle Meerestemperatur auf dem Fidschi-Archipel ist die höchste in den vergangenen 653 Jahren, so die Studienautoren. Die Brisanz ergebe sich auch daraus, dass der südwestliche Pazifik eine zentrale Rolle für die Regulation globaler Klimamuster spiele, wie beispielsweise des Wetterphänomens El Nino-Southern Oscillation.

Dieses komplex gekoppelte Zirkulationssystem von Erdatmosphäre und Meeresströmung habe Auswirkungen auf das globale Klima. Die Korallen mit ihrem langen Lebensalter dienten den Forschenden als Temperatur-Sensoren: Denn Korallen haben in ihrem Skelett die Klima- und Umweltveränderungen gespeichert, die das Korallenriff über Jahrhunderte geprägt haben.

Die Wissenschaftler untersuchten einen über zwei Meter langen Kern aus der Riesenkoralle Diploastrea heliopora. Aus der chemischen Zusammensetzung zogen sie Rückschlüsse auf die Temperaturentwicklung im Verlauf von 627 Jahren. Dies wurde um Messungen der Wassertemperatur für weitere 26 Jahre ergänzt.

Die Forschungsarbeit zeige auch, dass die Bedingungen im 20. Jahrhundert von den Trends der vergangenen sechs Jahrhunderte abweichen. In Verbindung mit derzeitigen Klimamodell-Simulationen wäre demnach zu erwarten, dass es im Verlauf des 21. Jahrhunderts zu weiterer Trockenheit oder Starkregen kommt. Falls nicht gegengesteuert werde, drohten nachteilige Auswirkungen für Bewohner der gefährdeten pazifischen Inseln und ihrer Ökosysteme.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up