Die Erkennungsmerkmale des Grünknollen-Zwergpilzes: Was man beachten sollte
Der Grünknollen-Zwergpilz ist eine besondere Art von Pilzen, die in verschiedenen Regionen Europas vorkommt. Um diesen Pilz sicher zu identifizieren, ist es wichtig, bestimmte Erkennungsmerkmale zu erkennen. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass die falsche Identifizierung von Pilzen zu gesundheitlichen Risiken führen kann. Deshalb ist es von großer Bedeutung, die richtigen Merkmale zu beachten, um den Grünknollen-Zwergpilz von anderen, giftigen Pilzen zu unterscheiden. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Grünknollen-Zwergpilzes vorstellen, die es Ihnen ermöglichen, diesen Pilz sicher und zuverlässig zu identifizieren.
Erkennungsmerkmale des Grünen Knollenblätterpilzes: Was du beachten solltest
Wenn du dich in den Herbstmonaten auf Pilzsuche begibst, musst du vorsichtig sein: Denn Sorten wie der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) sind giftig und leicht mit Speisepilzen zu verwechseln. Die Deutsche Leberstiftung warnt, dass der Grüne Knollenblätterpilz für rund 90 Prozent der Todesfälle durch Pilzvergiftungen verantwortlich ist.
Vorsicht bei Pilzsammeln: Erkennungsmerkmale und Notfallmaßnahmen
Um den Grünen Knollenblätterpilz zu erkennen, musst du auf folgende Merkmale achten:
- Der Pilz ist grünlich gefärbt, wobei die Farbe zum Rand hin ausbleichen kann.
- Der Hut des Pilzes ist anfangs halbkugelig, wird aber mit der Zeit flach und kann einen Durchmesser von bis zu 12 cm erreichen.
- Der Stiel ist bis zu 10 cm lang und etwa 2 cm dick.
- Ein weiteres auffälliges Merkmal ist der Geruch, der an Kunsthonig oder eine süße Invertzuckercreme erinnert.
Doch Vorsicht: Der Knollenblätterpilz wird oft mit essbaren Pilzen wie Champignons oder grünen Täublingen verwechselt. Eine Verwechslung kann dabei fatale Folgen haben.
Symptome einer Vergiftung
Wenn du den Pilz versehentlich gegessen hast, zeigen sich laut der Deutschen Leberstiftung erst nach mehreren Stunden Vergiftungserscheinungen. Die häufigsten Beschwerden einer Vergiftung ähneln einer Magen-Darm-Infektion:
- Man fühlt sich unwohl.
- Man hat Magenschmerzen.
- Man leidet unter Übelkeit und Erbrechen.
- Man hat Durchfall.
Innerhalb von 24 Stunden beginnen die Gifte, die Leber zu schädigen, was zu Blutgerinnungs- und Nierenfunktionsstörungen führen kann. Im schlimmsten Fall versagen lebenswichtige Funktionen der Leber, nur eine Lebertransplantation kann dann noch Leben retten.
Was tun im Notfall?
Schon bei den ersten Anzeichen einer Vergiftung ist schnelle medizinische Hilfe gefragt: Dann sollte man sofort den Notarzt rufen oder ein Giftinformationszentrum kontaktieren. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit stellt auf seiner Webseite eine Liste mit den entsprechenden Giftnotrufen bereit.
Wichtig ist, keine eigenen Behandlungsversuche oder Hausmittel anzuwenden. Pilzreste und gegebenenfalls Erbrochenes sollte man aufbewahren und dem Arzt oder der Ärztin übergeben. Dies erleichtert die Diagnose und eine Behandlung.
Schutz vor Pilzvergiftung
Um sich vor einer Pilzvergiftung zu schützen, sollte man sich im Voraus gründlich über Pilzarten informieren – und sich bei ihrer Bestimmung nicht allein auf Apps oder Bücher verlassen, warnt die Deutsche Leberstiftung. Auch wenn Pilze von Maden oder Schnecken befallen sind, bedeutet das nicht, dass sie ungiftig sind.
Im Zweifel gilt: Lieber einen Experten zurate ziehen. So gibt es sogenannte Pilzsachverständige, die die Funde begutachten und grünes Licht für den Verzehr geben. Auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Mykologie kann man danach suchen.
Der sicherste Weg, Pilze zu genießen, ist jedoch, sie im Handel zu kaufen.
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