Die Bundesliga: RB Leipzig beendet Bayer Leverkusens Serie in Deutschland

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Die Bundesliga: RB Leipzig beendet Bayer Leverkusens Serie in Deutschland

In der Bundesliga hat sich am Wochenende ein bemerkenswertes Ereignis ereignet. Der RB Leipzig hat die Serie des Bayer Leverkusen in Deutschland beendet. Die Mannschaft aus Leverkusen hatte zuvor 12 Spiele in Folge ungeschlagen geblieben, ein beeindruckender Rekord in dieser Saison. Doch die Roten Bullen aus Leipzig haben diesem Lauf ein Ende gesetzt. Durch den 2:1-Sieg über Bayer Leverkusen haben sie nicht nur die Serie gebrochen, sondern auch ihre eigenen Ambitionen in der Liga unterstrichen.

RB Leipzig beendet Leverkusen-Serie in Deutschland

Wenn Bayer Leverkusen und RB Leipzig aufeinandertreffen, wird es spektakulär. Das hat sich beinahe schon zu einer Grundregel der Bundesliga entwickelt – und auch die 17. Auflage bildete dabei keine Ausnahme. Am Ende feierten die Gäste aus Sachsen einen 3:2 (1:2)-Erfolg im Rheinland.

Das bedeutet, dass die Serie ungeschlagener Spiele in Deutschland für die Werkself beendet ist – nach 43 Partien in Liga, DFB-Pokal und Supercup.

Ehrung für Jens Nowotny und Christoph Daum

Ehrung für Jens Nowotny und Christoph Daum

Vor dem Anpfiff wurde es ein bisschen feierlich, aber auch traurig. Erst wurde Jens Nowotny zum Ehrenspielführer ernannt und entsprechend geehrt. Acht Jahre trug der heute 50-Jährige die Kapitänsbinde der Leverkusener. Von 1996 bis 2006 spielte er für Bayer, ehe ein schwerer Meniskusschaden seine Karriere als Profi beendete – nach einem Abschlussintermezzo bei Dinamo Zagreb.

Eine Legende des Werksklubs war Christoph Daum. Von 1996 bis 2000 stand er in Leverkusen an der Seitenlinie und führte die Rheinländer zu drei Vizemeisterschaften. Im Alter von 70 Jahren erlag der ebenso innovative wie streitbare Fußballlehrer am vergangenen Samstag seiner Krebserkrankung. Eine Schweigeminute erinnerte an die Verdienste Daums.

Das Spiel

Das Spiel

RB Leipzig versuchte, die Gastgeber tief in deren Hälfte zu attackieren, zu stören, zu Fehlern zu zwingen, doch die Anfangsphase ging klar an den Doublegewinner. Aleix Garcia brachte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld wunderbar gezirkelt an den zweiten Pfosten und fand in Edmond Tapsoba einen Abnehmer. Peter Gulasci parierte den Kopfball des Innenverteidigers (6.).

Das erste Tor des Topspiels fiel aber auf der anderen Seite des Platzes. Ein Klärungsversuch von Lukas Klostermann landete vor den Füßen von Jeremie Frimpong, der dynamisch in den Strafraum eindrang, El-Chadaille Bitshiabu gekonnt ins Leere grätschen ließ und dann am hilflosen Gulasci vorbei ins kurze Eck vollendete (39.).

Bis zur Halbzeit zog Alonsos Mannschaft eine Art Powerplay auf, doch Alejandro Grimaldo (43.) und Boniface verpassten zunächst das 2:0, doch noch vor dem Pausenpfiff holte Grimaldo das Versäumnis nach (45.), über Martin Terrier und Florian Wirtz landete der Ball bei dem Spanier, der mittig am Fünfmeterraum positioniert nur noch einschieben musste.

Der Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen wirkte in dieser Phase wie von der Rolle und hatte Glück, nicht mit einem 0:3 in die Kabine zu gehen. Stattdessen traf Kevin Kampl quasi aus dem Nichts zum 1:2 aus Sicht der Gäste – in der siebten Minute der durch die Behandlung und das Rose-Theater überaus üppig ausfallenden Nachspielzeit.

Zweite Hälfte

Zweite Hälfte

Die zweiten 45 Minuten hielten, was die ersten versprachen. Leipzig erwischte den besseren Start, doch erst verhinderte Kovar einen Doppelpack von Kampl (51.) und danach wurde das vermeintliche 2:2 durch Junior Castello Lukeba per VAR aberkannt, weil Sesko bei der Szene im Abseits stand.

Das hielt RB aber nicht davon ab, trotzdem noch auszugleichen – durch Openda (57.). Wenige Minuten zuvor gab es noch einen tückischen, aber von Gulasci parierten Aufsetzer von Wirtz und einen weiteren gefährlichen Abschluss von Terrier.

Es blieb ein in allen Zonen des Rasens intensives, technisch hochklassiges Duell. Beide Seiten verbuchten weitere Gelegenheiten, bei manchen fehlten nur Millimeter zum Erfolg. Über allem schwebte die Frage: Schafft die Werkself schon wieder einen spektakulären Sieg in letzter Sekunde?

Angesichts des vorab extrem hohen Tempos häuften sich in der Schlussphase auch kleinere Fehler und Missverständnisse, was die Schlussphase noch ein bisschen offener und unberechenbarer gestaltete. Openda war mit dem Siegtreffer zur Stelle. Der Angreifer zog nach Vorarbeit des eingewechselten Antonio Nusa aus etwa 18 Metern ab und der Ball schlug am sich vergeblich streckenden Kovar vorbei im Netz ein (80.).

Bayer stemmte sich gegen die erste Pflichtspielniederlage auf deutschem Boden seit dem 0:3 in Bochum am 27. Mai 2023 und hoffte nach einer Szene zwischen Lukeba und Patrik Schick in Leipzigs Strafraum auf einen Strafstoß – letztlich vergeblich. Der von vielen Fans wohl schon fest eingeplante Last-Minute-Wahnsinn blieb dieses Mal aus.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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