Bundesregierung einigt sich auf Eckpunkte für den Bundeshaushalt 2025

Bundesregierung einigt sich auf Eckpunkte für den Bundeshaushalt 2025

Die Bundesregierung hat sich auf die Eckpunkte für den Bundeshaushalt 2025 geeinigt. Nach langen Verhandlungen zwischen den Koalitionspartnern konnte ein Kompromiss erzielt werden, der die finanziellen Grundlagen für die kommenden Jahre legt. Der Bundeshaushalt 2025 wird von einer erhöhten Investitionstätigkeit geprägt sein, um die Wirtschaft und die Infrastruktur zu stärken. Außerdem sollen Sozialleistungen und Umweltschutz verstärkt werden. Die Einigung auf die Eckpunkte des Bundeshaushalts 2025 ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Finanzpolitik.

Bundesregierung einigt sich auf Eckpunkte für den Bundeshaushalt

Die Bundesregierung hat sich in der Nacht zum Freitag auf den Bundeshaushalt für 2025, einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr und ein Paket zur Stärkung der Wirtschaft geeinigt. Die Regierungsspitzen haben sich auf einen Haushalt für 2025 und auf eine Finanzplanung bis 2028 geeinigt, bei der die Schuldenbremse eingehalten werden soll.

Was sieht der Haushalt 2025 im Kern vor?

Der Haushalt für 2025 umfasst Gesamtausgaben von 481 Milliarden Euro, wovon 57 Milliarden Euro Investitionen sind. Die Nettokreditaufnahme für 2025 beläuft sich auf 44 Milliarden Euro, erneut unter Einhaltung der Schuldenbremse.

Welche Eckdaten sind konkret vorgesehen?

Der Haushalt für das laufende Jahr umfasst Gesamtausgaben von 489 Milliarden Euro, wobei der geplante Nachtragshaushalt hier schon eingerechnet ist. Die Investitionen in 2024 betragen 52 Milliarden Euro und die Nettokreditaufnahme 50,5 Milliarden Euro, unter Einhaltung der Schuldenbremse.

Was ist mit dem Etat für Verteidigung?

Der Wehretat soll 2025 um lediglich 1,17 Milliarden Euro steigen. Es geht um eine starke Verteidigung, eine starke Bundeswehr, die Schutz vor den aggressiven Gewaltherrschern unserer Zeit bietet, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz.

Was plant die Bundesregierung für Familien und Kinder?

Das Kindergeld soll im kommenden Jahr um fünf Euro auf dann 255 Euro steigen. Auch der Kindersofortzuschlag für bedürftige Familien soll um fünf Euro erhöht werden, von bislang 20 auf 25 Euro steigen. Der Kinderfreibetrag soll noch in diesem Jahr um 228 Euro auf dann 9540 Euro angehoben werden.

Wie steht es um die Ausgaben für Klimaschutz?

Der Klima- und Transformationsfonds (KTF) bleibt auch für 2025 stabil aufgestellt. Investitionen in die Transformation zur Klimaneutralität werden weiter gefördert.

Was soll das Wachstumspaket konkret bezwecken?

Das sogenannte Dynamisierungspaket soll das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Im Wirtschaftsministerium geht man davon aus, dass das Paket zu einem zusätzlichen Wachstum von mehr als einem halben Prozent führen wird, was fast 26 Milliarden Euro an zusätzlicher Wirtschaftsleistung entspräche.

Was steckt drin im Wachstumspaket?

Die insgesamt 49 Maßnahmen haben etwa zum Ziel, einen Anreiz für private Investitionen zu schaffen, etwa indem Abschreibungsmöglichkeiten verbessert werden und die sogenannte degressive Abschreibung bis 2028 verlängert und erhöht wird. Die Forschungszulage soll ausgeweitet und Kredite der staatlichen KfW-Bank verbilligt werden. Bürokratie soll weiter abgebaut werden.

Mit diesem Haushalt schaffen wir Sicherheit und Stabilität in Zeiten, die von Unruhe und Verunsicherung geprägt sind, sagte Scholz. Vizekanzler Robert Habeck brachte die Einigung auf die Formel Wirtschaft, Klima, Kinder, das sei der Dreiklang, der den Haushalt und die Begleitbeschlüsse zusammenfasse.