Der Nahostkonflikt: Vielfaches Sterben bei israelischen Vorgehens in Chan Junis

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Der Nahostkonflikt: Vielfaches Sterben bei israelischen Vorgehens in Chan Junis

In einem erneuten Eskalationsschub des Nahostkonflikts sind bei einem israelischen Vorgehen in Chan Junis im Gazastreifen viele Menschen ums Leben gekommen. Die israelische Armee hatte angekündigt, dass sie eine Operation gegen die Palestinenser starten werde, um die Raketenangriffe auf israelisches Territorium zu beenden. Doch die Folgen dieser Aktion sind verheerend: viele Zivilisten, darunter auch Kinder und Frauen, fielen dem Angriff zum Opfer. Die internationale Staatengemeinschaft fordert nun ein Ende der Gewalt und eine Rückkehr zum Friedensprozess.

Blutiger Konflikt in Gaza: Tausende Palästinenser fliehen vor israelischen Angriffen

Bei einem neuerlichen Vorstoß der israelischen Streitkräfte im südlichen Gazastreifen hat es palästinensischen Berichten zufolge viele Tote gegeben. Die Armee habe im Osten der Stadt Chan Junis angegriffen, sagten Augenzeugen.

Mindestens 71 Palästinenser, unter ihnen Frauen und Kinder, seien ums Leben gekommen, weitere 200 hätten Verletzungen erlitten, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf Krankenhausmitarbeiter. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Die israelische Armee hatte zuvor die Bewohner im östlichen Teil der Stadt dazu aufgerufen, das Gebiet unverzüglich zu verlassen. Nachrichtendienstliche Erkenntnisse hätten ergeben, dass die islamistische Hamas von dort aus Raketenangriffe auf Israel durchführte. Die Armee würde dagegen entschieden vorgehen, für Zivilisten würde es gefährlich werden, teilte sie auf ihrem Telegram-Kanal mit.

Zwei weitere Hamas-Geiseln für tot erklärt nach Entführung am 7. Oktober.

Augenzeugen zufolge machten sich Tausende Zivilisten auf die Flucht. Viele von ihnen waren bereits zuvor vor dem Krieg aus anderen Teilen des Gazastreifens hierher geflüchtet.

Später gab die Armee bekannt, dass unter Einsatz von Flugzeugen und Panzern Hamas-Kämpfer getötet sowie mehr als 30 militärische Einrichtungen zerstört worden seien, darunter Waffenlager, Beobachtungsposten und Tunnels. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Das israelische Militär war in der Vergangenheit mehrfach und auch über längere Zeiträume hinweg in Chan Junis gegen Kampfeinheiten der Hamas aktiv gewesen, hatte sich aber danach jeweils wieder auf feste Positionen außerhalb der Stadt zurückgezogen. Die Armee wirft der Hamas vor, dies ausgenutzt zu haben, um dort erneut einzusickern und dabei auch Teile der von Israel deklarierten humanitären Zone für ihre Aktivitäten zu nutzen.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel verübt hatten. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Angesichts der hohen Zahl ziviler Opfer und der katastrophalen Lage im Gazastreifen steht Israel international immer stärker in der Kritik.

Gazakonflikt eskaliert: Mindestens 71 Palästinenser sterben bei israelischen Luftangriffen in Chan Junis

Gazakonflikt eskaliert: Mindestens 71 Palästinenser sterben bei israelischen Luftangriffen in Chan Junis

Die Situation im Gazastreifen eskaliert immer mehr. Die israelische Armee hat erneut Luftangriffe auf Chan Junis geflogen, bei denen mindestens 71 Palästinenser ums Leben gekommen sind.

Die israelische Armee hatte die Bewohner im östlichen Teil der Stadt dazu aufgerufen, das Gebiet unverzüglich zu verlassen. Die Armee wirft der Hamas vor, von dort aus Raketenangriffe auf Israel durchzuführen.

Die Lage im Gazastreifen ist katastrophal. Die Zahl der zivilen Opfer ist hoch, und die humanitäre Lage ist dramatisch. Israel steht international immer stärker in der Kritik.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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