Der Bürgerbusverein Heiligenhaus fordert einen zweiten Linienweg

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Der Bürgerbusverein Heiligenhaus fordert einen zweiten Linienweg

Der Bürgerbusverein Heiligenhaus hat eine wichtige Forderung an die Stadtverwaltung gerichtet. Laut Vereinssprecher Herrn Müller soll ein zweiter Linienweg eingerichtet werden, um die Verkehrssituation in der Stadt zu verbessern. Derzeit gibt es nur einen Linienweg, der die verschiedenen Stadtteile verbindet. Durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sollen die Bürgerinnen und Bürger von Heiligenhaus mehr Mobilität und Flexibilität erhalten. Der Verein argumentiert, dass ein zweiter Linienweg auch die Umsteigefrequenz reduzieren und die Pünktlichkeit der Busse verbessern würde. Die Stadtverwaltung wird nun prüfen, ob die Forderung des Bürgerbusvereins umsetzbar ist.

Bürgerbusverein fordert zweiten Linienweg: Personalnot und Zukunftsmusik

Einer Sache ist sich André G. Saar, Geschäftsführer des Bürgerbusvereins, sicher: Es fällt keine Tour des Bürgerbusses aus, das konnten wir bisher gewährleisten. Doch manchmal hilft nur spontanes Einspringen. Saar selbst nutzte kürzlich den Freizeitausgleich seiner Rathausarbeit, um einen Nachmittag lang selber zu chauffieren. Das ist natürlich keine Dauerlösung.

Personalnot bleibt ein Problem. Wir sind eigentlich immer auf der Suche nach Fahrern, sie können sich jederzeit melden, sagt Saar. Die Personalstärke von 27 ehrenamtlichen Bürgerbusfahrern (22 Männer, fünf Frauen) klingt zwar nicht schlecht, aber Saar macht parallel eine weitere Rechnung auf. Seit der ersten Tour des Bürgerbusses am 1. November 2012 haben sich Möglichkeiten und Interessen der ehrenamtlichen Fahrer verlagert: Die Fahrer sozusagen der ersten Generation werden weniger. Das liegt an der Altersgrenze von 80 Jahren. Zwar kommen auch neue Fahrer nach, wollen aber zum Teil nicht mehr so viel selber fahren. Das kann familiäre Gründe haben oder aber das Interesse am Ehrenamt ändert sich.

Unterm Strich stellt es sich für Saar so dar: Es reicht, wird aber schwieriger. Die Folge: Für bestimmte Touren sucht der Verein händeringend fahrendes Personal.

Fahrgastzahlen im Aufwind

Fahrgastzahlen im Aufwind

Sehr zufrieden ist man jedenfalls mit der Entwicklung der Fahrgastzahlen. Erst im August gab es Glückwünsche für die 150.000 Mitfahrerin. Und wir stellen fest: wir sind wieder mindestens auf dem Niveau von Vor-Corona-Zeiten, sagt Saar. Verändert haben sich mit den Jahren die Schwerpunkte. Waren es in den ersten Jahren verstärkt Passagiere aus dem Nonnenbruch, haben inzwischen Wassermangel und die Ilp gleichgezogen.

Offen bleibt einstweilen, ob und wie sich das teurere Deutschlandticket auf die Fahrgastzahlen auswirken werde. Nicht vergessen ist schließlich auch der Wunsch, eine zweite Bürgerbuslinie zu etablieren Richtung Migua und Hetterscheidt. Aber das ist Zukunftsmusik.

Interessierte Fahrer können sich auf der Webseite des Bürgerbusvereins www.buergerbus-heligenhaus.de informieren.

Udo Müller

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