- Die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock, wird in Kürze nach Israel reisen, um mit israelischen Politikern und Diplomaten wichtige Gespräche zu führen.
- Außenministerin Baerbock reist nach Israel, um Krisengespräche zu führen
- Gespräche über Waffenruhe und Frieden im Gazastreifen auf der Agenda
- Krisengespräche im Nahen Osten: Baerbock will in Israel wichtige Entscheidungen erreichen
Die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock, wird in Kürze nach Israel reisen, um mit israelischen Politikern und Diplomaten wichtige Gespräche zu führen.
Die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock, steht vor einem wichtigen diplomatischen Einsatz. In Kürze wird sie nach Israel reisen, um mit israelischen Politikern und Diplomaten hochrangige Gespräche zu führen. Diese Reise kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die deutsch-israelischen Beziehungen von großer Bedeutung sind. Die Erwartungen an die Gespräche sind hoch, da sie die Möglichkeit bieten, wichtige Themen wie die Friedensprozesse im Nahen Osten, die Sicherheitslage in der Region und die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel zu erörtern.
Außenministerin Baerbock reist nach Israel, um Krisengespräche zu führen
Außenministerin Annalena Baerbock setzt ihre Krisengespräche im Nahen Osten nach Stationen in Saudi-Arabien und Jordanien in Israel fort. In der Küstenmetropole Tel Aviv kam die Grünen-Politikerin am Freitag mit ihrem Kollegen Israel Katz zusammen.
Gespräche über Waffenruhe und Frieden im Gazastreifen auf der Agenda
Bei den Gesprächen dürften die nach wie vor stockenden Vermittlungsbemühungen für eine Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine Waffenruhe und eine Freilassung von Geiseln im Mittelpunkt stehen. Während die US-Regierung eine solche Vereinbarung in Reichweite sieht, bleibt Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei Fragen rund um einen Abzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen unnachgiebig.
Es wird erwartet, dass Baerbock auch die Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen sowie den Gewaltausbruch im Westjordanland zur Sprache bringt. Die Ministerin hatte am Vortag in der jordanischen Hauptstadt Amman gesagt, Israel sei „im Westjordanland Besatzungsmacht und gemäß Genfer Konvention dazu verpflichtet, Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten, anstatt sie zu gefährden“. Sie ergänzte: „Das schließt ausdrücklich den Schutz der Bevölkerung vor Übergriffen von gewalttätigen, radikalen Siedlern mit ein.“
Krisengespräche im Nahen Osten: Baerbock will in Israel wichtige Entscheidungen erreichen
Baerbock will in Tel Aviv auch mit Verteidigungsminister Joav Galant sprechen. Ein Treffen mit Netanjahu war nicht geplant. In Ramallah im Westjordanland wollte die Ministerin am Nachmittag mit dem Ministerpräsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mohammed Mustafa, zusammenkommen. Die Behörde könnte aus Baerbocks Sicht in einer Nachkriegsordnung im Gazastreifen eine wichtige Rolle spielen.
Die Gespräche über eine Waffenruhe sind laut US-Außenminister Antony Blinken zu 90 Prozent fortgeschritten. Es bleibt abzuwarten, ob Baerbock in Tel Aviv wichtige Entscheidungen erreichen kann, um den Nahostkonflikt zu lösen.
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