Botschafter Joachim Bertele besucht Ikea-Markt in Kaarst

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Botschafter Joachim Bertele besucht Ikea-Markt in Kaarst

Am Dienstag, den 12. Juli, bereicherte der deutsche Botschafter Joachim Bertele den Ikea-Markt in Kaarst mit seiner Anwesenheit. Im Rahmen eines offiziellen Workshops informierte sich der Botschafter über die nachhaltigen Produktions- und Vertriebsprozesse des schwedischen Möbelkonzerns. Die Besichtigung des Marktes gab ihm Einblick in die umweltfreundlichen Aspekte der Unternehmenstätigkeit, wie die Wiederverwendung von Materialien und die Reduzierung von Abfällen. Der Besuch des Botschafters unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Schweden im Bereich der Nachhaltigkeit.

Botschafter Joachim Bertele besucht Ikea-Markt in Kaarst – Ein besonderer Besuch in der SB-Halle

Jeden Abend, wenn das Ikea-Möbelhaus geschlossen ist, steigen in der SB-Halle acht Drohnen auf und scannen automatisch die Warenbestände. Zur Orientierung der Drohnen wurde extra ein Sternenhimmel an die Decke gemalt. Diese Drohnen konnte er aber nicht in Aktion erleben, denn der Besuch von Joachim Bertele, deutscher Botschafter in Stockholm, war auf den Vormittag terminiert.

Das Empfangsteam von Ikea führte Anja Krause, Marktmanagerin in Kaarst, an. Sie freute sich, dass der Botschafter Kaarst als einzigen Ikea-Standort in Deutschland besucht. Denn in Kaarst ist das etwas andere Möbelhaus noch ein bisschen anders: es ist der erste nachhaltige Markt in der 50-jährigen Geschichte von Ikea Deutschland.

Einblick in den nachhaltigen Laden

Einblick in den nachhaltigen Laden

Mit eingeladen war Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Wilfried Große-Berg, Vorstandsmitglied der Schwedischen Handelskammer, und Dietmar Schulmeister von der Metropolregion Rheinland. Ikea spendet für das Frauenhaus in Rheydt. Beim Rundgang durch die Verkaufsausstellung nahm der Botschafter auch mal im Ohrensessel „Strandmon“ Platz, ein Lieblingsstück von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad.

Zum 50. Geburtstag hat Ikea Deutschland eine kleine Edition mit Klassikern und ikonischen Produkten aus den 70-er Jahren aufgelegt, etwa das Regal Kallax oder den Kissenbezug Gurli. Die Namen der Produkte sind weltweit gleich und auch ein wenig Botschafter der „Marke Schweden“ – ganz im Sinne von Kronprinzessin Victoria, wie Wilfried Große-Berg von der Schwedischen Handelskammer verriet.

Einblick in die Geschichte von Ikea

Einblick in die Geschichte von Ikea

Die alte Kaarster Filiale an der Düsselstraße war 1979 konzernweit der kleinste Ikea-Markt. Der neue Markt an der Hans-Dietrich-Genscher-Straße ist das erste nachhaltige Haus. Der Botschafter, der sich seit drei Jahren den Posten in Stockholm mit seiner Frau Christina Beinhoff teilt, interessierte sich aber auch für soziale Fragen.

Deutschland könne von Schweden viel lernen, etwa wie man miteinander arbeitet. Ikea-Gründer Kamprad hat in seinem Testament das „Du“ auf allen Ebenen des Unternehmens festgeschrieben. Ikea, so die Marktleiterin Krause, sei durch flache Hierarchien und Konsenskultur geprägt. Im Kaarster Markt arbeiten rund 400 Mitarbeiter. Das 30-köpfige Designteam hat in einem Jahr 32 Räume neu gestaltet.

Die Möbel werden in Komplettzusammenhängen präsentiert – und bei Ikea ist in der Dekoabteilung seit einer Woche bereits die Weihnachtszeit präsent. 2021 erschien der letzte Ikea-Katalog. Heute geht alles viel digitaler zu. Hauptkundengruppen sind Kunden Mitte 30 mit Kindern und Ü-60. Der Trend, mit Planungsbüros in die Innenstädte zu gehen, setzt Ikea auch in Deutschland um, etwa in Berlin, Hamburg oder München. Doch Kaarst bleibt der weltweit nachhaltigste Ikea-Markt.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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