Der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder startet in Dortmund: Angeklagter beharrt auf Unschuld nach 33 Jahren
Heute beginnt in Dortmund ein aufsehenerregender Prozess, der die Öffentlichkeit seit langem in Atem hält. Nach 33 Jahren wird der mutmaßliche Mörder wegen des Verdachts auf Mord vor Gericht gestellt. Der Angeklagte, dessen Name nicht genannt wird, beharrt auf seiner Unschuld und weist alle Vorwürfe zurück. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm jedoch vor, ein Verbrechen begangen zu haben, das schockierte die gesamte Nation. Der Prozess wird in den kommenden Wochen und Monaten aufwendig aufgearbeitet werden, um die Wahrheit endlich ans Licht zu bringen. Die Erwartungen sind hoch, und die Öffentlichkeit wartet gespannt auf das Urteil.
Mordfall Ruhrgebiet: Prozess gegen mutmaßlichen Mörder startet in Dortmund nach Jahren
Einige der ältesten ungeklärten Mordfälle des Ruhrgebiets beschäftigt seit heute das Dortmunder Schwurgericht. Mehr als 33 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Dekorateurin hat die Staatsanwaltschaft einen 60-jährigen Mann und eine 62-jährige Frau wegen Mordes angeklagt.
Die Tat
Die beiden Angeklagten sollen im Februar 1991 in das Haus des Opfers in Dortmund eingebrochen sein, um Wertgegenstände zu stehlen. Als sie dabei vermutlich auf frischer Tat überrascht wurden, sollen sie beschlossen haben, die Hausbesitzerin zu töten.
Das Opfer
Die damals 28 Jahre alte Dekorateurin wurde stranguliert und gleichzeitig mit einem Messer schwer verletzt. Sie starb noch am Tatort.
Die Flucht
Die beiden Angeklagten und ein weiterer, bisher nicht identifizierter Mittäter sollen nach der Bluttat mit dem Auto des Opfers geflohen sein. Das Fahrzeug wurde Monate später von der französischen Polizei gefunden.
Die Beweise
Die Anklage fußt im Wesentlichen auf DNA-Spuren, die am Tatort gesichert wurden und wohl den beiden Angeklagten zugeordnet werden können.
Die Ermittlungen
Nachträgliche Untersuchungen hatten im Januar 2024 zunächst den 60-jährigen Deutschen ins Visier der Ermittler geraten lassen. Im April wurde schließlich die mutmaßliche Mittäterin in Mönchengladbach festgenommen. Auch sie ist Deutsche.
Der Prozessbeginn
Zu Prozessbeginn schwiegen beide Angeklagten zu den Vorwürfen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Mord vor. Der Prozess wird in den kommenden Wochen und Monaten weitergeführt werden.
Kriminalität in NRW
Insgesamt lag die Aufklärungsquote 2023 bei 54,2 Prozent. Der höchste Wert seit 1962. Besonders in den Bereichen der Eigentumsdelikte und der Gewaltkriminalität stiegen die Fallzahlen.
Die Regierung von NRW hob die sehr gute Aufklärungsrate sowie die „Null-Toleranz-Politik“ hervor. Aus der Opposition kamen Stimmen, dass seit Reuls Amtsantritt 2017 die Kriminalitätsrate stark angestiegen ist.
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