Bundesliga-Duo startet auf der Doppelsechs für Deutschland gegen die Niederlande

Bundesliga-Duo startet auf der Doppelsechs für Deutschland gegen die Niederlande

In einem wichtigen Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2024 trifft die Deutsche Nationalmannschaft auf die Niederlande. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Bundesliga-Duo, das auf der Doppelsechs für Deutschland spielte. Die beiden Spieler, die auch in der Bundesliga erfolgreich sind, sollen die deutsche Mannschaft zum Sieg führen. Die Frage lautet, ob sie ihre Leistungen aus der Liga auch auf die internationale Bühne übertragen können. Die Erwartungen sind hoch, und die Fans hoffen auf ein gutes Ergebnis gegen die Niederlande.

Nagelsmann wagt Neues: Pavlovic und Stiller im Mittelfeld gegen die Niederlande

Der Bundestrainer Julian Nagelsmann probt im stets hitzigen Kräftemessen mit dem Erzrivalen Niederlande das Mittelfeldduo der Zukunft. Mit den Startelfdebütanten Aleksandar Pavlovic (20) und Angelo Stiller (23), die zusammen auf fünf Länderspiele kommen, will der Bundestrainer an einem emotionalen Montagabend (20.45 Uhr/ZDF) in München mit der Verabschiedung von vier DFB-Größen den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale der Nations League perfekt machen.

„Weil sie gut sind“, begründete der Bundestrainer kurz und knapp auf Nachfrage. Pavlovic und Stiller sollen sich im Zentrum des Mittelfelds bewähren, während Pascal Groß (33) und Robert Andrich (30) in Zenica noch das erfahrene Duo bildeten. Nagelsmann setzt auf die jungen Talente, um die Nationalmannschaft für die Zukunft zu prägen.

„Wir haben noch zwei Jahre bis zur EM“

„Wir haben noch zwei Jahre bis zur EM und können im Kader nicht nur auf 33-Jährige und 34-Jährige setzen“, sagte Nagelsmann. Der Bundestrainer will die jungen Spieler fördern, um die Zukunft der Nationalmannschaft zu sichern. Pavlovic und Stiller haben die Chance, sich zu bewähren und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Abwehrchef Rüdiger unterstützt das Experiment

Abwehrchef Antonio Rüdiger unterstützt das Experiment. „Die beiden Jungen haben eine große Zukunft vor sich“, sagte der Vize-Kapitän. Pavlovic kenne ich schon. Und ich muss schon sagen, ich bin Fan von Angelo Stiller, ich habe mit Real Madrid gegen ihn gespielt“

Baumann gibt endlich sein Debüt im DFB-Tor

Oliver Baumann wird erstmals im DFB-Tor stehen. Im reifen Fußballer-Alter von 34 Jahren ist er der drittälteste DFB-Debütant überhaupt. Beim Sieg in Bosnien durften Alexander Nübel (VfB Stuttgart), der Gladbacher Tim Kleindienst und der eingewechselte Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 erstmals im DFB-Trikot ran.

Ein emotionaler Abend

Die Art und Weise nach etlichen verletzungsbedingten Absagen könnte Nagelsmann aber als weiteren Entwicklungsschritt verbuchen. Wie im Sommer gegen Schottland Der Deutsche Fußball-Bund verwies am Sonntag noch einmal auf die „Flashbacks“ zur Heim-EM im Sommer. Da war der Ablauf ähnlich: Die Mannschaft trainierte in Herzogenaurach und machte sich mit dem Bus auf den Weg in den Spielort München. Am Tag darauf folgte in der Allianz Arena das berauschende 5:1 im Eröffnungsspiel gegen Schottland.

Bei der Rückkehr dürfen auch die Fans bei der Verabschiedung der Ex-Weltmeister Manuel Neuer und Thomas Müller sowie von Ex-Kapitän Ilkay Gündogan in der Vergangenheit schwelgen. Toni Kroos wird auch geehrt, hat seine persönliche Teilnahme aber laut DFB wegen „des Trainings in seiner Nachwuchsakademie“ in Madrid abgesagt.

Ein interessantes Spiel

Nagelsmann erwartet ein „sehr interessantes Spiel mit einem guten Gegner. Mit dem Einzug ins Viertelfinale der Nations League im März könnte ein Etappenziel erreicht werden. Das wahre Ziel für 2025 ist aber das Finalturnier im Juni.

Für den Bundestrainer ist aber entscheidend, was nach der Ehrung im Stadion passiert. Die Augen werden sich sehr stark auf Pavlovic und Stiller richten, die sich im Zentrum des Mittelfelds bewähren müssen.

Der Stuttgarter Chris Führich hatte in Zenica eine Muskelverletzung erlitten und die Zahl der Ausfälle auf insgesamt acht erhöht. Reife Leistung in Zenica Bosnien-Herzegowina hatte Nagelsmann „insgesamt schon zufrieden“ verlassen.

„Wir haben unseren Job gemacht. Sicherlich hätte der Sieg ein bisschen höher ausfallen können“, sagte Kapitän Joshua Kimmich. „Das ist so ein bisschen das Einzige, wo wir sagen können, damit sind wir unzufrieden.“

Für Montag erwarte er ein „ähnliches Spiel“ wie in Zenica, sagte Florian Wirtz, wenngleich aber mit „mehr Qualität“ beim Gegner auf dem Platz. Der Leverkusener kehrt exakt vier Monate nach dem EM-Eröffnungsspiel in die Münchner Arena zurück, in der er womöglich in der Zukunft auch für den FC Bayern auflaufen könnte.