Das Polnische Institut in Düsseldorf entwickelt umfangreiche Vorhaben

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Das Polnische Institut in Düsseldorf entwickelt umfangreiche Vorhaben

Das Polnische Institut in Düsseldorf steht vor einer neuen Ära der Zusammenarbeit und Kulturvermittlung. Das traditionsreiche Institut, das sich seit Jahrzehnten für die Förderung polnisch-deutscher Beziehungen einsetzt, entwickelt derzeit umfangreiche Vorhaben, um die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu stärken. Neben der Förderung kultureller Austauschprogramme plant das Institut auch die Einführung neuer Bildungsinitiativen, die sich an deutsche und polnische Studierende richten. Ziel dieser Initiativen ist es, die wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen zu intensivieren und den Austausch zwischen den beiden Ländern zu fördern.

Das Polnische Institut in Düsseldorf entwickelt umfangreiche Vorhaben

Mit seinem ersten Herbstprogramm geht Rafal Sobczak, der neue Direktor des Polnischen Instituts, in die Vollen. Was er jetzt bei einem Empfang zur Eröffnung der Herbstsaison präsentierte, hätte auch bis in die ersten Monate des neuen Jahres gereicht. Den Grund für die Opulenz seines Programms nannte Sobczak selbst: Er wünscht sich für sein Institut auf der Citadellstraße, dass es wieder ein allseits bekannter Begriff im kulturellen Leben der Stadt wird.

Eröffnungsausstellung: ÖOÓ

Eröffnungsausstellung: ÖOÓ

Die Saison beginnt mit einer Ausstellung der Künstler Krzysztof Franaszek und Gereon Krebber in den Räumen des Instituts. Ihr kryptischer Titel lautet „ÖOÓ“. Die drei ähnlich abstrakten Zeichen verweisen auf unterschiedliche sprachliche und geopolitische Räume, denen die Exponate zugeordnet werden sollen. Die Ausstellung dauert bis 31. Dezember.

80. Jahrestag des Warschauer Aufstands

Im Hinblick auf den Warschauer Aufstand der städtischen Bürger, der sich in diesem Jahr zum 80. Mal jährt, wird es gemeinsame Veranstaltungen mit dem Gerhart-Hauptmann-Haus sowie dem Bonner Haus der Geschichte geben. In Bonn ist seit Beginn des Monats „Die Urne“ zu besichtigen. Bei Paweł Bowniks Werk handelt es sich um die großformatige Fotografie einer Urne, die die Asche von Büchern aus der in Brand gesetzten Krasinski-Bibliothek in Warschau enthält. Deutsche Besatzungstruppen zerstörten diese Bibliothek nach der Kapitulation des Warschauer Aufstands im Oktober 1944.

Tagung und Ausstellung: Marian Ruzamski

Anfang September findet eine deutsch-polnische Tagung zu Leben und Werk des Malers Marian Ruzamski statt. Eine Ausstellung seiner Werke ist in Vorbereitung. Marian Ruzamski, geboren als Sohn eines polnisch-christlichen Notars und einer französischstämmigen Jüdin in Lipnik (Schlesien), wurde 1943 wegen seiner jüdischen Herkunft und einer angeblichen Homosexualität nach Auschwitz deportiert. Trotz der unmenschlichen Lagerbedingungen setzte Ruzamski seine künstlerische Arbeit fort und hinterließ ein beeindruckendes Werk, darunter die „Auschwitz-Mappe“, eine Sammlung von Porträts und Zeichnungen, die als Höhepunkt seines Schaffens und der Kunst des 20. Jahrhunderts angesehen werden.

Tagung: Die Vor-Kartoffel-Ära. Vergessene Biodiversität

Kurz darauf heißt es auf Schloss Benrath bei einer Tagung „Die Vor-Kartoffel-Ära. Vergessene Biodiversität“. Heute sind Kartoffelgerichte aus der polnischen, deutschen oder österreichischen Küche nicht mehr wegzudenken, aber die Gewöhnung an dieses Produkt aus der Neuen Welt dauerte mehrere Jahrhunderte. Bevor sie in der polnischen und deutschen Küche populär wurde, wurde die Kartoffel als Zierpflanze kultiviert, die Botaniker und Eliten faszinierte. Der Eintritt ist frei, aber Anmeldung erwünscht: [email protected]

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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