Busse des DVG tanken Wasserstoff bei der Zentrum für Technische Bildung (ZBT) in Duisburg
In einer wichtigen Entwicklung im Bereich der umweltfreundlichen Mobilität startet der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) einen neuen Meilenstein. Ab sofort können die Busse des DVG Wasserstoff bei der Zentrum für Technische Bildung (ZBT) in Duisburg tanken. Dieser Schritt bedeutet einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen im öffentlichen Nahverkehr. Die Zusammenarbeit zwischen der DVG und der ZBT ermöglicht es, die Wasserstoff-Infrastruktur in Duisburg auszubauen und somit die umweltfreundliche Mobilität in der Region zu fördern.
DVG und ZBT starten Kooperation für WasserstoffBusse in Duisburg
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) und das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) haben eine Kooperation vereinbart, um die neuen Wasserstoff-Busse vorab für Test- und Schulungszwecke zu betanken. Die Zusammenarbeit bringt Forschung und praktische Anwendung im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zusammen.
Wasserstoff-Tanken für neue DVG-Busse: ZBT und DVG kooperieren in Duisburg
Während die erforderliche Wasserstoff-Infrastruktur am eigenen Betriebshof aufgebaut wird, können die neuen Busse dank der Kooperation mit dem ZBT auf dem Wasserstoff-Testfeld auf dem Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen betankt werden. Oberbürgermeister Sören Link äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit: Die Kooperation bringt Forschung mit der praktischen Anwendung im ÖPNV zusammen und ist ein gutes Beispiel, wie gut das Zusammenspiel hier am Standort funktioniert.
Die DVG will ihre komplette Bus-Flotte bis 2030 auf CO2-neutrale Antriebe umrüsten. Im letzten Jahr hatte die DVG bereits 25 Wasserstoff-betriebene Brennstoffzellen-Busse bestellt. Die elf Standardbusse vom Typ Solaris Urbino 12 hydrogen sind bereits in Duisburg eingetroffen, die 14 weiteren Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18 hydrogen sollen bis Ende 2025 geliefert werden.
Effiziente und kostengünstige Betankungstechnologie ist für die flächendeckende Markteinführung von Brennstoffzellen-basierter Mobilität notwendig. Christian Spitta, Abteilungsleiter Wasserstoff-Infrastruktur am ZBT, erklärt: Mit unserer Wasserstoff-Testtankstelle entwickeln wir solche Technologien für Lkw, Busse und weitere Nutzfahrzeuge sowie für Züge und Pkw. Im Fokus steht dabei die gezielte Entwicklung von Komponenten und Konzepten von Tankstellen.
In den kommenden Wochen wird die eigene Betankungsmöglichkeit am Betriebshof Unkelstein aufgebaut. Die mobile Tankstelle wird in dieser Form erstmals in Deutschland eingesetzt und ermöglicht eine ortsunabhängige Betankung von Nutzfahrzeugen.
Bis zum Linieneinsatz der Wasserstoffbusse dauert es aber noch bis zum Frühjahr. Die neuen Fahrzeuge müssen zunächst noch mit DVG-eigener Nachrichtentechnik ausgerüstet werden. Parallel erfolgen die Schulungen und Testfahrten: Sowohl Busfahrerinnen und Busfahrer als auch das Werkstattpersonal werden sich mit der neuen Technologie und den Besonderheiten der mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenbusse vertraut machen.
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