Bundesregierung setzt Obergrenze für Kosten der Sportrechte von ARD und ZDF

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Bundesregierung setzt Obergrenze für Kosten der Sportrechte von ARD und ZDF

Die Bundesregierung hat in einem wichtigen Schritt die Obergrenze für die Kosten der Sportrechte von ARD und ZDF festgelegt. Dieser Beschluss soll den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten helfen, ihre Ausgaben für die Übertragung von Sportveranstaltungen zu begrenzen. In Zukunft sollen die Kosten für die Sportrechte nicht mehr als 15 Prozent der jährlichen Sendergebühreneinnahmen betragen. Diese Maßnahme soll dafür sorgen, dass die Rundfunkanstalten ihre Programmvielfalt erhalten und nicht nur auf teure Sportveranstaltungen setzen müssen. Durch diese Entscheidung will die Bundesregierung auch sicherstellen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien ihren gesellschaftlichen Auftrag erfüllen können.

Bundesregierung setzt Obergrenze für Kosten der Sportrechte von ARD und ZDF

Die Rundfunkkommission der Länder hat eine mögliche Deckelung der Ausgaben für Sportrechte auf den Tisch gebracht. Nur ein bestimmter Prozentsatz der Beitragseinnahmen der öffentlich-rechtlichen Sender soll für die Sportberichterstattung eingesetzt werden können, erläuterte Sachsen-Anhalts Kulturstaatsminister Rainer Robra (CDU) bei einer Anhörung im Landtag von Sachsen-Anhalt den Vorschlag.

Die genaue Höhe stehe noch nicht fest. Derzeit legen ARD und ZDF selbst ihre Etats für Sportrechte fest. Die Rundfunkkommission setzt sich aus Medienpolitikern aus den Bundesländern zusammen.

Rundfunkreform in Arbeit

Rundfunkreform in Arbeit

Die Bundesländer arbeiten zurzeit an einer größeren Rundfunkreform. Es könnte in den nächsten Wochen noch Bewegung geben, es gibt noch keine finale Fassung. Einer Reform müssen alle Ministerpräsidenten und danach alle Landtage zustimmen.

Es werde dabei darauf geachtet, dass die Berichterstattung alle Sportarten mit erfasst, sagte Robra. Der Sport soll in seiner ganzen Breite dargestellt werden. Auf Ebene der Regierungschefs soll erstmals Ende September über den Reformstaatsvertrag gesprochen werden.

ARD und ZDF sollen ihre Sportrechtsausgaben begrenzen

ARD und ZDF sollen ihre Sportrechtsausgaben begrenzen

Die ARD verfügt nach eigenen Angaben in den Jahren 2021 bis 2024 über einen Sportrechte-Gesamtetat von durchschnittlich 237,5 Millionen Euro pro Jahr. Beim ZDF sind es nach Angaben des Senders im Schnitt 203 Millionen Euro pro Jahr zwischen 2019 und 2022 gewesen.

Expertisen empfehlen, die Höhe des Rundfunkbeitrags vor wichtigen Schritten zu überdenken. Die Zahl der Radiosender soll um etwa ein Viertel sinken, von derzeit etwa 70 Sendern auf rund 53 Sender.

Hinter jedem der Programme stehen Kosten, sagte Staatsminister Robra. Die Bundesländer arbeiten an einer umfassenden Rundfunkreform, die die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sichern soll.

Es bleibt abzuwarten, wie die Reform aussehen wird und wie sie die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland beeinflussen wird.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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