Der Ukraine-Krieg: Die gefährliche Sehnsucht nach Frieden Reescrito en Alemán: Der Krieg in der Ukraine: Die gefährliche Sehnsucht nach Frieden

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Der Krieg in der Ukraine: Die gefährliche Sehnsucht nach Frieden

Die Ukraine befindet sich seit Jahren im Griff eines verheerenden Konflikts, der das Land und seine Bevölkerung in eine Situation der Unsicherheit und Angst gestürzt hat. Die Kämpfe zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Rebellen fordern täglich neue Opfer und zerstören die Infrastruktur des Landes. Doch trotz dieser dramatischen Entwicklungen gibt es Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Viele Menschen in der Ukraine sehnen sich nach Frieden und Stabilität, nach einem Ende der Gewalt und einer Rückkehr zur Normalität. Doch ist diese Sehnsucht nach Frieden auch gefährlich, wenn sie dazu führt, dass die Augen vor der Realität des Konflikts verschlossen werden?

Der Krieg in der Ukraine: Die schwierige Suche nach Frieden und Sicherheit

Der Krieg in der Ukraine: Die schwierige Suche nach Frieden und Sicherheit

Jetzt reden alle vom Frieden: US-Präsident Joe Biden, der noch vor Ende seiner Amtszeit etwas Substanzielles erreichen will. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz, der sich wachsendem Unmut in seinem Land wegen der Ukraine-Hilfe ausgesetzt sieht. Der Kiewer Staatschef Wolodymyr Selenskyj, der zu einem zweiten Friedensgipfel im November einlädt. Selbst Kremlchef Wladimir Putin hat seine Bereitschaft erklärt, allerdings zu extremen russischen Bedingungen.

Wenn alle nach zweieinhalb Jahren brutalem Krieg das wünschen, so müsste es doch möglich sein. Und richtig: Es wäre absolut wünschenswert, selbst wenn die angegriffene Ukraine auf einen Teil ihres Territoriums verzichten müsste. Dafür müssen alle Optionen ausgelotet und ernsthaft bedacht werden. Jeden Tag.

Doch das Wünschenswerte ist leider nicht immer das Realistische. So sehr der Krieg die Menschen tötet oder körperlich und psychisch verstümmelt, wäre ein Ende im Sinne Putins (und nur darauf dürfte sich der russische Diktator einlassen) noch fataler für die Betroffenen. Für den Kremlchef, der die Ukraine vernichten will, wäre es nur ein Zwischenschritt, bis er sein Ziel ganz durchsetzen kann. In den annektierten Gebieten herrschen brutale Unterdrückung, Folter und ein Frieden der Grabesruhe.

Solange Putin durch Waffengewalt nicht gezwungen werden kann, auf diese Ziele zu verzichten, kommt ein Ende der Kämpfe einer Kapitulation der Ukraine gleich – mit allen schlimmen Folgen.

Es handelt sich um einen asymmetrischen Krieg. Die Ukraine kämpft jeden Tag um ihr Überleben, ein Durchbruch an der Front wäre verheerend. Russland bombardiert die Energieversorgung des Landes, um den Winter für die Menschen zur Hölle zu machen. Obendrein kann Putin auf Zeit spielen, er hat im Vergleich zur Ukraine die größeren Reserven, er muss weniger auf die Nöte seiner eigenen Bürger achten und hat die Wirtschaft komplett auf Kriegsproduktion umgestellt. So jemand gibt sich nicht mit einem halben Erfolg zufrieden.

So bitter es ist für die Ukraine und den sie unterstützenden Westen ist: Der Kremlchef hat derzeit die besseren Karten – trotz der überraschend erfolgreichen Offensive Selenskyjs im Gebiet um Kursk. Am bedenklichsten ist die schwankende Haltung des Westens. Zwischen den Ländern, die unmittelbar von einer russischen Invasion betroffen wären wie die baltischen Staaten und Polen sowie den großen Nato-Mitgliedern USA, Deutschland, Frankreich und inzwischen auch Großbritannien tut sich ein immer größerer Graben auf.

Schon fühlen sich die Verbündeten in Zentral- und Osteuropa im Stich gelassen. Sowohl Deutschland wie auch die USA und Großbritannien zögern, der Ukraine die notwendigen Waffen zu liefern, die Russland das Fürchten lehren. Die Franzosen reden viel, tun aber wenig. Es geht im Kern um weitreichende Raketen, mit denen die Armee des angegriffenen Landes wirksam die Abschussbasen und Drohnen-Starteinrichtungen der Russen treffen könnte. Das würde – gemeinsam mit weiteren Waffenlieferungen – Putin ernsthaft gefährden. Wenn aber der Kremlchef mit einer Niederlage rechnen müsste, wäre er wohl zum Einlenken bereit. Es ist derzeit leider die einzige Sprache, die er versteht.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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