Der Faultier Carlo hat sich im Tiergarten von Kleve eingemietet
Im Tiergarten von Kleve gibt es einen neuen Bewohner: Carlo, das Faultier. Seit Kurzem hat sich der langsame, aber charmante Südamerikaner in seinem neuen Zuhause eingerichtet. Die Besucher des Tiergartens können sich auf einen weiteren Höhepunkt in der tierischen Vielfalt freuen. Carlo wird in seinem neuen Domizil für Bewegung sorgen und die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen. Mit seiner Ankunft wird der Tiergarten von Kleve noch attraktiver für Familien und Tierliebhaber. Wir freuen uns auf die ersten Besuche bei Carlo und die vielen Erlebnisse, die er uns bereiten wird.
Neuer Bewohner im Klever Tiergarten: Faultier Carlo ist angekommen
Der Klever Tierpark darf sich über einen besonderen Neuzugang freuen: ein Faultier. Um dieses Projekt zu bewältigen, mussten die Verantwortlichen über zwei Jahre den Kontakt zu dem Faultier-Zuchtbuch, das vom Zoo Halle koordiniert wird, halten, erklärt Tiergartenleiter Martin Polotzek.
Damit habe der Transfer des Faultieres geplant werden können. Man war schließlich erleichtert, die Zusage aus Halle zu erhalten, da Faultier Carlo der erste Vertreter dieser besonderen Spezies in Kleve sei.
Klever Tiergarten freut sich über neuen Nachbarschaft: Faultier Carlo aus Halle
Warum ein Gürteltier aus Kleve nach Duisburg ziehen muss: Pedro verlässt Tiergärten. Für Faultier Carlo, der seine letzten Jahre im Zoo Hoyerswerda verbracht hat, ist es fast ein nach Hause kommen. Der neue Bewohner des Klever Tierparks wurde nämlich vor sieben Jahren am Niederrhein geboren, im Zoo Krefeld – und ist dann im Rahmen eines Zuchtprogrammes nach Hoyerswerda umgezogen.
„Allerdings stellte sich mit der Zeit heraus, dass er vermutlich unfruchtbar ist“, sagt Tiergartenleiter Martin Polotzek. So konnte das Tier nun nach Kleve kommen. Seine ehemalige Partnerin erhält dann bald die Gesellschaft eines neuen Männchens.
Da Faultiere ohnehin eher Einzelgänger sind, kann Carlo sein neues Zuhause alleine beziehen. Doch ganz alleine wird er nicht sein, die Verantwortlichen des Klever Tierparks haben vor, ihn in einer „Südamerika-WG“ mit vier Lisztaffen zu halten.
Ende September ist Carlo aus dem Osten an den Niederrhein gezogen. Zoodirektor Eugene Bruins aus Hoyerswerda hat sich persönlich um den Transport des Faultieres gekümmert. Nachdem Carlo die lange Reise gut überstanden hat, fühlt er sich in Kleve mittlerweile wohl.
Und ab sofort können die Gäste des Tierparks den Neuankömmling besuchen. Carlo ist ein Zweifingerfaultier. Das kommt ursprünglich aus Brasilien, hält sich überwiegend in den Bäumen auf und bewegt sich eher gemächlich fort – mit einer Höchstgeschwindigkeit von 1 km/h.
Aber: Durch die langsame Fortbewegung in den Blättern sind die Tiere in ihrem Lebensraum nur schwer für Fressfeinde zu erkennen.
Der Tiergarten Kleve ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr Informationen im Internet unter www.tiergarten-kleve.de
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