Die Rheinkirmes in Düsseldorf bleibt innerhalb der Öffnungszeiten geöffnet

Index

Die Rheinkirmes in Düsseldorf bleibt innerhalb der Öffnungszeiten geöffnet

Die Rheinkirmes, eines der größten und beliebtesten Volksfeste Deutschlands, bleibt auch in diesem Jahr innerhalb der Öffnungszeiten geöffnet. Die Stadt Düsseldorf hat entschieden, die Rheinkirmes während der gesamten Veranstaltungsdauer von 16. Juli bis 21. August für die Besucher zugänglich zu halten. Dies bedeutet, dass Besucher die Gelegenheit haben, das Volksfest an den Wochenenden und Feiertagen bis in die späten Abendstunden zu genießen. Die Veranstalter haben sich bemüht, die Öffnungszeiten so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der Besucher gerecht werden. Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Besuch auf der Rheinkirmes in Düsseldorf!

Rheinkirmes bleibt innerhalb der Öffnungszeiten geöffnet

Keine zwei Minuten nach Mitternacht geht das Licht am Aussichtsturm Look 360° aus. Die Sitze des Bayern Towers schwingen schon auf halber Höhe im Nachtwind. Innerhalb weniger Sekunden erlischt das leuchtende Panorama der Rheinkirmes. Als hätte jemand die Lichter mehrerer Hochhäuser ausgeknipst.

Doch im Erdgeschoss der Kirmes, an den Bierständen und Imbissbuden brennt noch Licht. Das Gros der Kirmesgänger strebt bereits der Haltestelle Luegplatz entgegen. Die Polizei regelt den Verkehr, die Rheinbahn-Mitarbeiter behalten von der Kirmestonne aus den Überblick.

Kirmesparty geht weiter

Kirmesparty geht weiter

Der Rummel findet nun hier statt, doch wie sieht es nach Feierabend auf dem Platz aus? Im Zelt der Brauerei Schlüssel wird noch zusammengestanden, einige Gäste tröpfeln auf die Straße. Der Rapper Apache 207 klingt aus den Lautsprechern: „Und wenn ich geh‘, dann so, wie ich gekommen bin, wie ein Komet, der zweimal einschlägt.“

Kirmestonne ist zurück

Kirmestonne ist zurück

Die Kirmestonne ist zurück. Im gelben Lichtschein der benachbarten Süßigkeitenbude spritzt ein Schausteller die Trittfläche seines Standes mit einem Gartenschlauch ab. Tatsächlich liegt auf den Wegen zwischen den Kirmesständen verhältnismäßig wenig Müll. Alle paar Meter wartet ein bis oben hin gefüllter Abfallcontainer auf seine Leerung.

Vor einer der Losbuden bilden die papierenen Nieten auf dem Boden ein Mosaik. Während in den Imbissbuden nach und nach die letzten Lichter erlöschen, warten die Fahrgeschäfte in ihren Ruhestellungen: Ein Breakdancer ist komplett in blaues Licht gehüllt.

Nach Mitternacht-Lichtausfall: Rheinkirmes bleibt geöffnet

Die Sitze eines Kettenkarussells sind zu Knäueln gerafft, die Autoscooter-Fahrzeuge geparkt, der Satyr vor der Geisterbahn mit Bauzäunen gesichert. Unklar, wer hier vor wem geschützt wird: Die mythologische Sagengestalt vor den irdischen Nachtgestalten – oder andersherum?

Während in den Imbissbuden nach und nach die letzten Lichter erlöschen, warten die Fahrgeschäfte in ihren Ruhestellungen: Ein Breakdancer ist komplett in blaues Licht gehüllt. Die Sitze eines Kettenkarussells sind zu Knäueln gerafft, die Autoscooter-Fahrzeuge geparkt, der Satyr vor der Geisterbahn mit Bauzäunen gesichert.

Feierliche Stimmung herrscht an

Ein Lichtschein huscht, nein: rast unablässig über die Jalousien der Stände, die Fassade des Police Departments, die Streben des Riesenrads. Er blitzt auf zwischen den Gondeln eines Karussells. Es sind die Reflexionen der riesigen Discokugel unter dem Dach des Uerige-Zeltes.

Vor dem Festzelt steht eine Gruppe Jugendlicher. Im Gegenlicht tanzt ein Teenager Hip-Hop-Moves zu „Die Eine“ von Die Firma. Eine junge Frau jubelt ihm zu. Manche aus der Gruppe tragen Sonnenbrillen.

Neben den Tanzenden hat ein kleines Mädchen seinen Kopf auf eine riesige Plüsch-Ananas gebettet, die es gegen die Brust drückt. Das Mädchen lugt interessiert zu den Jugendlichen hinüber. Sie scheint geduldig, aber sichtlich müde darauf zu warten, dass ihre Eltern, die neben ihr stehen, endlich den Heimweg antreten.

Für den wird es langsam Zeit. Es ist ein Uhr nachts. Mit einem Mal ist das Uerige-Zelt mit weißem Licht geflutet, der Discokugel-Schein erloschen. Zwei junge Männer laufen mit steifem Gang auf das Festzelt zu. Einer ruft: „Der Tempel ist geöffnet. Und er strahlt.“

Doch sie kommen zu spät. Der letzte Song beginnt: „We Are The World“. Unter dem großen Torbogen am Eingang der Kirmes fallen sich zwei Männer in die Arme. Einer seufzt und sagt: „Ey, Mann. Danke für den geilen Abend.“

Zurück zur Haltestelle Luegplatz. Es ist 1.15 Uhr. Die Kirmestonne ist unbesetzt. Trubel gibt es hier nicht mehr. Einige versprengte Gestalten und kleinere Grüppchen warten auf die letzte reguläre Stadtbahn Richtung Hauptbahnhof in dieser Nacht.

Doch auf dem Anzeiger am Bahnsteig wird keine Bahn mehr angezeigt. Ein Mann mit grünem Hut und Schluckauf macht leichte Gymnastikübungen an einem Geländer. Langsam scheint es den Anwesenden zu dämmern, dass hier nichts mehr fahren könnte.

Einer der Wartenden sagt, er müsse nach Rath. Doch vor vier Uhr morgens dürfte er wohl nicht ankommen. Ein Taxi könne er sich nicht leisten. „Landeshauptstadt von NRW, und nichts fährt mehr hier“, schimpft ein anderer, schiebt einige unflätige Ausdrücke hinterher und stapft davon.

„Möchte jemand zum Hauptbahnhof?“, fragt jemand. „Wir nehmen uns ein Uber und haben Platz für zwei weitere Personen.“ Der Mann mit dem grünen Hut streckt den Rücken durch und ruft: „Hauptbahnhof? Da bin ich dabei.“

Gemeinsam zieht die Gruppe davon. Eine Minute später fährt eine Stadtbahn ein, Ziel: Hauptbahnhof. Der Mann, der nach Rath will, hat sich auf eine Bank gesetzt, er raucht eine Zigarette. Frage, ob er denn nicht einsteigen wolle? „Nein“, sagt er. „Ich nehme die nächste Bahn.“

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up