Deutsch-Mongolische Ausstellung 'Heilung der Erde' in der Kunsthalle eröffnet

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Deutsch-Mongolische Ausstellung 'Heilung der Erde' in der Kunsthalle eröffnet

Am gestrigen Abend fand die Eroeffnung der gemeinsamen Deutsch-Mongolischen Ausstellung Heilung der Erde in der Kunsthalle statt. Diese bemerkenswerte Veranstaltung präsentiert eine umfassende Auswahl an Werken von Künstlern aus Deutschland und der Mongolei, die sich mit dem Thema der Umweltschutz und der Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Die Ausstellung bietet einen einzigartigen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Traditionen beider Länder und möchte zum Nachdenken über die Zukunft unseres Planeten anregen. Bis Ende des Jahres können Besucher die Ausstellung in der Kunsthalle erleben und sich von den beeindruckenden Werken inspirieren lassen.

Deutsch-Mongolische Ausstellung Heilung der Erde in der Kunsthalle eröffnet

Erinnern Sie sich an Michael Jacksons pathetischen Aufruf Heal the World? Die Kunsthalle Düsseldorf ruft jetzt zur Heilung der Erde auf. Wie soll das gelingen? Vielleicht, indem wir von den Mongolen lernen?

Heilung der Erde: Deutsche und Mongolen suchen nach Antworten

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In dieser Richtung zielt die aktuelle Gruppenausstellung, die Werke von 18 Künstlern vereint – zehn aus der Mongolei (drei davon leben hierzulande), acht aus Deutschland. Der Begründer des mongolischen Reiches, Dschingis Khan, taugt in diesem Fall freilich nicht als Identifikationsfigur. Stattdessen stehen andere mongolische Tugenden Pate: vor allem Naturnähe und eine tiefe spirituelle Verbindung zu Mutter Erde, die von Geistern durchwaltet ist.

Mongolische Weisheit: Eine Ausstellung über Natur, Spiritualität und Kultur

Die mongolischen Nomaden glauben an eine tiefe Verbindung zu Mutter Erde, die von Geistern durchwaltet ist. Eine besondere Rolle in der traditionellen mongolischen Kultur spielt der Schamane – er gilt als Vermittler zwischen materieller und geistiger Welt. Die Ausstellung Heilung der Erde ist eine Kooperation zwischen der Kunsthalle und dem Dschingis-Khan-Nationalmuseum in Ulaanbaatar.

INFO: Die Ausstellung Heilung der Erde läuft bis zum 8. September in Düsseldorf. Im kommenden Jahr wird die Schau ins Dschingis-Khan-Nationalmuseum in Ulaanbaatar wandern.

Kunst und Heilung: Deutsche und mongolische Künstler gemeinsam zu Gast in Düsseldorf

Die von Gregor Jansen und Alicia Holthausen kuratierte Schau holt auch Joseph Beuys ins Boot. Bekanntlich sah er sich als Schamane im Reich der Kunst. Die Künstler-Schamanen von heute? Falls es sie noch gibt? Wer darüber mehr erfahren will, dem sei die Ausstellung in der Kunsthalle empfohlen.

Die drei deutschen Ausstellungsteilnehmer Claudia Mann, Thomas Stricker und Julian Westermann reisten für drei Wochen in die Mongolei, um vor Ort zu arbeiten und Tuchfühlung mit den Nomaden aufzunehmen. Eine echte Horizonterweiterung, wie Alicia Holthausen erklärt: Wenn man mit den dreien spricht, dann sind die ganz glückselig, denn das muss eine Erfahrung gewesen sein wie nichts anderes zuvor.

Die mongolischen Künstler, wie Munkhtsetseg Batmunkh, Nomin Bold und Ochirbold Ayurzana, präsentieren Werke, die ihrer Tradition und Kultur verpflichtet sind. Deutschland hier, Mongolei dort – schön und gut. Was aber, wenn man die ganze Welt in einem Kunstwerk erfasst? Nichts Geringeres ist Carmen Schaich gelungen.

Die Düsseldorfer Künstlerin hat mit ihrer Wandarbeit Strange Love das vielleicht eindrucksvollste Werk der Ausstellung geschaffen. Die Glasradierung auf Büttenpapier, mehr als fünf Meter lang, zeigt eine Weltkarte, deren Machart höchst ungewöhnlich ist.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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