Die Tour der Hoffnung durchquert Deutschland - Hilden und Haan sind Stationen auf dem Weg

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Die Tour der Hoffnung durchquert Deutschland - Hilden und Haan sind Stationen auf dem Weg

Am Vorabend des Welt-AIDS-Tages startet die Tour der Hoffnung, eine Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Aufmerksamkeit für die HIV/AIDS-Problematik in Deutschland zu erregen. Die Tour wird von Hilden und Haan aus starten und wird in den kommenden Wochen durch zahlreiche Städte Deutschlands führen. Die Organisatoren der Tour der Hoffnung haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über die Bedeutung von AIDS-Prävention und -Forschung aufzuklären und Spenden für die AIDS-Hilfe zu sammeln. Wir berichten über die Stationen der Tour und die Initiativen, die entlang des Weges stattfinden werden.

Tour der Hoffnung quer durch Deutschland - Etappe durch Hilden und Haan

Während die Tour de France gerade über eine Distanz von rund 3500 Kilometern durch unser Nachbarland führt, bereitet sich die Tour der Hoffnung auf ihre dritte Etappe vor, die am Samstag, 3. August, durch Haan und Hilden führen wird. Die 41. Auflage startet zwei Tage vorher in Gießen.

Gute Sache auf Rädern

Gute Sache auf Rädern

Das hat tatsächlich Tradition. Die Tour der Hoffnung wurde 1983 von Fritz Lampert, Professor für Pädiatrie an der Kinderklinik der Justus-Liebig-Universität, ins Leben gerufen. Von da an fuhren (nicht nur) Prominente für die gute Sache und sammelten in mehr als vier Jahrzehnten laut Auskunft von Markus Nitsch 46 Millionen Euro an Spendengeldern ein.

Die dritte Etappe führt am Samstag, 3. August, durch Haan und Hilden. Los geht die 41. Auflage zwei Tage vorher in Gießen. Drei Wochen und mehr als 600 Kilometer stehen auf dem Programm.

Die erste Etappe

Die erste Etappe

Die erste Etappe rund um Gießen führt am 1. August über eine Distanz von 63 Kilometern. Aufgrund der Geschichte der Tour der Hoffnung wird es hier viele Stopps geben, um den zahlreichen Spendern zu danken.

Der härteste Tag

Der härteste Tag

Die zweite Etappe startet am folgenden Tag in Nümbrecht und führt über 103 Kilometer nach Wetter. Es geht unter anderem durch Meinerzhagen, Breckerfeld, Ennepetal und Gevelsberg. Wer die Region kennt, ahnt, dass bei der Ankunft ganz schön viele Höhenmeter in den Knochen der Teilnehmer stecken. Laut Streckenplan sind es mehr als 1100.

Die dritte Etappe

Die dritte Etappe startet und endet in Düsseldorf. Sie führt von der Landeshauptstadt aus über 82 Kilometer nach Haan, bevor es über Hilden und Baumberg zurück in die Rhein-Metropole geht. Die Fahrt wird immer wieder von Spendenübergaben unterbrochen. So hält der Tross nach 27 Kilometern am Möbelhaus Ostermann und eine halbe Stunde später auf dem Marktplatz.

Ein Festivalcharakter

Die Ankunft dort ist für 11.30 Uhr geplant, weiter geht es eine Dreiviertelstunde später. Im Zentrum von Haan soll der Aufenthalt Festivalcharakter bekommen. Geplant seien Spendenübergaben, zum Teil launige Reden und der Auftritt einer Sambaformation. In Hilden ist übrigens gegen 12.40 Uhr die Stadthalle das Ziel.

Prominente auf Rädern

Neben Klaus-Peter Thaler, dem mehrmaligen Weltmeister, zählen Dietrich Thurau, Petra Behle, Henry Maske, Hans-Josef Kapellmann, Marina Kielmann und Uschi Disl zu den prominenten Teilnehmern der Tour der Hoffnung.

Im vergangenen Jahr habe die Tour der Hoffnung Spenden in Höhe von 1,7 Millionen Euro sammeln können. So imposant diese Summe klingt, falle es jedoch zunehmend schwerer, für den guten Zweck erfolgreich in die Pedale zu treten. Nitsch nennt als Gründe die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen und Privatpersonen, aber auch Sparzwänge der Kommunen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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