- Der Digitalen Sicherheit: Warum Deutschland während des IT-Chaos ruhigblieb
- Deutschland im Schatten der IT-Apokalypse: Warum wir die Krise überlebt haben
- Tumulte in Skandinavien
- USA: Fitnessstudios im Ausnahmezustand
- Debakel bei IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike
- Japan: Schüler kritzelten mit Kreide auf Tafeln
- Krankenhäuser waren betroffen
- Schweiz: Videokonferenzen durch lautes Jodeln ersetzt
- Deutschland: Die Ausnahme
Der Digitalen Sicherheit: Warum Deutschland während des IT-Chaos ruhigblieb
Während andere Länder von massiven Cyber-Angriffen und Datenleckagen betroffen waren, blieb Deutschland während des jüngsten IT-Chaos erstaunlich ruhig. Doch warum konnten deutsche Unternehmen und Behörden den digitalen Angriffen trotzen, während andere Länder Hilfe suchten? Die Antwort liegt in der strategischen Voraussicht und der frühzeitigen Investition in die Digitale Sicherheit. Deutschland hat in den letzten Jahren massiv in die Sicherheitsinfrastruktur investiert und eine umfassende Sicherheitsstrategie entwickelt. Dieser Artikel wirft einen Blick hinter die Kulissen und erklärt, warum Deutschland während des IT-Chaos ruhigblieb.
Deutschland im Schatten der IT-Apokalypse: Warum wir die Krise überlebt haben
Der weltweite IT-Ausfall vom Freitag hat gezeigt, wie abhängig wir von Maschinen sind. Nur Deutschland kam mit einem blauen Auge davon. Ein IT-Fehler hat die Welt ins Chaos gestürzt.
In Skandinavien, wo man schon seit Jahren kein Bargeld mehr kennt, herrschte Panik. Supermarktkassierer hämmerten Preise hektisch in winzige Taschenrechner, während Kunden verzweifelt auf Rolltreppen feststeckten, unfähig, die Stufen zu Fuß zu bewältigen. Freiwillige bildeten Ketten und organisierten die Nahrungsversorgung, bis der IT-Techniker eintraf.
USA: Fitnessstudios im Ausnahmezustand
In den USA befanden sich Fitnessstudios im Ausnahmezustand, als dort plötzlich die Laufbänder und Crosstrainer stillstanden. Man versammelte sich kurzerhand um einen alten Röhrenfernseher, auf dem ein VHS-Aerobic-Kurs abgespielt wurde.
Debakel bei IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike
Grund für weltweite Computerprobleme war ein Debakel bei der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike.
Japan: Schüler kritzelten mit Kreide auf Tafeln
In Japan sah es nicht besser aus: Schüler kritzelten mit Kreide auf Tafeln, weil landesweit die Whiteboards ausgefallen waren. Lehrer gruben alte Overhead-Projektoren aus, während die Schüler fasziniert die Folien bestaunten wie historische Wandmalereien.
Krankenhäuser waren betroffen
Auch Krankenhäuser waren betroffen: In Spanien transportierten Krankenpfleger ganze Wagenladungen vergilbter Leitz-Ordner hin und her, da die digitalen Patientenakten nicht mehr zugänglich waren. In Tirol konnten drei Büroangestellte aus einer Lawine von Post-it-Notizzetteln geborgen werden.
Schweiz: Videokonferenzen durch lautes Jodeln ersetzt
In der Schweiz ersetzte man Videokonferenzen durch lautes Jodeln quer über den Flur.
Deutschland: Die Ausnahme
Und in Deutschland? Alles beim Alten. Zwischen Locher und Hauspost-Umschlägen schüttelte man über das Chaos nur den Kopf. Ärzte griffen routiniert zu den Röntgenbildern. In den Ämtern wurden weiter eifrig Formulare gestempelt, in den Polizeiinspektionen Fahndungslisten fotokopiert. Während die Hightech-Nationen im Chaos versanken, blieb Deutschland stabil.
Wir sind vielleicht träge und innovationsfeindlich, dafür wissen wir jetzt, dass wir im Falle einer IT-Apokalypse die letzten Überlebenden sind. Wir – und vielleicht die Kakerlaken. Natürlich nur, solange unsere Faxgeräte nicht betroffen sind.
Unser Autor ist Blogger und Digitalexperte. Er wechselt sich hier mit der Start-up-Gründerin Felicia Optehostert ab.
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