Die Frauen von Borussia Mönchengladbach unterliegen dem Hamburger SV und müssen sich ihrer Auswärtsschwäche stellen

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Die Frauen von Borussia Mönchengladbach unterliegen dem Hamburger SV und müssen sich ihrer Auswärtsschwäche stellen

Im Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga mussten die Frauen von Borussia Mönchengladbach am Wochenende eine bittere Niederlage hinnehmen. Beim Hamburger SV unterlagen sie mit 2:1 und konnten damit nicht an ihren guten Heimauftritt anknüpfen. Die rheinischen Frauen haben weiterhin ein Auswärtssyndrom, das sie nicht überwinden können. Nur ein Sieg in den letzten fünf Auswärtsspielen spricht Bände über die aktuellen Schwierigkeiten der Mannschaft. Trotz der Niederlage bleiben die Frauen von Borussia Mönchengladbach auf Platz zwei in der Tabelle, aber die Auswärtsschwäche muss dringend angegangen werden, wenn sie ihre Meisterschaftsträume nicht aufgeben möchten.

Frauen von Borussia Mönchengladbach unterliegen dem Hamburger SV und müssen ihre Reiseziele neu überdenken

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Auswärts bleiben die Frauen von Borussia Mönchengladbach in dieser Spielzeit weiterhin ohne Dreier. Beim Hamburger SV gab es am Sonntag eine 0:2-Niederlage, damit steht Borussia bei einem Auswärtspunkt bei bislang vier Spielen in der Fremde. Zuvor verlor das Team von Jonas Spengler auswärts bereits gegen den 1. FC Nürnberg (1:2) und den SC Sand (2:6) und holte beim FC Ingolstadt ein 0:0.

Der HSV hatte zu Beginn mehr vom Spiel. Borussias Verteidigung stand aber zunächst sicher und konnte den Spielaufbau der Gastgeberinnen immer wieder stören. In den Anfangsminuten entstanden somit kaum nennenswerte Chancen. Mit dem ersten eigenen Angriff hatte Borussia dann gleich die Top-Chance zur Führung: In der 15. Spielminute kam der Ball über Suus van der Drift zu Yvonne Zielinski, die HSV-Keeperin Inga Schuldt zwar umkurvte, aber kurz vor dem Abschluss auf das leere Tor noch entscheidend gestört wurde.

Die Hanseaten versuchten es auf der anderen Seite immer wieder aus der zweiten Reihe. Diese Abschlüsse landeten aber entweder neben dem Tor oder in den Armen von VfL-Torhüterin Luisa Palmen. Borussias Frauen docken an die Spitzengruppe der 2. Liga an

Borussia hatte weiterhin gute Gelegenheiten. In der 37. Spielminute konnte Hamburgs Torhüterin Schuldt einen Freistoß von Laura Radke noch an den Pfosten lenken. Nur vier Minuten später fiel jedoch die Führung für die Gastgeber: Der HSV kombinierten sich über Dana Marquardt und Lisa Baum in die gefährliche Zone und Baum hatte schließlich aus kurzer Distanz keine Probleme, den Ball im Netz unterzubringen (41.).

Borussia zeigte sich in der Folge aktiver im Spiel nach vorne und wollte merklich den schnellen Ausgleich erzielen. In der 49. Minute hatte Kiki Scholten die Möglichkeit, einen schnellen Angriff über Paula Klensmann und Laura Radke zum 1:1 zu vollenden – die 16-Jährige scheiterte aber an Schuldt. Im Gegenzug konnte sich Palmen im Duell Melina Krüger auszeichnen, gegen den Schuss von Marquardt aus rund 16 Metern war sie dann aber chancenlos – das 2:0 für die Hamburgerinnen in der 58. Minute.

Trotz des Rückstands, probierte es die Borussia weiter, hatte in der Offensive aber zu wenig Durchschlagskraft. Die Gastgeberinnen versuchten, das Spiel über Ballbesitz zu kontrollieren und die sich öffnenden Räume zu nutzen. In den Schlussminuten hatte die eingewechselte Christin Meyer die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, doch Palmen reagierte glänzend und verhinderte den höheren Rückstand. Am Ende blieb es beim 0:2 aus Sicht der Fohlen.

„Der HSV war in den entscheidenden Szenen handlungsschneller und hat verdient gewonnen. Ich kann den Mädels heute aber keinen Vorwurf machen. Wir haben gut gekämpft und alles reingelegt“, sagte Trainer Jonas Spengler zur Partie. In der Tabelle rangieren die Borussia-Frauen mit zehn Punkten aus sieben Spielen auf Rang fünf. Am kommenden Sonntag ist der VfL Bochum zu Gast im Grenzlandstadion. Mit 15 Punkten rangiert Bochum aktuell als Aufsteiger auf Platz zwei der Tabelle.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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