Der NABU Willich gibt Anweisungen: Maßnahmen für Igel vor der Winterruhe

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Der NABU Willich gibt Anweisungen: Maßnahmen für Igel vor der Winterruhe

Der NABU Willich hat kürzlich wichtige Anweisungen für die Bevölkerung herausgegeben, um den Igel in der Region während der anstehenden Winterruhe zu unterstützen. In den kommenden Wochen werden die Igel ihre Winterquartiere aufsuchen, um sich vor der Kälte zu schützen. Um dies zu ermöglichen, müssen einige Maßnahmen ergriffen werden, um den Igel eine sichere Überwinterung zu garantieren. Der NABU Willich appelliert an alle Bürger, sich an diese Anweisungen zu halten, um den Igelbestand in der Region zu erhalten. Durch einfache, aber effektive Schutzmaßnahmen kann jeder dazu beitragen, dass die Igel in der Region gesund und munter durch den Winter kommen.

Igel auf der Suche nach Übernachtungsmöglichkeit: Wirksame Maßnahmen von der Nabu-Ortsgruppe Willich

Mit dem sich nähernden Winter suchen kleine, stachelige Gesellen nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit für den Winterschlaf. Die Rede ist von Igeln. So mancher Tierfreund sieht die putzigen Tiere mit den Knopfaugen derzeit durch den Garten wandern.

Umgang mit Igeln: Man sollte die Tiere ungestört laufen lassen, gerade wenn erkennbar ist, dass es sich um einen Igel handelt, der sein Fettpolster hat, sagt Jörg Tilmans von der Nabu-Ortsgruppe Willich. In der Regel wird davon gesprochen, dass ein Gewicht von 800 Gramm ausreichend für den Winterschlaf ist.

Hilfe für Igel

Hilfe für Igel

Fütterung: Weniger gewichtigen Tieren kann man derzeit helfen, indem man ihnen in der Nacht Nasskatzenfutter anbietet. Tagsüber sollte man das Futter wegnehmen, um nicht Ratten, Marder oder Katzen zu versorgen.

Futterhaus: Wer ganz sicher sein will, dass er keine anderen Tiere mit füttert und der Igel leer ausgeht, der kann ein Futterhaus aufstellen, sagt Tilmans. Ganz wichtig ist es, dass ein solches Häuschen zwei Klapptüren hat. Der Hintergrund: Igel sind Einzelgänger, und wenn beispielsweise ein Tier frisst und ein zweites dazu kommt, verschafft die zweite Tür eine Fluchtmöglichkeit.

Igelschutzhilfe

Fundtier: Wer einen verletzten Igel findet, sollte sich an einen Tierarzt oder eine Igelschutzhilfe wenden. Igelschutzhilfen helfen auch bei stark untergewichtigen Igeln weiter.

Spenden: Die Hilfen arbeiten ehrenamtlich und freuen sich entsprechend auch über Futter- und Geldspenden. Kontakt: Kontaktdaten dieser Igelschutzhilfen sind auf den Internetseiten des Nabu zu finden: www.nabu-krefeld-viersen.de

Weitere Tipps

Winterschlaf: Gefüttert werden sollte bis Ende November. Wer danach noch Futter herausstellt, riskiert, dass Igel den Winterschlaf nicht rechtzeitig beginnen.

Igelstation: Wer einen Igel selber versorgen möchte, braucht eine ausreichend große Box mit Schlafhaus, die dem Igel zudem Abwechslung bieten sollte, damit er abgelenkt ist und nicht all seine Kraft darauf verwendet, aus dem Gefängnis herauszukommen.

Gartenpflege: Menschen, die Igeln Gutes tun wollen, sollten in ihrem Garten einfach eine Ecke lassen, wo Totholz und Laub liegen bleiben. Eine kleine Totholzhecke oder eine Hecke mit Unterholz sind weitere Plätze, wo Igel einen Unterschlupf finden.

Schutz vor Ratten und Mardern: Verklemmt der Igel beim Transport seines Schlafmaterials aus Versehen die Klapptür mit Laub, könnte eine Ratte oder ein Marder hereinkommen. Diese Tiere würden aber nicht um die Ecke zum Igelschlafplatz laufen. Damit ist der Igel vor dem unliebsamen Besuch geschützt.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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