Der Erkarther Jazzsommer eröffnet mit einer echten Sensation

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Der Erkarther Jazzsommer eröffnet mit einer echten Sensation

Am Freitag, den 17. Juni öffnet der Erkather Jazzsommer seine Türen für Musikliebhaber aus nah und fern. Die großartige Eröffnungsveranstaltung verspricht ein unvergessliches Erlebnis zu werden, wenn die international bekannte Jazz-Legende, die Saxophonistin Lisa Wulff, auf der Bühne des Kulturzentrums Alte Kirche zu erleben ist. Mit ihrem einzigartigen Sound und ihrer bewegenden Performance wird sie das Publikum in ihren Bann ziehen und den perfekten Auftakt für den diesjährigen Jazzsommer setzen.

Der Erkrather Jazzsommer eröffnet mit einer echten Sensation:

Helmut Stein, künstlerischer Leiter des Erkrather Jazzsommers, befand sich derzeit in einer etwas angespannten Phase. Er hat sich zum fünften Mal um das Programm gekümmert und für die traditionelle Konzertreihe erneut drei Interpreten ausgesucht, deren Musik ihm persönlich sehr gefällt.

Aber wird der Funke auch aufs Publikum überspringen? Stein ist selbst Jazzer und als Organisator schon ein alter Hase. Vor Lampenfieber schützt das alles nicht.

Jessica Born eröffnet den Erkrather Jazzsommer

Jessica Born eröffnet den Erkrather Jazzsommer

Am Freitag wird der Lokschuppen am Ziegeleiweg umgebaut für das Auftaktkonzert des Jazzsommers. Sonntagmorgen soll es trocken bleiben, 22 Grad – optimale Bedingungen für ein frisches Lüftchen im historischen Lokschuppen.

Der Saal dürfte, da ist Helmut Stein sicher, schnell auf Temperatur kommen, wenn Jessica Born erst einmal losgelegt hat. Wenn man die Augen schließt und ihre Stimme hört, denkt man, sie sei eine Farbige, sagt Helmut Stein über das ganz besondere Timbre der gebürtigen Aschaffenburgerin.

Eintritt, Tickets und Termine: Der Eintritt zu den jeweils dreistündigen Konzerten (mit Pausen) kostet jeweils 15 Euro. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Karten können im städtischen Webshop unter tickets.erkrath.de, in der Abteilung Kultur, Bahnstraße 16, telefonisch unter 0211 2407-4009 oder per E-Mail an [email protected] erworben werden.

Termine: 4. August, 11 Uhr, Jessica Born & Band; 9. August, 19 Uhr, Stefan Ulbricht Boogie-Trio; 11. August, 11 Uhr, Jazzorchester Muckefuck.

Sensation im Lokschuppen: Jessica Born & Band eröffnen den Erkrather Jazzsommer

Ein Freund hatte ihn auf die Sängerin mit der großen Stimme aufmerksam gemacht, hör Dir die mal an, es ist unglaublich. Stein folgte dem Rat und buchte Born vom Fleck weg für den Jazzsommer 2024, lange bevor das Kulturamt die Etat-Freigabe hatte.

Ich will immer einen Knaller vorne haben, begründet Stein seine Auswahl. Hätte die Stadt gezögert, wäre Jessica Born ersatzweise im Kunst- und Kulturzentrum QQCtech von Helmut Stein in dessen Heimatstadt Hilden aufgetreten.

Doch Erkrath machte ernst mit dem 26. Jazzsommer, den Jessica Born am Sonntag ab 11 Uhr mit mal rotziger, mal zarter Stimme (perfekt für den Blues) einläuten wird. Sie singt, seit sie 14 ist, steht mittlerweile seit mehr als 30 Jahren auf der Bühne und interpretiert Jazz-, Blues- und Soul-Klassiker.

Ihre Musikerkollegen spielen dazu Gitarre, Bass, Schlagzeug und Saxophon und tanzen gelegentlich auch mit einem Solo aus der Reihe.

Apropos: Beim zweiten Jazzsommerkonzert am Freitagabend, 9. August, soll und darf getanzt werden, unterstreicht Helmut Stein. Als Eisbrecher auf dem Parkett hat er einen Tanzclub eingeladen, der sich dem Boogie-Woogie verschrieben hat – genau jener Musik, mit der sich Stephan Ulbricht einen Namen gemacht hat.

Er wird die Bude rocken, ist Helmut Stein sicher. Der international erfahrene Pianist beherrsche sein Instrument wie kaum ein anderer und führe den klassischen Boogie-Woogie gemeinsam mit Schlagzeuger Moritz Schlömer und Bassist Paul G. Ulrich in eine neue Dimension.

Wenn Ulbricht die Finger fliegen lässt, bekommen die ungewöhnlichsten Stücke den Boogie-Groove, heißt es.

Das letzte Konzert der diesjährigen Jazzsommer-Reihe

Auch beim letzten Konzert der diesjährigen Jazzsommer-Reihe könnte es durchaus bewegt zugehen, kündigt Helmut Stein an. Das Jazzorchester Muckefuck aus Neuss sei jedenfalls nicht dafür bekannt, wie auf Stühlen festgenagelt zu musizieren (sonst hätte Stein sie nicht gebucht).

Als sogenannte Marching Band (kann man mit Spielmannszug übersetzen) legten die Herren gerne mal kleine Touren durchs Getümmel ein, um dem Publikum die Musik noch näher zu bringen.

Diese Matinee ist ein Dixieland-Geschenk an die klassische Jazzsommer-Klientel, erläutert Helmut Stein, und ergänzt: Die Musiker sind alle um die 50 und spielen, was ihnen gerade in den Kopf kommt, zeitgenössische Interpretationen des Dixielandstils.

Den hatte der 2019 verstorbene Gründer und eingeschworene Dixieland-Liebhaber Jakob Jacky Müller zum Markenzeichen der Konzertreihe gemacht, die Helmut Stein 2020 übernommen und musikalisch etwas breiter aufgestellt hat – nicht zum Nachteil des Jazzsommers, dem das Publikum treu geblieben ist.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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