Brügger Frauen gründen Selbsthilfegruppe für Krebskranke

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Brügger Frauen gründen Selbsthilfegruppe für Krebskranke

In der Stadt Brügge haben sich eine Gruppe von Frauen zusammengefunden, um eine Selbsthilfegruppe für Menschen zu gründen, die an Krebs erkrankt sind. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung von Betroffenen in der Region. Die Frauen, die selbst Erfahrungen mit der Krankheit gemacht haben, wollen anderen helfen, die gleichen Herausforderungen zu meistern. Die neue Selbsthilfegruppe bietet einen sicheren Raum, in dem die Betroffenen ihre Erfahrungen teilen und von anderen unterstützt werden können. Ziel ist es, die psychische Belastung durch die Krankheit zu reduzieren und den Betroffenen neuen Mut und Zuversicht zu geben.

Brügger Frauen gründen Selbsthilfegruppe für Krebskranke: Ehrenamtliche Unterstützung für Betroffene

Ute Jungerberg arbeitete 45 Jahre in der Pflege, darunter zehn Jahre palliativ. Vor vier Jahren erkrankte sie an Brustkrebs. Man möchte die Angehörigen nicht belasten und hat oft niemanden, mit dem man sich austauschen kann, sagt sie. Darum möchte sie unter dem Dach der BIS, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Kreis Viersen, in Brüggen eine Selbsthilfegruppe gründen.

Die nächste Termine sind am 16. Oktober und 21. November jeweils von 15 bis 16.30 Uhr angedacht. Viele Frauen sind nach einer Behandlung mit einer Chemotherapie, einer Operation oder einer Bestrahlung dauerhaft körperlich eingeschränkt. Der Körper wird geschwächt und manche Leute können sich ohne Rollator nicht mehr fortbewegen, weiß sie. Bei ihr habe die Behandlung anderthalb Jahre gedauert.

Auch die finanzielle Belastung sei für viele nicht einfach zu stemmen. Ich habe durch die Zuzahlungen insgesamt 1.200 Euro an Rezeptgebühren bezahlt, sagt sie. Im November 2023 zog sie nach Brüggen und möchte sich nun ehrenamtlich engagieren und eine Gruppe bilden, die anderen Menschen helfen kann, in der man Tipps bekommt, Kontakte vermitteln kann und einfach als Gesprächspartner zur Verfügung steht, egal ob es Personen mit einer frischen Diagnose oder einer bereits abgeschlossenen Behandlung betrifft.

Ein wichtiger Anlaufpunkt für Betroffene

Ein wichtiger Anlaufpunkt für Betroffene

Hier darf man sich mal auskotzen, von seinen Erfahrungen berichten. Hier im Ort ist eine Anlaufstelle wichtig für die Menschen, die Krebs haben oder hatten. Diese Leute haben ein anderes Verständnis für so eine Situation, ist sich Ute Jungerberg sicher. Viele Betroffene sagen, man kann auch irgendwann nicht mehr mit seinem Partner über die Erkrankung sprechen oder man möchte die beste Freundin nicht zum tausendsten Mal belästigen, erzählt Jungerberg.

Vor ihrem Umzug besuchte sie eine Gruppe in Mönchengladbach und konnte dort Erfahrungen sammeln. Wer Fragen zur Gruppe hat oder sich anmelden möchte, kann sich telefonisch an Ralf Kurzweg unter der Nummer 02163-5622 wenden oder eine E-Mail an [email protected] schicken.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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