DFB-Frauen: Nachfolger von Hrubesch, Wück, bei Olympia auf der Tribüne
Die Suche nach einem neuen Trainer für die DFB-Frauen hat endlich ein Ende gefunden. Nachdem Hrubesch und Wück ihre Ämter niedergelegt haben, stand die Frage im Raum, wer die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft künftig führen wird. Nun ist es offiziell: der neue Trainer wird bei den Olympischen Spielen auf der Tribüne sitzen und seine ersten Eindrücke sammeln. Die Erwartungen sind hoch, denn die DFB-Frauen haben in den letzten Jahren große Erfolge erzielt und sind weiterhin auf dem Weg nach oben. Der neue Trainer hat die Aufgabe, das Team weiterzuführen und die Erfolgsserie fortzusetzen.
Wück auf der Tribüne: Hrubesch-Abfolge bei Olympischen Spielen
Bundestrainer Horst Hrubesch hat bei den Olympischen Spielen in Frankreich bereits seinen Nachfolger Christian Wück auf der Tribüne dabei. Dies bestätigte DFB-Direktorin Nia Künzer vor der ersten Vorrundenpartie der deutschen Fußballerinnen gegen Australien am Donnerstag in Marseille der Deutschen Presse-Agentur.
„Er wird bei allen drei Gruppenspielen dabei sein, aber nicht im Staff oder in unserer Gruppe eingebunden. Das ist mit Horst und uns ganz klar so besprochen“, sagte Künzer.
Der 51 Jahre alte Wück, der im vergangenen Jahr die männliche U17 zum WM-Triumph geführt hatte, übernimmt nach den Sommerspielen offiziell das Amt von Hrubesch. Der Ex-Profi wird sich in Frankreich aber abgesehen von seiner Rolle als Tribünengast vom Frauen-Nationalteam fernhalten.
„Es ist ja nur professionell von Christian Wück, sich vorzubereiten und die Spiele zu sehen. Aber wir haben ja ein aktuelles Bundestrainer-Team“, sagte Ex-Weltmeisterin Künzer.
Hrubesch hatte in einem „Sport Bild“-Interview erklärt: „Wir haben eine klare Abmachung: Er kann sich alle Spiele anschauen, das hat er bisher auch getan. Aber wir unterhalten uns dann, wenn das Turnier vorbei ist.“
Die DFB-Frauen peilen eine Medaille in Paris an. Neben dem WM-Vierten aus Australien sind Rekordweltmeister USA am 28. Juli ebenfalls in Marseille und Sambia am 31. Juli in Saint-Étienne die Vorrundengegner.
Mit Hrubesch hören nach Olympia auch dessen Assistenten Britta Carlson und Thomas Nörenberg auf. Ersetzt werden sie durch die früheren Nationalspielerinnen Maren Meinert und Saskia Bartusiak.
Die Zukunft der DFB-Frauen sieht somit eine neue Ära unter Christian Wück voraus, der sich bereits auf die Olympischen Spiele vorbereitet.
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