DFB-Pokal: Bayer Leverkusen setzt sich um ein Rundengespann weiter
In einem packenden DFB-Pokal-Spiel hat der Bayer Leverkusen den SC Paderborn 07 besiegt und sich damit für das nächste Rundengespann qualifiziert. Die Werkself trat in der Benteler-Arena an und konnte das Spiel mit einem 2:1-Sieg für sich entscheiden. Die Tore für die Gäste fielen durch Florian Wirtz und Moussa Diaby. Der SC Paderborn 07 konnte nur durch Felix Platte einen Treffer erzielen. Durch diesen Sieg hat der Bayer Leverkusen sich nun für das Achtelfinale des DFB-Pokals qualifiziert und kann seine Titelhoffnungen weiter verfolgen.
Leverkusen setzt sich knapp durch: Bayer Leverkusen besiegt FC Carl Zeiss Jena im DFB-Pokal
Auf den ersten Blick haben der Regionalligist FC Carl Zeiss Jena und Doublegewinner Bayer Leverkusen nicht viel gemeinsam – und doch gibt es eine verbindende Geschichte. Bernd Schneider war einst Spieler bei den Thüringern, später bei den Rheinländern, und bei beiden Klubs ist „Schnix“ bis heute eine Ikone.
Längst lebt der 50-Jährige wieder in seiner Heimat, wo die Werkself zuletzt 2012 im DFB-Pokal zu Gast war. Simon Rolfes war damals Kapitän und erzielte das 1:0 beim 4:0-Sieg. Nun kehrte er als Sportgeschäftsführer zurück und erlebte beim 1:0 (0:0) eine überraschend enge Partie um den Einzug in die zweite Runde.
Leverkusen fährt gewarnt nach Jena
Bayers Auftakt im Pokal
Erwartungsgemäß rotierte Xabi Alonso seine Startelf kräftig durch. Jonathan Tah allerdings, den seit Monaten ein möglicher Wechsel zum FC Bayern umrankt, führte den Titelverteidiger als Kapitän auf das Feld. Im frisch umgebauten Ernst-Abbe-Sportfeld sah Bayers Trainer dann allerdings 45 Minuten, die ihn nicht zufriedenstellen konnten.
Jena agierte erwartbar bissig, jede gelungene Aktion wurde von den Fans des FCC begeistert gefeiert. Die bis dahin einzige klare Torchance ihres Teams konnten sie aber erst spät bejubeln, als Cemal Sezer eine flache Hereingabe von Joel Richter knapp verpasste (42.).
Bei der Werkself war indes ordentlich Sand im Getriebe. Trotzdem hatte der Favorit mehr vom Spiel und die klareren Chancen. Etwa durch Amine Adli, der nach einer halben Stunde nur den rechten Pfosten traf. Oder durch Patrik Schick, der den Ball nach einer Ecke von Aleix Garcia ans Außennetz setzte (25.).
So ging es letztlich torlos in die Kabinen, sehr zur Freude der Heimfans, die zwischendurch hämisch „Und ihr wollt Deutscher Meister sein?“ anstimmten.
Die Führung durch Jonas Hofmann
Bayer kam etwas besser aus der Kabine – und ging durch einen Kopfball von Jonas Hofmann prompt in Führung (52.). Die geflankte Vorlage kam vom zur Pause eingewechselten Alejandro Grimaldo.
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Jena stemmte sich nach Kräften gegen die Niederlage und kam zumindest im Ansatz zu vielversprechenden Situationen, manchmal auch etwas mehr, doch stets fehlte ein bisschen für ein sensationelles Comeback gegen den haushohen Favoriten des Ost-West-Duells.
Die Schlussphase geriet angesichts des knappen Vorsprungs hoffnungsvoll für den FCC, auch auf den Rängen. Zum Stolperstein wurde der Regionalligist aber trotz einer Großchance von Hamza Muqaj in der Nachspielzeit nicht mehr für Alonsos Mannschaft, die am Samstag im Topspiel der Bundesliga gegen RB Leipzig gefordert ist (18.30 Uhr).
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