Deutschlandticket kostet künftig 59 Euro - Neuartige Ticketpreise für Zukunft

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Deutschlandticket kostet künftig 59 Euro - Neuartige Ticketpreise für Zukunft

Das Deutschlandticket, das beliebte Nahverkehrsticket für Deutschland, wird ab sofort 59 Euro kosten. Diese neuartige Preisstruktur soll die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in Deutschland revolutionieren. Mit dieser Maßnahme will die Bundesregierung den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel fördern und den Klimaschutz vorantreiben. Das neue Ticketmodell bietet nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern auch für die Nutzer, die von günstigeren Fahrten und einer verbesserten Mobilität profitieren werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Details des neuen Deutschlandtickets.

Deutschlandticket kostet künftig 58 Euro im Monat

Das Deutschlandticket (D-Ticket) wird ab 2025 im Monat 58 Euro kosten statt des bisherigen Tarifs von 49 Euro. Darauf verständigten sich die Verkehrsminister der Länder am Montag.

Der Hauptgrund für die Preiserhöhung sind deutliche Kostensteigerungen im ÖPNV und bei den Bahnunternehmen, der zweite Grund ist, dass der Bund seine Zuschüsse nicht erhöhen will. Davor hatte Bayern ins Gespräch gebracht, dass das Ticket 64 Euro kosten könnte.

Kostensteigerungen im ÖPNV und bei den Bahnunternehmen

Kostensteigerungen im ÖPNV und bei den Bahnunternehmen

Die Kostensteigerungen im ÖPNV und bei den Bahnunternehmen sind der Hauptgrund für die Preiserhöhung. Der Bund will seine Zuschüsse nicht erhöhen, was zu einer Last für die Länder und die Verkehrsunternehmen führt.

Reaktionen auf die Preiserhöhung

Reaktionen auf die Preiserhöhung

Der Fahrgästeverband Pro Bahn bedauert die erste Preiserhöhung seit Einführung des D-Tickets im Mai 2023. Ein Sprung auf 54 Euro wäre in Ordnung gewesen, ein Sprung auf 58 Euro kommt mir zu hoch vor, sagt Detlev Neuß, Bundesvorsitzender von Pro Bahn unserer Redaktion.

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) meinte dagegen als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz, es sei nicht damit zu rechnen, dass sehr viele der bundesweit rund 13 Millionen Kunden des D-Tickets kündigen. Wir haben weiterhin ein gutes Angebot, um den ÖPNV und den Regionalverkehr in allen Bundesländern nutzen zu können.

Preisanpassungen für Jobtickets, Schüler und Studententickets

Die Preise für Jobtickets, Schüler und Studententickets sollen vergleichbar zur Erhöhung beim Standardticket angepasst werden. Das D-Ticket als Jobticket kostet aktuell 34,30 Euro, wenn der Arbeitgeber 25 Prozent Zuschuss gibt, was dann wiederum zu einem Rabatt von fünf Prozent durch das ÖPNV-Unternehmen führt.

Künftig zahlen Arbeitnehmer 40,60 Euro im Monat, wenn Firma und ÖPNV-Firma weiterhin 30 Prozent Zuschuss beziehungsweise Rabatt geben. Deutschlandtickets für Studentinnen und Studenten kosten aktuell 29,40 Euro im Monat (beim VRR). Ab Wintersemester 2025/2026, sollen sie dann im Monat 34,80 kosten.

Forderungen nach längerfristiger Finanzierung

Die Verkehrsminister der Länder fordern, dass die Zukunft des D-Tickets auch über Ende 2025 hinaus vom Bund hinaus finanziell abgesichert wird. Dies unterstützen Pro Bahn ebenso wie der VRR, der Sozialverband Deutschland und der Deutsche Gewerkschaftsbund.

Minister Krischer sagt: Viele Unternehmen wollen stärker beim Deutschlandticket als Jobticket einsteigen, wenn der Bestand längerfristig klar ist.

Der VRR erklärt, die Bundesregierung solle diese Hilfe bald festzurren: Nun ist der Bund in der Pflicht, die Finanzierung des Angebotes ab 2026 zu sichern. Und zwar bestenfalls schon im Zuge der in den nächsten Wochen anstehenden Beratungen zum Bundeshaushalt 2026.

Umfrageergebnisse und Zukunft des D-Tickets

Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Yougov lehnen 30 Prozent der Nutzer eine Preiserhöhung kategorisch ab, für rund ein Viertel liegt die Schmerzgrenze bei 59 Euro. Allerdings würde das Deutschlandticket auch bei einem Preis von 58 Euro deutlich günstiger sein als die meisten anderen ÖPNV-Abos.

Pro Bahn fordert außerdem, es solle künftig einen Rabatt geben, wenn Kunden das Deutschlandticket für eine längere Zeit abonnieren statt nur für einen oder zwei Monate. Die Dauerkunden sind bei der Verwaltung viel günstiger als Kunden, die das Deutschlandticket nur für einige Ausflüge im Sommer nutzen und es dann wieder kündigen. Darum sollte es hier eine Preisdifferenzierung geben, so Neuß.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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