Christoph Kramer erhält neuen Experte-Job bei der Champions League

Christoph Kramer erhält neuen Experte-Job bei der Champions League

Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Christoph Kramer hat einen neuen Job als Experte bei der Champions League erhalten. Der 30-Jährige wird ab sofort als Co-Kommentator bei den Live-Übertragungen der europäischen Top-Veranstaltung tätig sein. Mit dieser neuen Rolle kehrt Kramer in die Fußball-Welt zurück, nachdem er seine aktive Karriere aufgrund von Verletzungen vorzeitig beenden musste. Der ehemalige Borussia-Mönchengladbach-Spieler wird seine Expertise und Erfahrungen aus seiner Zeit als Profi-Fußballer in die Live-Übertragungen einbringen und den Zuschauern tiefe Einblicke in das Spielgeschehen bieten.

Christoph Kramer übernimmt neue Rolle als Experte bei der Champions League

Dass Christoph Kramer leidenschaftlicher Trikotsammler ist, ist lange bekannt. Und es ist auch anzunehmen, dass im ehemaligen Profi von Borussia Mönchengladbach, der Mitte August seinen Vertrag auflöste, ein kleines Groundhopper-Herz schlägt. Zuletzt besuchte er Borussias Auswärtsspiel beim VfL Bochum an der Seite von Co-Legende Patrick Herrmann – für den ehemaligen Bochumer Leihspieler Kramer altbekanntes Terrain.

Christoph Kramer mit Matthias Sammer im Einsatz

Am Dienstagabend kann er nun aber einen Haken hinter das Estadio Santiago Bernabéu in Madrid machen: Er hat einen neuen Job als Experte in der Champions League für Amazon Prime. Wenn der VfB Stuttgart bei Real seine Belohnungstour nach der sensationellen Vizemeisterschaft beginnt, wird Kramer neben Matthias Sammer am Mikrofon stehen. Im Bernabéu sei er noch nie gewesen, sagt Kramer, damit erfülle sich ein „absoluter Kindheitstraum“.

Sein Stammsender ist eigentlich das ZDF, für das er seit der WM 2018 im Einsatz ist, zuletzt beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Düsseldorf gegen Ungarn und auch bis 2026, wie vor ein paar Tagen verkündet wurde. Doch nach dem Ende seiner Zeit in Gladbach hat Kramer entsprechende Kapazitäten.

Offiziell ist seine Profikarriere nicht beendet, nur deutet aktuell wenig auf ein baldiges Engagement hin. „Ich lasse das wirklich alles auf mich zukommen, weiß aber natürlich, dass ich mit 33 Jahren kein ganzes Jahr mehr habe, um vertragslos zu sein“, sagte Kramer im August im Podcast „Copa TS“. Doch die tickende Uhr empfindet er nicht als störend. „Ich habe für mich entschieden, wie ich das schon früh in meinem Leben in der Pubertät gemacht habe, dass ich nur noch Dinge mache, die mir richtig Spaß machen“, sagte Kramer.

Kramer als Experte in der Champions League

Im Bernabéu sei er noch nie gewesen, sagt Kramer, damit erfülle sich ein „absoluter Kindheitstraum“. Sein Stammsender ist eigentlich das ZDF, für das er seit der WM 2018 im Einsatz ist, zuletzt beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Düsseldorf gegen Ungarn und auch bis 2026, wie vor ein paar Tagen verkündet wurde. Doch nach dem Ende seiner Zeit in Gladbach hat Kramer entsprechende Kapazitäten.

18 Spiele hat er gemacht in der Champions League, zwölf für Gladbach und sechs für Leverkusen, hinzu kommen je zwei Qualispiele für beide Vereine. Kramer war dabei in Bern, Manchester, Glasgow, Mailand, Kiew, Budapest, war zweimal in Rom und zweimal in Barcelona zu Gast – und auch einmal in Madrid. Nur raubte die Corona-Pandemie ihm den „Ground“ im Bernabéu, Borussia musste für ihr Geisterspiel ins Estadio Alfredo di Stéfano ausweichen (0:2).

Mit dem VfB Stuttgart dürfte sich Kramer am vergangenen Wochenende bereits genauer auseinandergesetzt haben, als die Schwaben zu Gast waren in Gladbach und 3:1 gewannen.