Die Nordseeinsel Ameland empfängt erneut Jugendgruppen aus Kleve

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Die Nordseeinsel Ameland empfängt erneut Jugendgruppen aus Kleve

Die Nordseeinsel Ameland, bekannt für ihre atemberaubende Naturschönheit und ihre reiche Geschichte, bereitet sich auf den Empfang von Jugendgruppen aus Kleve vor. Dieses Jahr wird die Insel zum wiederholten Male junge Menschen aus der Stadt an der Niederrhein aufnehmen, um ihnen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Die Besucher können sich auf eine Vielzahl von Aktivitäten freuen, die von Strandaktivitäten über Kulturveranstaltungen bis hin zu Naturerlebnissen reichen. Die Inselbewohner freuen sich darauf, die Gäste aus Kleve willkommen zu heißen und ihnen die Schönheiten der Insel zu präsentieren.

Jugendgruppen aus Kleve erobern Ameland erneut

Wer hätte vor über 100 Jahren gedacht, dass der Klever Pastor Edmund Janssen quasi als Kolumbus von Ameland in die Geschichtsbücher eingehen würde? Schon 1921 machte der Geistliche erstmals mit Jugendlichen aus der Schwanenstadt Ferien auf der kleinen Watteninsel. Und ab 1922 bis 1938 legte sogar jährlich ein Schiff im Klever Hafen an, um die jungen Niederrheiner zum Eiland zu befördern. Das ist lange vorbei. Aber die Sehnsucht ist immer noch da, wenn in den kommenden Wochen allein im Kreis Kleve über tausend Mädchen und Jungen in Holwerd das Fährboot besteigen werden, um in gut 50 Minuten wieder Inselboden zu betreten.

Ferien auf Ameland:  Jahre Tradition und Zukunft

Ferien auf Ameland: Jahre Tradition und Zukunft

In den Dörfern Buren, Nes, Ballum und Hollum wartet auf die Lagerkinder während der Sommerferien reges Treiben. Rund 45 Bauernhöfe öffnen sich dann für die Ferienlager. Wir haben uns mit den Verantwortlichen zwischen Nütterden und Uedem über die zahlreichen Aktivitäten zwischen Wattenmeer, Dünen und Nordseestrand unterhalten.

Kinder aus Kreis Kleve erwartet auf der Nordseeinsel Ameland

Zwischen Nes und Ballum residiert das Ferienlager Nütterden im „Zwanewater“. Der Verein, seit 2007 selbstständig, stellt unter der Leitung von Matthias Senger und Katrin Bartjes das größte Ferienlager weit und breit zusammen. 96 Kinder reisen auf die westfriesische Insel, dazu noch 25 Betreuer und Küchenbesatzung. „Alle sind heiß auf Ameland“, sagt Matthias Senger.

So sind diesmal auch F-Jugendliche vom SV Nütterden dabei. Nütterdens Pastor Jörg Monier zelebriert im Laufe der zwei Wochen eine Lagermesse. „Und dann hoffen wir, dass wir am 14. Juli Deutschland im EM-Finale bewundern können“, hofft Matthias Senger.

Familien Man soll es kaum glauben, aber nicht nur Jugendgruppen, sondern auch ganz „normale“ Touristen, vor allem natürlich Familien, finden auf Ameland beste Bedingungen für erholsame Ferien vor.

Attraktionen Radfahren ist der Klassiker, aber auch eine Fahrt zu den Robbenbänken ist beliebt oder mal zum Leuchtturm Bornrif wandern. In Buren tummeln sich Kinder aus Uedem, Bedburg-Hau, Keeken, Kellen und Kleve.

Das östlichste Dorf ist fest in Kreis Klever Hand. Seit Jahr und Tag bezieht das Amelandlager St. Mariä Himmelfahrt sein Quartier direkt an den Dünen bei „Zonnedauw“ am Kooiplaats. Das Leitungsteam Pia Dorißen, Laura van de Loo und Felix Dräger kümmert sich um 50 Kinder von 8 bis 15 Jahre. 15 Betreuer und die fünfköpfige Küchencrew vervollständigen das Lager, das seit 55 Jahren auf dem Eiland Ferienmaßnahmen durchführt.

„Wir haben viel Programm wie Abendshows oder eine Sport-AG“, verrät Pia Dorißen. Übrigens: Am 11. Oktober wird ab 18.30 Uhr im Kolpinghaus das Jubiläum zum 55-Jährigen gefeiert, zu dem alle Amelandbetreuer vergangener Jahre erwartet werden, auch aus befreundeten Ferienlagern rund um Kleve. Mit einem Gottesdienst in der Stiftskirche beginnt um 17 Uhr die Veranstaltung.

Ein Alleinstellungsmerkmal hat das Ameland-Ferienwerk Bedburg-Hau. Es gibt jeweils ein separates Mädchen- und Jungenlager. Bei Ritskemoei in Buren freuen sich zunächst 74 Mädchen nebst 25 Betreuern und Küchenpersonal auf die Ferien.

Katrin Huybers ist schon seit 15 Jahren Lagerleiterin, dazu gesellt sich erneut Kira Rambach. Seit 52 Jahren ist die Familie Metz dort Gastgeber. „Durch eine Spende können wir für zwei Stunden komplett eine Disco in der Schwimmhalle anbieten“, sagt Katrin Huybers.

Nach zwei Wochen gibt es die Wachablösung mit 55 Jungen und 15 Betreuern. Sebastian Müller ist diesmal alleiniger Lagerleiter, weil Bedburg-Haus Bürgermeister Stephan Reinders freiwillig in die zweite Reihe zurückgeht und Betreuer wird. „In 14 Tagen um die Insel“, ist das aktuelle Motto. „Und wir sind gespannt auf eine Disco mit dem Kevelaerer Mädchenlager“, sagt Sebastian Müller.

Udo Müller

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