Die Diamanthochzeit von Theresia und Josef Schirmeisen in Nettetal

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Die Diamanthochzeit von Theresia und Josef Schirmeisen in Nettetal

In der Stadt Nettetal feierte ein besonderes Paar eine einzigartige Jubiläumsfeier. Theresia und Josef Schirmeisen begehen ihr 60-jähriges Ehejubiläum, eine sogenannte Diamanthochzeit. Dieser Meilenstein in der Geschichte des Paares ist ein Zeichen für ihre langjährige Liebe, Treue und Zusammengehörigkeit. Die Familie Schirmeisen ist in der Region Nettetal tief verwurzelt und genießt großes Ansehen. Die Feierlichkeiten zu diesem besonderen Anlass werden von Freunden, Verwandten und Bekannten begleitet, die dem Paar zu diesem wichtigen Ereignis gratulieren möchten.

Jahre jung geheiratet: Theresia und Josef Schirmeisen feiern ihre Diamantene Hochzeit

Die Lobbericher Theresia (81) und Josef Schirmeisen (89) können auf ein einzigartiges Ereignis zurückblicken: Vor 60 Jahren, am 7. Oktober, haben sie standesamtlich geheiratet. Am 13. Oktober 1964 folgte die kirchliche Trauung.

„Unsere Hochzeit war ein rauschendes Fest“, erinnern sich die beiden. Die Liebe zwischen ihnen entflammte auf einer Tanzfläche im oberschlesischen Krappic/Oppeln, wo sie häufig Tanz-Vergnügen besuchten.

„Es war nicht Liebe auf den ersten Blick“, sagt der Ehemann. „Ich wollte nicht in eine Landwirtschaft einheiraten“, erzählt seine Ehefrau. Denn Josef Schirmeisen arbeitete schon im Alter von 16 Jahren auf dem Bauernhof seines Vaters.

Liebe und Arbeit gingen Hand in Hand: Josef Schirmeisen wechselte später in die Schuhfabrik „Bata“, wo auch Theresia Schirmeisen 23 Jahre beschäftigt war. Nebenher bewirtschaftete der Bauernsohn ein Feld und hielt Kleintiere zum Schlachten für den eigenen Haushalt.

Ein neues Leben in Deutschland

Ein neues Leben in Deutschland

1987 reiste Theresia Schirmeisen nach Deutschland aus, in die Domstadt Aachen. 1988 folgte ihr Mann ihr nach, nach Nettetal zu Pfarrer Johannes Torka. Dort kam die Familie zusammen.

Sie wohnten 15 Jahre lang in der Kaplanei der Lobbericher Pfarre St. Sebastian. Auch die Nachkommen des Paares sind in Lobberich zu Hause: drei Söhne, drei Schwiegertöchter und fünf Enkel.

Ein langes und erfülltes Leben

Ein langes und erfülltes Leben

Josef Schirmeisen arbeitete acht Jahre bis zur Rente in der Schuhfabrik Klumpen in Breyell. Danach war er 23 Jahre – bis zum 83. Lebensjahr – Hausmeister und Gärtner an St. Sebastian.

Über ihn hieß es zum Abschied: „Wer kennt ihn nicht, die gute Seele unseres Pfarrheims: Bei Wind und Wetter ist er zur Stelle, um Laub zu fegen, die Außenanlagen, um die Kirche in Ordnung zu halten, den Schnee wegzuräumen, das Pfarrheim für Veranstaltungen herzurichten und allabendlich den Kontrollgang durch Kirche und Brücke zu machen.“

Heute sind die Eheleute auf den Rollator angewiesen. Seit 20 Jahren leben sie bei ihrem Sohn, der sich sie um kümmert. Theresia Schirmeisen kocht gerne schlesische Küche, häkelt und löst Sudoku-Rätsel. Ihr Mann sieht viel fern: „Ich interessiere mich für Politik- und Musiksendungen.“

Fotos: Paul Offermanns

Udo Müller

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